
Ohne Gnade
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„Ein spannendes, packend geschriebenes Buch, das uns Hoffnung gibt, dass sich auch in den USA... immer mehr Menschen erheben werden, um der allgegenwärtigen Polizeiwillkür und dem erdrückenden Justizunrecht den schonungslosen Kampf anzusagen.“
neues DeutschlandBeschreibung
13-jährige Kinder, die Jahre in Isolationshaft verbringen müssen, willkürliche Verhaftungen und rassistische Vorurteile durch Polizei und Justiz sind Alltag in den USA. Der Anwalt Bryan Stevenson macht diese erschütternden Fälle aus Amerikas Gerichtssälen publik. Er vertritt Menschen, die keinen oder nur pro forma einen Rechtsbeistand erhalten. Wie ein Thriller lesen sich die Fälle, in denen er dafür kämpft, Unschuldige aus der Todeszelle herauszuholen. Ein notwendiges Buch, das den allgemeinen Rassismus und das Versagen des Strafsystems anprangert – und erschreckende Einblicke in die…
13-jährige Kinder, die Jahre in Isolationshaft verbringen müssen, willkürliche Verhaftungen und rassistische Vorurteile durch Polizei und Justiz sind Alltag in den USA. Der Anwalt Bryan Stevenson macht diese erschütternden Fälle aus Amerikas Gerichtssälen publik. Er vertritt Menschen, die keinen oder nur pro forma einen Rechtsbeistand erhalten. Wie ein Thriller lesen sich die Fälle, in denen er dafür kämpft, Unschuldige aus der Todeszelle herauszuholen. Ein notwendiges Buch, das den allgemeinen Rassismus und das Versagen des Strafsystems anprangert – und erschreckende Einblicke in die amerikanische Gesellschaft gibt.
Medien zu „Ohne Gnade“
Über Bryan Stevenson
Aus „Ohne Gnade“
Prolog
Auf die Begegnung mit einem zum Tode Verurteilten war ich nicht vorbereitet. Im Jahr 1983 war ich 23 Jahre alt, studierte Jura an der Harvard University und absolvierte in Georgia ein Praktikum. Ich war lernbegierig, aber unerfahren und fürchtete, dass ich der Situation nicht gewachsen war. Noch nie zuvor hatte ich einen Fuß in ein Hochsicherheitsgefängnis gesetzt, schon gar nicht in einen Todestrakt. Als ich erfuhr, dass ich dem Häftling ganz allein und ohne Begleitung eines Anwalts gegenübertreten würde, versuchte ich, mir meine Panik nicht anmerken zu [...]
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Pressestimmen
„Sein Wissen ist imposant, sein Erzählstil zugänglich wie ein guter Krimi.“
literaturkritik.de„Unter dem Eindruck seiner erschütternden Erlebnisse schildert Bryan Stevenson in einer klaren Sprache, wie tief die amerikanische Strafjustiz von Ungerechtigkeit, Brutalität und Rassismus geprägt ist. (...) Fassungslos liest man von Schicksalen jugendlicher Delinquenten, für die sich Stevenson besonders eingesetzt hat.“
Tagesspiegel„ein aufrüttelndes Buch“
Süddeutsche Zeitung„Es ist ein mitreißend geschriebenes Buch mit einem erzählerischen roten Faden.“
NDR„Stevenson erzählt emotional, dicht und engagiert. Aber nicht Gefühle allein beherrschen dieses Buch, sondern eine Mischung aus Fassungslosigkeit und kühler Analyse.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung„Trotz des ernsten Themas liest sich das Buch kurzweilig wie ein guter Krimi.“
Deutschlandfunk„Bryan Stevenson ist Amerikas junger Nelson Mandela“
Desmond Tutu„Wenn man dieses Buch liest, dann lässt sich hinter den Bildern, Nachrichten, Schockmomenten der vergangenen Monate eine Logik erkennnen, die weit zurückreicht in die grausamen Anfänge [der Vereinigten Staaten von Amerika].“
Der Spiegel„Brilliantes Plädoyer gegen Polizeigewalt und Justizwillkür in den USA“
ARD - TTT - Titel Thesen Temperamente„Ein spannendes, packend geschriebenes Buch, das uns Hoffnung gibt, dass sich auch in den USA... immer mehr Menschen erheben werden, um der allgegenwärtigen Polizeiwillkür und dem erdrückenden Justizunrecht den schonungslosen Kampf anzusagen.“
neues DeutschlandDer charismatische Jurist Bryan Stevenson, der den allgegenwärtigen Rassismus auch aus eigenem Erleben gut kennt, vertritt in den USA Menschen, die keinen oder nur pro forma einen Rechtsbeistand erhalten. Fast wie ein Thriller lesen sich die Fälle, in denen er dafür kämpft, unschuldige Menschen aus der Todeszelle herauszuholen. So berichtet er von dem dramatischen Kampf um Walter McMillian, einen Schwarzen, der den Mord an einer weißen Frau begangen haben soll und jahrelang unschuldig in der Todeszelle saß. Dessen Geschichte steht im Mittelpunkt des Filmes „Just Mercy”, der auf dem Buch „Ohne Gnade” basiert.
