
Erschienen am
:
05.08.2019
„Sie können jederzeit wieder schwanger werden.“ Immer wieder hört Julie von Bismarck diesen Satz, nachdem sie eine Fehlgeburt hatte. Also hoffen sie und ihr Mann John weiter auf ein eigenes Kind. Aber was folgt, ist eine siebenjährige Leidensgeschichte: Operationen, Hormone, künstliche Befruchtung. Julie ordnet ihr ganzes Leben dem Kinderwunsch unter, verzichtet auf Sport, duscht nicht mehr heiß. Mit jedem negativen Schwangerschaftstest wächst ihre Verzweiflung, ebenso wie die Entfremdung zum sozialen Umfeld. Doch die Beziehung hält der großen Belastung stand.
Eindrucksvoll und berührend schildert Julie von Bismarck, was es bedeutet, wenn das gewünschteste Wunschkind einfach nicht kommt. Aufrüttelnd und tröstend zugleich.

Erschienen am
:
05.08.2019
Aus einer wahren Hintergrundgeschichte entwickelt Thomas Lang einen hellsichtigen Gesellschaftsroman über Ziellosigkeit und Verantwortung, Schuld und Sühne. Bei der Geburtstagsfeier der 16-jährigen Elle auf dem stillgelegten Bahngelände von Vierweg stößt ihre Clique auf die Leiche eines erfrorenen Mannes. Die Situation eskaliert, aus einem Witz wird eine Tat, sie prügeln auf den Toten ein, machen Fotos und Filme. Diese Nacht ändert ihr Leben schlagartig. Alles fliegt auf, ein medialer Sturm folgt, sie werden bestraft. Wie konnte es so weit kommen? Freinacht zeigt die Sprachlosigkeit zwischen den Generationen und wie das Erwachsenwerden zur existenziellen Herausforderung wird und eine einzige falsche Entscheidung das weitere Leben bestimmt.

Erschienen am
:
05.08.2019
Es gibt Menschen, die innerhalb von Sekunden aus einem Schluck Wein die Rebsorte, die Anbauregion, das Weingut und den exakten Jahrgang herausschmecken. Als Bianca Bosker eher zufällig von der Olympiade für Sommeliers hört, ist sie sofort fasziniert von deren geschmacklichem Können. Sie kündigt ihren Job und heftet sich ein Jahr an die Fersen der renommiertesten Weinkenner, um ihre Kunst zu erlernen. Als Leser erfahren wir im Zuge ihres Abenteuers, wie wir unseren Geschmackssinn mit Weinverkostung schulen können, was Orangensorten damit zu tun haben, wann Wein nach Sattelleder schmeckt und dass Flaschenpreise von über 50 Euro kein Indikator für Qualität sind. Ein großes Lesevergnügen für alle Weinkenner und solche, die es werden wollen!

Erschienen am
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05.08.2019
Free solo an der Marmolata: Als Hansjörg Auer die 1200 Meter lange Route „Weg durch den Fisch“ allein und ohne Seilsicherung durchsteigt, steht die Kletterwelt kopf. In seinem Buch beschreibt er die Sehnsucht, die ihn immer wieder zu solchen extremen Aktionen treibt. Freimütig spricht er über den plötzlichen Ruhm und seinen Weg zum professionellen Bergsteiger. Kompromisslos ehrlich schildert er dabei, wie er seine Magersucht überwand, was es bedeutet, einen Freund am Berg zu verlieren und mit seiner Meinung öffentlich anzuecken. Ein kluges Buch über Vernunft und Leidenschaft im Alpinismus und die Kunst der natürlichen Linie.

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05.08.2019
Steffi steht das Wasser bis zum Hals. Was sie jetzt braucht, ist ein Sechser im Lotto. Und genau den hat sie! Erleichtert finanziert sie ihrem Sohn das Studium und tilgt die Schulden ihrer Schwester. Doch die findet, Steffi könnte mehr tun. Auch ihr Ex-Mann will Geld für seine neue Familie. Und plötzlich steht sie als die Egoistin da. Kurz entschlossen nimmt sie Reißaus und flieht nach Afrika, ihrem alten Sehnsuchtsland. Bei einer Safari lernt sie Mike kennen. Er hat nach dem Verlust seiner großen Liebe alles verkauft und reist seitdem mit drei Koffern durch die Welt. Steffi fühlt sich zu ihm hingezogen, will aber auch ihr altes Leben zurück. Bloß – ihr altes Leben gibt‘s nicht mehr. Sie muss einen Entschluss fassen, und der braucht Mut ...


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05.08.2019
Alle reden von Bildung. Sie wurde zur Lösung aller Probleme – von der Bekämpfung der Armut bis zur Integration von Migranten, vom Klimawandel bis zum Kampf gegen den Terror. Während „Bildung“ als Schlagwort in unserer Gesellschaft omnipräsent geworden ist, ist jeder ernsthafte Bildungsanspruch zur Provokation geworden. Die Gründe dafür nennt Konrad Paul Liessmann in seinem neuen Buch. Dafür begibt er sich sowohl in die Niederungen der Parteienlandschaft als auch in die Untiefen der sozialen Netzwerke. Und er denkt darüber nach, warum es so unangenehm ist, gebildeten Menschen zu begegnen.

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05.08.2019
Zur Beerdigung ihres Vaters kehrt die junge Anthropologin August nach Brooklyn zurück. Dort ist sie in den Siebzigerjahren mit ihren Freundinnen Angela, Gigi und Sylvia über das glühende Pflaster des Viertels gezogen, bevölkert von Weißen und Farbigen, Vietnamkriegsveteranen, Junkies. Zusammen fühlten sie sich unverwundbar. Nichts schien unmöglich. Doch das ist zwanzig Jahre her. Als sie sich wiedersehen, hat sich vieles verändert. Was ist aus der Freundschaft und den Träumen von einst geworden? Eindringlich und poetisch erzählt Jacqueline Woodson von einem Brooklyn, das es so nicht mehr gibt.

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