Tipps für nervöse Reisende
Wenn die Angst mitfliegt
Angst vor der Abreise
Wie man trotz Ängsten und Sorgen sicher ans Ziel kommt:
Ob Flugangst, Klaustrophobie, Höhenangst ... Die Auswahl an Phobien ist groß und statistisch sind Betroffene in ziemlich guter Gesellschaft. Mehr als ein Sechstel aller Menschen leidet an Ängsten, fast ein Viertel an Unverträglichkeiten. Das ist an sich schon bedauerlich – und auf Reisen noch ein kleines Stück unangenehmer, schließlich gehört der Urlaub (theoretisch) zu den schönsten Wochen des Jahres.
Flugangst und andere Sorgen
Fast alle Menschen nehmen Ängste, Unverträglichkeiten, Ekel und Abneigungen mit, wenn sie auf Reisen gehen. Zu den häufigsten Phobien zählt die Flugangst, aber auch die Furcht vor Krankheiten, Terrorismus oder Tieren reist im Gepäck mit uns mit.
Mit diesem Buch möchte ich dir Mut machen. Mut, dich aufzumachen und deine Sehnsüchte zu leben – auch wenn du jetzt noch Ängste hast. Warte nicht auf den Moment, bis du endlich wieder „total angstfrei“ bist. Gehe los, mit der Angst im Gepäck! Lass dich auf die Erfahrungen ein, ganz gleich, was da kommen mag. Ich möchte dir mit meinem in vierzehn Jahren gesammelten Erfahrungsschatz hilfreich zur Seite stehen und dir mit diesem Buch einen kleinen Begleiter an die Hand geben, der dich auch in schwierigen Situationen versteht und trägt. Sag Ja zu dem Abenteuer, das sich Leben nennt!
Furcht vor Krankheiten
Ängste sind nicht immer unbegründet, manch eine vermeintlich neurotische Abneigung ist im Grunde gar nicht so falsch. Mücken und andere Insekten kann man eigentlich gar nicht überschätzen, obwohl sie so klein sind, und Krankheitskeime schon gar nicht, obwohl sie uns oft da erwischen, wo wir gar nicht mit ihnen rechnen.
Echte Gefahren oder unbegründete Ängste
Manchmal fürchten wir uns auch vor Dingen, die eigentlich harmlos sind, und stellen uns wie nebenbei und furchtlos den wirklichen Gefahren, weil wir sie gar nicht als solche erkennen: Zwar eint die Angst vor Haien alle Reisenden, die ans Meer wollen; dass man aber weitaus mehr Respekt vor Quallen haben sollte, die es mittlerweile in erschreckendem Ausmaß gibt, ist nur den wenigsten bekannt.
Die besten Tipps gegen Reiseangst
Mit diesen Tipps kommen Sie besser ans Ziel.
Zeit einplanen
Kommen Sie rechtzeitig zum Flughafen. Wer in Stress und Panik zum Flughafen hetzt, ist schon in der richtigen Stimmung für eine kleine Panikattacke.
Sich bewegen
Bewegen Sie sich vorher. Sei es, indem Sie am Abflugtag eine richtig lange Joggingrunde einlegen oder am Flughafen nochmal stramm an allen Gates vorbeimarschieren. Bewegung baut Stresshormone ab. Dies funktioniert auch dann noch ziemlich gut, wenn man die Panik schon kommen spürt.
Sich fokussieren
Falls Sie unter einer Kombination aus Flugangst und Klaustrophobie leiden: Fokussieren Sie die Tür des Flugzeugs. Sie ist da. Man kann sie am Boden theoretisch jederzeit öffnen. Unterwegs natürlich auch. Aber das wollen Sie nicht wirklich.
Lieblingsessen mitnehmen
Steigen Sie hungrig in den Flieger und nehmen Sie eine echte Leckerei mit. Zum Beispiel eine fette Burger-Tüte vom Lieblings-Hamburgerbräter. Und ja, die geht einwandfrei durch die Sicherheitskontrolle, wenn kein Getränk dabei ist.
Den besten Platz buchen
Buchen Sie bereits lange vorher den "besten" Platz. Zum Beispiel weit vorne, am Gang, was auch immer ... viele Fluggesellschaften bieten die Möglichkeiten, dies im Vorfeld über ein Call-Center zu erledigen, andere nehmen einen kleinen Obolus dafür. Spätestens beim Online-Check-In lohnt es sich rechtzeitig online zu sein.
Spät einsteigen
Steigen Sie nicht als Erster ein. Wer lange im Flieger sitzt kommt mitunter auf den Gedanken, dass er auch wieder aussteigen könnte. Keine gute Idee!
Sich ablenken
Lenken Sie sich ab. Dabei ist nichts zu blöd. Auf dem Tablett spielen, und zwar irgendetwas, das einem zumindest ein bisschen gefällt, und das sich nicht jederzeit unterbrechen lässt. Oder anders gesagt: Bei der Wahl zwischen Panikattacke und Erhöhung des Punktestands entscheiden sich durchaus einige Panikkandidaten für das Spiel.
Zusätzliche Stressauslöser vermeiden
Lassen Sie sich nicht bequatschen, doch noch irgendwelche Panikauslöser zu buchen, die man hinterher bitter bereut: Das Hotel, dass man garantiert nur per U-Bahn erreichen kann, das Zimmer im 20. Stock, den Fallschirmsprung. Die Bewältigung per Konfrontation funktioniert garantiert besser, wenn Sie sie freiwillig angehen und nicht unbedingt im Urlaub, der doch erholsam sein sollte.
Beruhigungsmittel einpacken
Beruhigungsmittel für unterwegs? Kein Problem, wenn der Arzt sein ok gibt. Allerdings sollte man unbedingt vor der Reise abklären, ob sie am Reiseziel nicht als illegale Droge einen mehrjährigen Gefängnisaufenthalt wert sind. Im Zweifelsfall sollten Sie sich vom Arzt eine englischsprachige Bescheinigung mitgeben lassen, die die medizinische Notwendigkeit belegt und nur eine Mindestmenge in der Originalverpackung mitführen.
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