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Was Morgenmüdigkeit mit Vögeln zu tun hat

Was Morgenmüdigkeit mit Vögeln zu tun hat

Doktor Allwissend
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Antworten auf alles von Doktor Allwissend

„Mit diesem Buch fällt man nie wieder durch Wissenslücken auf.“ - Medianet (A)

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Was Morgenmüdigkeit mit Vögeln zu tun hat — Inhalt

Die Generation Youtube braucht keinen Brockhaus mehr: Für sie gibt es Dr. Allwissend! Der hunderttausendfach angeklickte Youtube-Aufklärer begeistert mit seiner Mischung aus Comedy und handfesten Fakten selbst die größten Wissensmuffel. Er erklärt, warum Männern Bärte wachsen, wie man prominent wird und wieso Schweigen so unangenehm ist. Mit diesem Buch fällt man nie wieder durch Wissenslücken auf – und wenn doch, tröstet man sich mit Dr. Allwissend, denn: Wissen ist Macht – aber nichts wissen macht auch nichts!

€ 9,99 [D], € 9,99 [A]
Erschienen am 10.06.2014
160 Seiten, WMePub
EAN 978-3-492-96686-3
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Leseprobe zu „Was Morgenmüdigkeit mit Vögeln zu tun hat“

Wie man in peinlichen Situationen abtaucht



Guten Morgen, Allwissende,

nun, ich gehe mal davon aus, dass jeder von uns, der irgendwann einmal das Vergnügen hatte, im Teenageralter zu sein beziehungsweise gerade mittendrin steckt, dieses Gefühl nur zu gut kennt: ­Alles könnte so viel einfacher sein, wären nur ausgerechnet die eigenen Eltern nicht immer so furchtbar peinlich. Zum Beispiel, indem sie es wagen, in aller Öffentlichkeit mit einem zu reden. Geht’s noch ?

Bevor wir das unumgängliche Elternphänomen betrachten, den Klassiker in der Kategorie [...]

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Wie man in peinlichen Situationen abtaucht



Guten Morgen, Allwissende,

nun, ich gehe mal davon aus, dass jeder von uns, der irgendwann einmal das Vergnügen hatte, im Teenageralter zu sein beziehungsweise gerade mittendrin steckt, dieses Gefühl nur zu gut kennt: ­Alles könnte so viel einfacher sein, wären nur ausgerechnet die eigenen Eltern nicht immer so furchtbar peinlich. Zum Beispiel, indem sie es wagen, in aller Öffentlichkeit mit einem zu reden. Geht’s noch ?

Bevor wir das unumgängliche Elternphänomen betrachten, den Klassiker in der Kategorie „Fremdschämen“, nähern wir uns dem Gefühl der Peinlichkeit zunächst einmal ganz allgemein. Abgeleitet von der Pein ( von lateinisch poena für Strafe, Schmerz, Qual ), beschreibt Peinlichkeit heute zumeist eine Situa­tion, die einem weniger physisch als vielmehr psychisch Schmerzen bereitet. Und es hat ja auch in der Tat etwas von chinesischer Wasserfolter, wenn man zum Beispiel beim Abwasch heimlich Justin-Bieber-Lieder in die Spülbürste trällert und dabei leider nicht so heimlich ist, wie man denkt, und dann wie der letzte Depp vor seinen Mitmenschen steht. Ist mir zum Glück noch nie passiert so was. In das Thema musste ich mich wirklich erst wochenlang einlesen ( ist mir fast peinlich, das zuzugeben – aber natürlich nur fast ).

Mir war auch als Teenager nie irgendetwas peinlich, obwohl man ja landauf, landab davon hört, dass das in diesem Alter vollkommen normal sei. Teenagern ist es manchmal ja schon peinlich, dass sie überhaupt existieren – kein Wunder, wenn die Pubertät die Hormone und den ganzen Rest des Körpers derart Samba tanzen lässt, dass man nicht einmal etwas dabei empfindet, Justin-Bieber-Lieder in eine Spülbürste zu trällern.

Wie dem auch sei, ob man sich nun durch einen die eigene Unkenntnis entlarvenden Diskussionsbeitrag ( »Wenn Goethe das kommunistische Mani­fest damals nicht geschrieben hätte, wäre Willy Brandt auch nie auf die Idee gekommen eine Mauer zu bauen« ) oder durch das Treten in das berühmte Fettnäpfchen ( „Tolle Hochzeit, sind Sie auch verheiratet ?“ – „Frisch geschieden.“ – „Ups.“ ) in eine peinliche Situation manövriert, man würde sich am liebsten sofort in Luft auflösen. Vorausgesetzt, man empfindet den Vorfall überhaupt als peinlich. Und das hat ganz entscheidend mit unseren Denkmustern, Einstellungen und gelernten Verhaltensweisen zu tun, passiert am Ende also zu großen Teilen zwischen unseren Ohren.

Oder eben nicht. Und falls nicht, entsteht maximal das Gefühl „Warum schauen die anderen mich so blöde an, hab ich was verpasst ?“, das dieser Typ Mensch in aller Regel, kaum dass er es denkt, auch schon wieder achselzuckend ignoriert.

