Du, ich hab nachgedacht
Roman
„Ganz ehrlich? Anhand des Klappentexts und des Covers hab ich mit einem lockeren & humorvollen Sommerbuch gerechnet. Tatsächlich war das Buch allerdings ganz anders: schonungslos ehrlich, emotional und tiefgründig.“ - buecher_wuermchen_
Du, ich hab nachgedacht — Inhalt
Muss Liebe wirklich so kompliziert sein?
Romy und ihre drei besten Freundinnen haben als Jugendliche einen Pakt geschlossen. Sie werden sich niemals von Männern abhängig machen und deshalb alle fünf Jahre ihre jeweilige Beziehung beenden. Auch dieses Jahr steht das große Schlussmachen wieder an, doch plötzlich ist alles anders: Denn was ist, wenn sie sich überhaupt nicht trennen wollen? Wenn eine von ihnen schwanger ist oder verlobt? Gilt der Pakt dann immer noch? Im Laufe eines Wochenendes müssen die Freundinnen ihre Erwartungen an Liebe und Partnerschaft ganz neu ergründen und lernen, ihren Gefühlen zu vertrauen.
„Die zweitbeste Trennung meines Lebens.“ Nena Tramountani
In diesem Freundinnenroman spielt die Autorin Lea Melcher gekonnt mit den Klischees rund ums Thema Beziehung und wirft einen scharfsinnigen Blick auf Liebe, Beziehungen und Abhängigkeiten.
Lea Melcher ist eine Mainzer Illustratorin und Autorin. Sie studierte Literaturwissenschaft, Film und Fernsehjournalismus sowie Mediendramaturgie. Auf Instagram teilt sie unter @leamelcher Einblicke in ihr Leben, ihre Gedanken und Gefühle.
Wie ist die Idee zu „Du, ich hab nachgedacht“ entstanden?
Ich wollte schon lange einen Roman schreiben, bei dem starke Freundschaften im Zentrum stehen. Die konkrete Idee rund um die vier Frauen, die sich gegenseitig vor Abhängigkeit und Herzschmerz beschützen wollen und deswegen einen Pakt eingehen, kam mir dann aber ganz klassisch einfach so unter der Dusche.
Wie wirken sich die stereotypischen Vorstellungen der Gesellschaft auf heutige Beziehungen aus?
Viel mehr als wir uns manchmal klarmachen, glaube ich. Es steckt so tief in uns drin, dass wir einen Partner brauchen, um komplett zu sein, dass es eine klare Linie gibt, der man folgen muss: kennenlernen, verlieben, Hochzeit, Kinder. Mit dieser Geschichte möchte ich mehr Raum schaffen für Zweifel, fürs Ausprobieren – und auch dafür, seine Meinung zu verändern und sich immer wieder neu entscheiden zu dürfen. Es ist ganz schön schwer, diese stereotypischen Vorstellungen abzubauen und sich auf sich selbst zu besinnen: Was will ich wirklich? Oder – mindestens genauso so wichtig – was will ich nicht?
Was hat dir beim Schreiben des Romans am meisten Spaß gemacht?
Ich habe es sehr genossen, die bissigen Gespräche der Freundinnen im Ferienhaus zu schreiben. Momente, in denen die Konflikte noch nicht offen ausgetragen werden, sondern man sich im übertragenen Sinne unter dem Tisch ins Schienbein kickt. Mit wenigen Worten oder Blicken kann so viel über die Beziehung zweier Menschen gesagt werden – das hat mir großen Spaß gemacht.
Hat sich durch das Schreiben des Buches etwas an deiner Sicht auf Beziehungen geändert?
Tatsächlich ja! Am Anfang des Schreibens stand für mich die Frage, wie man sich die eigene innere Freiheit in Beziehungen bewahren kann, wie man unabhängig bleibt. Doch beim Schreiben (und bei vielen Gesprächen über den Text) habe ich dann gemerkt, dass es viel mehr darum geht, sich in eine selbstgewählte Abhängigkeit zu begeben. Ob es jetzt eine Freundschaft oder eine romantische Beziehung ist:
All diese Verbindungen schaffen Abhängigkeit, man verlässt sich aufeinander und übernimmt Verantwortung füreinander. Und das ist erst mal ja auch nichts Schlechtes. Diesen Prozess muss man aber gut reflektieren – und immer wieder überlegen, ob sich diese Abhängigkeit noch richtig anfühlt.
„Ganz ehrlich? Anhand des Klappentexts und des Covers hab ich mit einem lockeren & humorvollen Sommerbuch gerechnet. Tatsächlich war das Buch allerdings ganz anders: schonungslos ehrlich, emotional und tiefgründig.“
„Ein süßer Liebesroman mit Herz. Ich finde dass die Bücher der Autorin immer etwas ganz Besonderes an sich haben.“
„›Du ich hab nachgedacht‹ ist nicht nur ein hübsch anzuschauendes Buch mit tollen Illustrationen (s./w.) der Autorin im Text, sondern eine so fesselnde und intensive Geschichte. (...) Ein besonderes und unterhaltsames Buch.“
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