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Das Buchcover zeigt ein offenes Buch mit gedrucktem Text auf der linken Seite, über das eine kräftige pinke Linie verläuft. Der Hintergrund ist hell und neutral, wodurch das Buch und die Linie hervorstechen. Oben links steht in großen, roten Buchstaben „KONRAD PAUL LIESSMANN“, während der Titel „BILDUNG ALS PROVOKATION“ in auffälliger, roter Schrift direkt unter dem Buch platziert ist. Das Wort „PIPER“ ist in schmalen, schwarzen Buchstaben am rechten Rand abgedruckt und ergänzt das Design.

Bildung als Provokation

12,00 €
05.08.2019
240 Seiten, Broschur
12cm x 18,7cm
978-3-492-23600-3

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

Bildung ist das beste Mittel gegen Populismus

Alle reden von Bildung. Sie wurde zur Lösung aller Probleme – von der Bekämpfung der Armut bis zur Integration von Migranten, vom Klimawandel bis zum Kampf gegen den Terror. Während „Bildung“ als Schlagwort in unserer Gesellschaft omnipräsent geworden ist, ist jeder ernsthafte Bildungsanspruch zur Provokation geworden. Die Gründe dafür nennt Konrad Paul Liessmann in seinem neuen Buch. Dafür begibt er sich sowohl in die Niederungen der Parteienlandschaft als auch in die Untiefen der sozialen Netzwerke. Und er denkt darüber nach, warum es so…

Bildung ist das beste Mittel gegen Populismus

Alle reden von Bildung. Sie wurde zur Lösung aller Probleme – von der Bekämpfung der Armut bis zur Integration von Migranten, vom Klimawandel bis zum Kampf gegen den Terror. Während „Bildung“ als Schlagwort in unserer Gesellschaft omnipräsent geworden ist, ist jeder ernsthafte Bildungsanspruch zur Provokation geworden. Die Gründe dafür nennt Konrad Paul Liessmann in seinem neuen Buch. Dafür begibt er sich sowohl in die Niederungen der Parteienlandschaft als auch in die Untiefen der sozialen Netzwerke. Und er denkt darüber nach, warum es so unangenehm ist, gebildeten Menschen zu begegnen.

„Liessmann schreibt mit intellektueller Schärfe und stilistischer Energie.“Süddeutsche Zeitung

Über Konrad Paul Liessmann

Foto von Konrad Paul Liessmann

Biografie

Konrad Paul Liessmann, geboren 1953 in Villach, ist Professor im Ruhestand am Institut für Philosophie der Universität Wien, Essayist und Kulturpublizist. Neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen erhielt er 2003 den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln,...

Mehr über Konrad Paul Liessmann

Aus „Bildung als Provokation“

VORWORT
Warum es so unangenehm ist, gebildeten Menschen zu begegnen
Wer den aktuellen Bildungsdiskurs verfolgt, kann eine inter- essante Beobachtung machen. Die Karriere des Begriffs „Bil- dung“ ist atemberaubend. „Bildung“ ersetzt mittlerweile nicht nur Konzepte wie Pädagogik, Erziehung oder Unterricht, „Bil- dung“ beschreibt nicht nur den Umgang mit Menschen von der Beschallung des Ungeborenen im Mutterleib über die Inte- gration von Migranten bis zur Einweisung von Senioren in den Gebrauch des Internets, sondern „Bildung“ kann mittlerweile als wohlfeiler Joker [...]

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Konrad Paul Liessmann
Bildung als Provokation.
Inhaltsangabe

Vorwort. Warum es so unangenehm ist, gebildeten Menschen zu begegnen

Zur Sache der Bildung
Belesenheit. Literarische Bildung als Provokation
Das schlechte Gewissen. Über Muße und Bildung
Und erlöse uns von dem Übel. Bildung als säkularisierte Religion
Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen. Über den Widerspruch von Bildung und Wettbewerb
Professionalisierung des Lehrberufs? Anmerkungen zu einem Verhängnis
Veränderung durch Bildung? Über eine rhetorische Figur

Am Rand der Kultur
Europa als eine schöne Kunst betrachtet. Zur Ästhetik eines Kontinents
Nichts Neues unter der Sonne. Über innovative und andere Innovationen
Erkenne dein Selfie! Das Selbstporträt im Zeitalter
seiner technischen Reproduzierbarkeit
Tausend Hände. Über Fingerfertigkeiten aller Art
Wissenschaft ist keine Kunst! Eine Grenzziehung
Was von uns übrig bleibt. Über den Wert des Abfalls

In den Niederungen der Politik
Revolution und Grausamkeit. Zur Dynamik gesellschaftlicher Veränderungen
Die Zukunft der sozialen Demokratie. Ein Plädoyer für die Rückkehr der Politik in die Politik
Der Bürger und seine Partei. Über Freiheit, Leistung und Verantwortung
Unsere Grenzen. Zwischen hier und dort
Was heißt denken? Über Intellektuelle in dürftiger Zeit
Es ist so bequem, unmündig zu sein! Brauchen wir eine neue Aufklärung?

Anmerkungen
Drucknachweise