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Das Buchcover zeigt eine eindrucksvolle, neutrale Farbgebung in Weiß und Grau. Der Titel „Ohne Gnade“ ist in großer, schwarzer Schrift in der oberen Mitte platziert. Darunter steht der Untertitel „Polizeigewalt und Justizwillkür in den USA“ in kleinerer Schrift. In der Mitte ist eine Person zu sehen, die hinter einer Glasscheibe sitzt, was eine bedrückende Atmosphäre erzeugt. Unten rechts befindet sich ein blauer Button mit der Aufschrift „Jetzt als großer Kinofilm“. Der Autor, Bryan Stevenson, steht ebenfalls deutlich sichtbar unter dem Bild.

Ohne Gnade

Polizeigewalt und Justizwillkür in den USA
11,00 €
02.11.2016
Jürgen Neubauer
416 Seiten, Broschur
12cm x 18,7cm
978-3-492-31003-1

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

13-jährige Kinder, die Jahre in Isolationshaft verbringen müssen, willkürliche Verhaftungen und rassistische Vorurteile durch Polizei und Justiz sind Alltag in den USA. Der Anwalt Bryan Stevenson macht diese erschütternden Fälle aus Amerikas Gerichtssälen publik. Er vertritt Menschen, die keinen oder nur pro forma einen Rechtsbeistand erhalten. Wie ein Thriller lesen sich die Fälle, in denen er dafür kämpft, Unschuldige aus der Todeszelle herauszuholen. Ein notwendiges Buch, das den allgemeinen Rassismus und das Versagen des Strafsystems anprangert – und erschreckende Einblicke in die…

13-jährige Kinder, die Jahre in Isolationshaft verbringen müssen, willkürliche Verhaftungen und rassistische Vorurteile durch Polizei und Justiz sind Alltag in den USA. Der Anwalt Bryan Stevenson macht diese erschütternden Fälle aus Amerikas Gerichtssälen publik. Er vertritt Menschen, die keinen oder nur pro forma einen Rechtsbeistand erhalten. Wie ein Thriller lesen sich die Fälle, in denen er dafür kämpft, Unschuldige aus der Todeszelle herauszuholen. Ein notwendiges Buch, das den allgemeinen Rassismus und das Versagen des Strafsystems anprangert – und erschreckende Einblicke in die amerikanische Gesellschaft gibt.

Medien zu „Ohne Gnade“

Über Bryan Stevenson

Foto von Bryan Stevenson

Biografie

Bryan Stevenson ist Professor an der juristischen Fakultät der New York University sowie Mitgründer und Geschäftsführer der „Equal Justice Initiative“, einer Organisation, die sich für Menschen einsetzt, die unter die Räder der amerikanischen Justiz kommen. Er hat Dutzende Verfahren gewonnen und...

Mehr über Bryan Stevenson

Aus „Ohne Gnade“

Prolog


Auf die Begegnung mit einem zum Tode Verurteilten war ich nicht vorbereitet. Im Jahr 1983 war ich 23 Jahre alt, studierte Jura an der Harvard University und absolvierte in Georgia ein Praktikum. Ich war lernbegierig, aber unerfahren und fürchtete, dass ich der Situation nicht gewachsen war. Noch nie zuvor hatte ich einen Fuß in ein Hochsicherheitsgefängnis gesetzt, schon gar nicht in einen Todestrakt. Als ich erfuhr, dass ich dem Häftling ganz allein und ohne Begleitung eines Anwalts gegenübertreten würde, versuchte ich, mir meine Panik nicht anmerken zu [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Pressestimmen

„Sein Wissen ist imposant, sein Erzählstil zugänglich wie ein guter Krimi.“

literaturkritik.de

„Unter dem Eindruck seiner erschütternden Erlebnisse schildert Bryan Stevenson in einer klaren Sprache, wie tief die amerikanische Strafjustiz von Ungerechtigkeit, Brutalität und Rassismus geprägt ist. (...) Fassungslos liest man von Schicksalen jugendlicher Delinquenten, für die sich Stevenson besonders eingesetzt hat.“

