Die Grenze des Himmels — Inhalt
Ein historischer Roman um Liebe, Magie und Verrat im orientalischen Griechenland des frühen 19. Jahrhunderts
Die junge Seherin Vasiliki entflieht 1812 der schamanischen Tradition ihrer Tante, um ein christliches Leben zu führen. Doch statt wie versprochen zu heiraten, gerät sie in den Harem des grausamen Ali Paschá, der mit Hilfe dunkler Kräfte Christen und Muslime in Hass, Krieg und Tod treiben will. Je weiter Vasiliki in die Vergangenheit und das Labyrinth der Geheimnisse des Herrschers vordringt, desto klarer erkennt sie die Verstrickung ihrer eigenen Sippe in eine Gefahr, die sowohl Christen als auch Muslime betrifft: Es geht um die Macht der Dschinn, denen Gott eine Chance gab, wenn sie die moralische Verwerflichkeit des Menschen beweisen. Unter Einsatz ihres Lebens muss Vasiliki lernen, dass jeder Religion eine dunkle Seite innewohnt, gegen deren Macht nur die Barmherzigkeit hilft...
EIn toller historischer Roman, der mich gefesselt hat. Das Geschehen der damaligen Zeit und die tolle fließende Schreibweise des Autors hat mir sehr gefallen. Es war für mich sehr interessant aus dem Geschehen des Lebens im damaligen orientalischen Grichenland zu erfahren. Ich war auch erstaunt über den Kampf der verschiedenen Religionen im 19. Jahrhundert. Alles in allem würde ich gerne weitere Romane des Herrn Stephan Kinkele zu dieser Historie lesen.
Meine Meinung und Fazit: Stephan Kinkele legt mit „Die Grenze des Himmels“ ein bildgewaltiges Buch über Geschehnisse des frühen 19. Jahrhunderts vor. Kampf der Religionen um die Vorherrschaft. Dass das Leben damals von Legenden und Aberglaube bestimmt war, war mir nur in Teilen bewusst. Welt voller Wunder, Geister, Dschinn und Dämonen, eine Welt wie 1001 Nacht. Der Autor kann gut mit Worten umgehen und untersetzt die Geschichte mit einer bildhaften Sprache. Zitat I. Buch Kapitel 9 „Die Fackeln ihrer Bewacher tauchten die Fassaden in unruhiges Licht. Wie Spinnen kletterten die Schatten der Feuer über die Hauseingänge hinweg und entschwanden in der dunklen Nacht. ... Wie Pferdeschweife wuchsen Zöpfe aus den Schädeln heraus, von offenen Turbanen umgeben. Neben der Geschichte um den Tyrannen Ali Paschá geht es auch um den Kampf der Religionen. Gläubige denken über Andersgläubige, dass sie auf Grund des falschen Glaubends den Tod verdient haben. So denkt jeder, eine tödliche Spirale. Zum Beispiel auch Papa Gregorios. Er plant zwar keine Intrigen, in seiner Rachsucht ist er jedoch dem Paschá gleich. Er kennt kein Erbarmen, möchte auch Kinder und Frauen töten, Unschuldige. Leider noch heute in vielen Teilen der Welt vertreten, doch was ist der richtige, der wahre Glaube? In diesem Zusammenhang finde ich folgendes Zitat aus dem Teil Ring Kapitel 35 „Das Böse kann man nur jagen, indem man Gutes tut.“ wichtig. Grundsätzlich hat mir das Buch gut gefallen, jedoch hatte es in am Ende des 1/3 Längen und mir hat zu Beginn ein Personenregister gefehlt, gehört meiner Meinung nach zu einem historischen Werk. Ich möchte das Lesen nicht mit der Suche bei Google verbringen und was noch störender war, die fehlende Zeitangabe (Sommer 1815, Frühjahr 1817, etc.) Man weiß beim Lesrn nicht, dass schon 10 Jahre vergangen sind, das ist schade. Ich vergebe für #DieGrenzedesHimmels 4 von 5 Sternen. Vielen Dank für das bereitgestellte Reziexemplar von Piper über #netgalleyDE.
Was für ein Buch! Die Lebensgeschichte der jungen Vasiliki, verwoben mit der Ali Paschás, eines mächtigen Herrschers im orientalischen Griechenland Anfang des 19. Jahrhunderts, hat mich in eine märchenhafte Welt entführt. Im Spannungsfeld von Religionen, Geistern und Mystik führen die vielfältigen Erlebnisse der Figuren zu einem sehr abwechslungsreichen und aufregenden Roman, dessen Sog ich mich gerne hingegeben habe und der mich durch seinen geschichtlichen Hintergrund und seine Tiefe beeindruckt hat. Sehr lesenswert!
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