Aber auch von Menschen mit psychischen Erkrankungen, die im Gefängnis jahrzehntelang vegetieren. Von Müttern, die zu Unrecht des Kindsmords angeklagt werden, und Teenagern, die für den Rest ihres Lebens eingesperrt werden sollen. Diese Geschichten sind Alltag in den USA. Der charismatische Jurist Bryan Stevenson, der den allgegenwärtigen Rassismus auch aus eigenem Erleben gut kennt, gibt diesen erschütternden Fällen aus Amerikas Gerichtssälen und Todeszellen eine Stimme. Er vertritt Menschen, die keinen oder nur pro forma einen Rechtsbeistand erhalten. Fast wie ein Thriller lesen sich die Fälle, in denen er dafür kämpft, unschuldige Menschen aus der Todeszelle herauszuholen. Ein notwendiges Buch, das den Rassismus einer Gesellschaft und das Versagen eines Strafsystems anprangert – und erschreckende Einblicke in die amerikanische Gesellschaft gibt.
Prolog
1 Im Reich der Nachtigall
2 Verdächtig
3 Der Prozess
4 Das alte Kreuz
5 Die Seelen der Schwarzen
6 Verloren
7 Gnadenlos
8 Gotteskinder
9 Ich bin da
10 Milde
11 Endlich frei
12 Mutter
13 Heimkehr
14 Grausam
15 Zerbrochen
16 Das Klagelied der Steinfänger
Epilog
Dank
Schlussbemerkung
Anmerkungen
Bewertungen
Lesenswert!
Bryan Stevenson, der Autor von diesem Buch, ist ein amerikanischer Jurist und Bürgerrechtler. Er ist auch Gründer der Equal Justice Initiative, kurz EJI, die unschuldige Häftlinge und zum Tode verurteilte unterstützt. In seinem Werk "Ohne Gnade" erzählt er hierbei einige Fälle mit denen er…
Bryan Stevenson, der Autor von diesem Buch, ist ein amerikanischer Jurist und Bürgerrechtler. Er ist auch Gründer der Equal Justice Initiative, kurz EJI, die unschuldige Häftlinge und zum Tode verurteilte unterstützt. In seinem Werk "Ohne Gnade" erzählt er hierbei einige Fälle mit denen er zu tun hatte, wie seine Arbeit ihn selbst verändert hat und zu was für grausamen Taten das amerikanische Rechtssystem fähig ist. Bevor ich dieses Buch gelesen habe, habe ich mich nicht sehr mit der Justiz in den USA auseinandergesetzt. Natürlich hört man in den Nachrichten immer wieder von erschreckenden Vorfällen, aber genauso wie viele andere schlimme Nachrichten ziehen sie vorüber. Doch nachdem ich jetzt Bryan Stevensons Buch gelesen habe, werde ich dieses Thema mit ganz anderen Augen betrachten. Das erreichte der Autor vor allem dadurch das er uns nicht nur harte Fakten präsentierte, sondern besonders indem er die vielen Geschichten, die er durch seine Arbeit als Bürgerrechtler erlebt hat, erzählt. Er schreibt dabei über Fälle die er behandelt hat, wie etwa denn von Walter, der unschuldig im Gefängnis landete, dessen Pflichtanwälte ihn nicht richtig vertraten und der zum Tode verurteilt wurde. Schmerzlich erzählt Bryan Stevenson dass Menschen mit dunkler Hautfarbe leichtfertig verurteilt wurde und manchmal nicht einmal einen richtigen Prozess bekommen. Vielen dieser unschuldigen Menschen kann er helfen - doch manchmal kommt selbst er gegen die Justizwillkür nicht an. Man merkt wirklich, dass ihm seine Arbeit am Herzen liegt. Er bringt auch seine eigenen Gefühle und Gedanken in das Buch mit ein und so musste ich das Buch einige Male beiseite legen und die Tränen zurückblinzeln. Ich hatte beim Lesen wirklich sehr intensive Gefühle. Stevenson selbst ist meiner Meinung nach absolut bewunderswert! Er kämpft mit einer unvergleichlichen Hartnäckigkeit für Gerechtigkeit und tut alles Mögliche um den Menschen, die unschuldig hinter Gittern sitzen, zu helfen. Echt beeindruckend! Mir hat er mit seiner Geschichte einen ganz neuen Einblick gegeben, einen Einblick der mich zutiefst schockiert aber auch berührt hat. Auf der einen Seite zeigt er das unfaire Justizsystem der USA, auf der anderen Seite zeigt er aber auch, dass man Dinge nicht hinnehmen muss sondern gegen sie ankämpfen kann. So habe ich mir aus dem Buch wirklich sehr viel mitnehmen können und ich kann es deshalb nur weiterempfehlen. FAZIT: Bryan Stevenson hat eine starke Stimme und die Geschichten die er erzählt sind nicht einfach zu verarbeiten, besonders da man weiß dass sie keine Fiction sondern die harte Realität sind. Ein absolut lesenswertes Buch, das mir wirklich sehr zu Herzen gegangen ist.