In peinliche Situationen zu geraten ist also gar nicht so schlimm. Eigentlich ist es sogar ganz gut, wenn wir hin und wieder dieses unangenehme Gefühl empfinden, weil es uns in unseren sozialen Beziehungen wachhält. Bedenklich wird es nur, wenn es uns nicht nur wachhält, sondern schlaflose Nächte bereitet, weil wir immer wieder daran denken müssen, wie wir der Braut unseres besten Freundes kurz vor der Trauung ein Glas Rotwein über das ( ursprünglich ) weiße Kleid gekippt haben. Na, das war aber auch dermaßen peinlich, dafür kann man schon mal mit einer schlaflosen Nacht bezahlen – aber ein Dauerzustand sollte das natürlich nicht werden, sonst wird man krank. Manche Menschen neigen allerdings tatsächlich dazu, sich ihr Leben lang immer wieder an peinliche Momente zu erinnern, ohne dass sie deshalb krank wären. Wie gesagt, ich musste mich erst einlesen.

Eine peinliche Situation entsteht also immer erst dann, wenn man selbst das Gefühl bekommt, dass die anderen um einen herum denken, dass man sich irgendwie sozial unangemessen verhält. Dazu muss man natürlich in der Lage sein, sich in die anderen hineinzuversetzen und seine eigene Situation aus ihrer Perspektive zu betrachten. Eine Möglichkeit, Peinlichkeiten zu umgehen, ist es also, die Fähigkeit der Perspektivübernahme bewusst abzutrainieren, um dann zu diesen Leuten zu gehören, denen absolut nichts peinlich ist. Wer schon mal während einer Zugfahrt brüllend laute Telefonate zur Hälfte mithören musste, der weiß, dass das gar nicht so wenige Zugfahrer betrifft, wie man hoffen würde. Wie kann man nur so schmerzfrei und/oder abgestumpft sein – oder hören die alle nur schlecht ?

Oder aber man versucht, die anderen davon zu überzeugen, dass das sozial unangebrachte Verhalten gar nicht so sozial unangebracht ist, zum Beispiel so: „Was denn ? Zu Luthers Zeiten war Rülpsen und Furzen noch ein Zeichen der Höflichkeit. Ich will damit nur ausdrücken, dass es mir geschmeckt hat. Sehr gut sogar, wie man unschwer hören konnte, oder ?“

Kommen wir noch einmal zum Fremdschämen und den eigenen Eltern. Im Teenageralter gibt es einfach nichts Peinlicheres als die eigenen „ Erzeuger “, und dabei ist es vollkommen egal, was sie anstellen, es ist einem eigentlich alles peinlich. Immer. Dass Eltern peinlich sind, liegt also weniger an den Eltern als vielmehr an den Kindern. Na ja, und manchmal auch ein bisschen an den Eltern, wenn man ehrlich ist.

Nun ist es ja wissenschaftlich erwiesen, dass das Gehirn eines Teenagers noch nicht vollständig entwickelt ist. Das lässt sich auch auf meinem YouTube-Kanal immer wieder feststellen, aber wir wollen uns an dieser Stelle nicht über Teenager lustig machen. ( Okay, ein bisschen vielleicht. Ich hab’s den Eltern versprochen. ) Na ja, so wie das Gehirn bei Teenagern noch nicht vollständig entwickelt ist, ist auch die Persönlichkeit noch nicht vollständig entwickelt. Menschen in diesem Alter sind einfach „ noch nicht ganz fertig “. Sie bilden sich aber ein, sie wären es, was wahrscheinlich damit zu tun hat, dass ihr Gehirn noch nicht voll entwickelt ist. Sie glauben also, sie wären vollkommen selbstständige und unabhängige Persönlichkeiten, und wollen sich deshalb von ihren Eltern loslösen, merken aber immer wieder, dass sie die Geborgenheit des Elternhauses doch noch brauchen. Das macht sie wahnsinnig. Und deshalb fangen sie an, alles, was mit ihren Eltern zu tun hat, als uncool, bescheuert und einfach nur peinlich zu empfinden.

Die gute Nachricht: Je älter man wird, desto weniger peinlich sind einem die Eltern. Und irgendwann kann man über diese ganzen Sachen lachen … spätestens so ab Ende sechzig !

Wem das noch zu lange hin ist, der kann auch einfach versuchen, die peinliche Situation vollkommen zu leugnen ( „Wer ? Ich ? Niemals !“ ) oder sich unsichtbar zu machen ( „   “ ). Verdrängen ist auch super – hilft bei mir schon ein Leben lang, weshalb ich mich auch erst wochenlang in das Thema einlesen … ach, das sagte ich bereits ? Jetzt muss ich aber dringend Schluss machen, bevor die Tipps noch peinlicher werden.

Doktor Allwissend

Über Doktor Allwissend

Biografie

Doktor Allwissend wohnt im Internet und in Greifswald. Der gelernte Koch und Kommunikationswissenschaftler ist furchtbar neugierig und schreckt vor keinem Thema zurück. Hunderttausende Fans besuchen ihn täglich auf seinem YouTube-Channel.

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„Mit diesem Buch fällt man nie wieder durch Wissenslücken auf.“

Kommentare zum Buch
Großes Lob !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mario am 25.06.2014

Hallo Dr.Allwissend ich verfolge deinen Kanal schon lange und finde ihn sehr unterhaltsam und lustig .Dan hab ich von den News der Woche von Mr.Trashpack gehört der ja von deinem Buch erzählt hat darauf hin habe ich mir es sofort gekauft. Es ist ein richtig tolles Buch mit vielen Fragen und Antworten großes Lob an dich !

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