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Mondän und mörderisch – die Mitford-Schwestern

 Die englische Familiensaga aus den Goldenen Zwanzigern

„Eine faszinierende und hoch unterhaltsame Lektüre. Ich liebe es.“


Julian Fellowes, Drehbuchautor von Downton Abbey

Blick ins Buch
Die Schwestern von Mitford Manor – Dunkle Zeiten

Roman

Tödliche Flitterwochen – wer trachtet dem jungen Glück nach dem Leben?
Januar 1929: Die Golden Twenties neigen sich langsam ihrem Ende, doch für Diana Mitford, die dritte der legendären Schwestern, geht es jetzt erst so richtig los. Sie heiratet den Brauerei-Erben Bryan Guinness und geht mit ihm auf eine Hochzeitsreise durch ganz Europa. Begleitet wird sie von Louisa Cannon, ihrem ehemaligen Kindermädchen, und einer Entourage von Freunden und Bekannten, die zur Londoner Highsociety gehören. Ihre erste Station: Paris, die Stadt der Liebe. Doch dort stirbt einer ihrer Begleiter unter merkwürdigen Umständen. Im fernen London vermutet Guy Sullivan, dass es sich um Mord handelt und beginnt zu ermitteln, während die Gruppe weiterreist nach Venedig. Ist unter ihnen etwa ein Mörder? Schwebt Diana in Gefahr?

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Die Schwestern von Mitford Manor – Unter VerdachtDie Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht

Roman

London, 1920: Für die 19-jährige Louisa geht ein Traum in Erfüllung. Sie bekommt eine Anstellung bei den Mitfords, der glamourösen und skandalumwitterten Familie aus Oxfordshire. Endlich kann sie der Armut und dem Elend der Großstadt entfliehen und dafür auf ein herrschaftliches Anwesen ziehen. Louisa wird Anstandsdame und Vertraute der sechs Töchter des Hauses, allen voran der 17-jährigen Nancy, einer intelligenten jungen Frau, die nichts mehr liebt als Abenteuer und gute Geschichten. Als Florence Nightingale Shore, eine Krankenschwester und Freundin der Familie, am helllichten Tag ermordet wird, beginnen Nancy und Louisa eigene Ermittlungen anzustellen. Schnell erkennen sie, dass nach den Wirren des Krieges jeder etwas zu verbergen hat.

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Der historische Hintergrund der Reihe

Wer waren die Mitford-Schwestern?

Die „Mitford Schwestern“ faszinieren – jede für sich, aber auch gemeinsam –, seit sie in den 1920er Jahren in der Gruppe der Bright Young Things auftauchten. Diese Gruppe junger Künstler und Aristokraten mischte die Londoner Szene gehörig auf. Die sechs Schwestern wuchsen in der Zeit zwischen den Weltkriegen auf und verkörpern zusammengenommen alles, wofür diese Epoche steht – im Guten wie im Schlechten.

Ihre Eltern, Lord und Lady Redesdale, sahen sich selbst als durchschnittliche Familie der Oberschicht und waren ob der Eskapaden ihrer Töchter „not amused“. Lady Redesdale bemerkte sogar: „Immer wenn ich in einer Schlagzeile ‚Tochter aus gutem Hause‘ las, wusste ich, dass eine von euch gemeint ist.“ Hauptsächlich wuchsen die Schwestern in Oxforshire, England, auf und genossen die Privilegien der Oberschicht, von Bediensteten bis hin zu Jagdausflügen. Ihre Schulbildung ging kaum über die Lektionen von wechselnden Gouvernanten und die eigene Bibliothek hinaus.

Dürfen wir vorstellen: die sechs Mitford-Schwestern

Nancy Mitford, die älteste Tochter, wurde 1904 geboren. Sie war unverbesserlich, wenn es darum ging, andere zu foppen und auf den Arm zu nehmen, was ihr mit ihrem bissigen Scharfsinn stets gelang. Später als Autorin waren ihre Werke gekennzeichnet vom scharfsichtigen Blick auf ihre Gesellschaftsschicht und ihre Geschlechtsgenossinnen.

Die nächste im Bunde, Pamela, wurde drei Jahre später geboren. Sie war die beständigste der Schwestern und widmete ihre Zeit den Tieren und dem Essen (sie konnte über die Feinheiten einer Mahlzeit mit genauso viel Genuss berichten wie beim Verzehr des eigentlichen Gerichts).

Diana war bekannt als die kühle Schönheit, die sich bereits mit achtzehn verlobte und den reichen Bryan Guinness heiratete. Doch die Ehe hielt nicht lange – sie verließ ihn und die beiden Söhne für Oswald Mosley, ein führendes Mitglied der faschistischen Partei in Großbritannien.

Die vierte Schwester, Unity, wurde in Swastika, Kanada, gezeugt, als ihre Eltern dort nach Gold suchten. 1933, im Alter von neunzehn Jahren, ging sie nach Deutschland, um am Reichsparteitag in  Nürnberg teilzunehmen. Dabei verliebte sie sich in Hitler. In der Nacht der Kriegserklärung richtete Unity eine Waffe gegen sich selbst. Sie überlebte, musste jedoch den Rest ihres Lebens von ihrer Mutter umsorgt werden.

Ihre Schwester Jessica war das genaue Gegenteil. Sie brannte mit Esmond Romilly durch, der im spanischen Bürgerkrieg gegen Franco gekämpft hatte, und ging nach Spanien. Allerdings zog er in den Zweiten Weltkrieg und kehrte nie mehr zurück.

Mit ihrem zweiten Ehemann, einem Amerikaner, schloss sie sich der Kommunistischen Partei an und war jahrelang ein aktives Mitglied.

Zu guter Letzt gab es noch die Jüngste, Deborah. Die Familie hoffte lange auf einen zweiten Sohn, sodass mit ihrer Geburt im Jahr 1920 bittere Enttäuschung einherging. Dennoch kann man sie durchaus als die gescheiteste und erfolgreichste der Mitford Schwestern betrachten.

Sie heiratete Andrew, den zweiten Sohn des Duke of Devonshire. Als sein Bruder im Krieg umkam, erbte er überraschend den Titel und das riesige Anwesen. Das Ehepaar machte Chatsworth zu einem der herrschaftlichsten Anwesen Großbritanniens und lebte dort mehr als sechzig Jahre glücklich verheiratet.

Jessica  Fellowes

Über Jessica Fellowes

Biografie

Jessica Fellowes, bekannt durch ihre Begleitbücher zur weltberühmten Serie „Downton Abbey“, arbeitet als Journalistin und Referentin und war früher als stellvertretende Chefredakteurin von Country Life tätig. Sie ist die Nichte von Julian Fellowes, Schauspieler, Romanautor und Verfasser der „Downton Abbey“-Drehbücher. Jessica Fellowes lebt mit ihrer Familie, einem Labradoodle und zwei Hühnern in Oxfordshire.

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Freitag, 24. August 2018 von Piper Verlag