Tagesspiegel

„ein aufrüttelndes Buch“

Süddeutsche Zeitung

„Es ist ein mitreißend geschriebenes Buch mit einem erzählerischen roten Faden.“

NDR

„Stevenson erzählt emotional, dicht und engagiert. Aber nicht Gefühle allein beherrschen dieses Buch, sondern eine Mischung aus Fassungslosigkeit und kühler Analyse.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Trotz des ernsten Themas liest sich das Buch kurzweilig wie ein guter Krimi.“

Deutschlandfunk

„Bryan Stevenson ist Amerikas junger Nelson Mandela“

Desmond Tutu

„Wenn man dieses Buch liest, dann lässt sich hinter den Bildern, Nachrichten, Schockmomenten der vergangenen Monate eine Logik erkennnen, die weit zurückreicht in die grausamen Anfänge [der Vereinigten Staaten von Amerika].“

Der Spiegel

„Brilliantes Plädoyer gegen Polizeigewalt und Justizwillkür in den USA“

ARD - TTT - Titel Thesen Temperamente

„Ein spannendes, packend geschriebenes Buch, das uns Hoffnung gibt, dass sich auch in den USA... immer mehr Menschen erheben werden, um der allgegenwärtigen Polizeiwillkür und dem erdrückenden Justizunrecht den schonungslosen Kampf anzusagen.“

neues Deutschland

Bewertungen

Bryan Stevenson
Ohne Gnade.
Eine Bewertung

Lesenswert!

Jasmin
am 27.11.2016

Bryan Stevenson, der Autor von diesem Buch, ist ein amerikanischer Jurist und Bürgerrechtler. Er ist auch Gründer der Equal Justice Initiative, kurz EJI, die unschuldige Häftlinge und zum Tode verurteilte unterstützt. In seinem Werk "Ohne Gnade" erzählt er hierbei einige Fälle mit denen er…

Das Buch zum Film „Just Mercy”

Der charismatische Jurist Bryan Stevenson, der den allgegenwärtigen Rassismus auch aus eigenem Erleben gut kennt, vertritt in den USA Menschen, die keinen oder nur pro forma einen Rechtsbeistand erhalten. Fast wie ein Thriller lesen sich die Fälle, in denen er dafür kämpft, unschuldige Menschen aus der Todeszelle herauszuholen. So berichtet er von dem dramatischen Kampf um Walter McMillian, einen Schwarzen, der den Mord an einer weißen Frau begangen haben soll und jahrelang unschuldig in der Todeszelle saß.  Dessen Geschichte steht im Mittelpunkt des Filmes „Just Mercy”, der auf dem Buch „Ohne Gnade” basiert.

Aber auch von Menschen mit psychischen Erkrankungen, die im Gefängnis jahrzehntelang vegetieren. Von Müttern, die zu Unrecht des Kindsmords angeklagt werden, und Teenagern, die für den Rest ihres Lebens eingesperrt werden sollen. Diese Geschichten sind Alltag in den USA. Der charismatische Jurist Bryan Stevenson, der den allgegenwärtigen Rassismus auch aus eigenem Erleben gut kennt, gibt diesen erschütternden Fällen aus Amerikas Gerichtssälen und Todeszellen eine Stimme. Er vertritt Menschen, die keinen oder nur pro forma einen Rechtsbeistand erhalten. Fast wie ein Thriller lesen sich die Fälle, in denen er dafür kämpft, unschuldige Menschen aus der Todeszelle herauszuholen. Ein notwendiges Buch, das den Rassismus einer Gesellschaft und das Versagen eines Strafsystems anprangert – und erschreckende Einblicke in die amerikanische Gesellschaft gibt.

Inhaltsangabe

Prolog 


1 Im Reich der Nachtigall 

2 Verdächtig

3 Der Prozess

4 Das alte Kreuz

5 Die Seelen der Schwarzen 

6 Verloren 

7 Gnadenlos 

8 Gotteskinder 

9 Ich bin da 

10 Milde 

11 Endlich frei 

12 Mutter 

13 Heimkehr 

14 Grausam 

15 Zerbrochen 

16 Das Klagelied der Steinfänger 


Epilog

Dank 

Schlussbemerkung 

Anmerkungen