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Meine wilden Inseln
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„Erst war es nur ein unterschwelliges Gefühl, eine leise Stimme im Hinterkopf, die fragte: ‚Bist du glücklich‘? Heute, rund zehn Jahre später, hat Anja Mazuhn ihr altes Leben in der Großstadt hinter sich gelassen. Vor allem die Natur mache die Faszination der Färöer aus. ‚Mein Leben zwischen Wellen, Wind und Schafen‘: Die schönsten Geschichten von den Inseln hat Anja aufgeschrieben.“
SUPERilluBeschreibung
Eine Liebeserklärung an die nordische Seele
18 Inseln im Nordatlantik, schroffe Klippen, raues Wetter, mehr Schafe als Menschen: Als Anja Mazuhn und ihr Mann zufällig eine Dokumentation über die Färöer sehen, trifft es sie beide mitten ins Herz.
Nach einem spontanen Urlaub auf Eysturoy, der zweitgrößten Insel, erkennen sie ihre große Chance auf Veränderung in einem kleinen Haus mit Meerblick und ergreifen sie kurzerhand.
Ein mutiger Neuanfang zwischen hohen Bergen und tiefen Fjorden
Voller Begeisterung entdeckt Anja Mazuhn eine neue Heimat mit atemberaubender Natur, faszinierenden Menschen und…
Eine Liebeserklärung an die nordische Seele
18 Inseln im Nordatlantik, schroffe Klippen, raues Wetter, mehr Schafe als Menschen: Als Anja Mazuhn und ihr Mann zufällig eine Dokumentation über die Färöer sehen, trifft es sie beide mitten ins Herz.
Nach einem spontanen Urlaub auf Eysturoy, der zweitgrößten Insel, erkennen sie ihre große Chance auf Veränderung in einem kleinen Haus mit Meerblick und ergreifen sie kurzerhand.
Ein mutiger Neuanfang zwischen hohen Bergen und tiefen Fjorden
Voller Begeisterung entdeckt Anja Mazuhn eine neue Heimat mit atemberaubender Natur, faszinierenden Menschen und einer komplizierten Sprache. Sie lernt färöische Gelassenheit und findet wie nebenbei, was sie immer gesucht hat: Glück, Gemeinschaft und Abenteuer.
Mit 24 Seiten Farbbildteil, Illustrationen und zwei Karten
Medien zu „Meine wilden Inseln“
Über Anja Mazuhn
Aus „Meine wilden Inseln“
Prolog
Jetzt stehe ich schon seit vier Stunden hier, und wer weiß, wie lange es noch dauern wird. Die Schere in meiner Hand ist überdimensional groß, aus einem u-förmigen Stück Stahl geschmiedet und schmierig. Jedes Mal, wenn ich eine Faust mache und die federnden Bügel der Schere mit Kraft zusammendrücke, schneiden ihre Klingen. Wenn ich meine Hand wieder entspanne, öffnet sich die Schere. Ich fange immer mit einer geraden Linie an. So, als ob ich erwartungsvoll ein mit Herzchen verziertes Paket am Klebeband entlang aufschneiden würde. Nur dass die Pakete hier [...]
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Pressestimmen
„Kenntnisreicher Einblick in eine stürmische Welt“
REVUE der Woche„Aus der Ich-Perspektive berichtet sie kurzweilig vom ersten Sommer, der erfüllenden Freude des Schafe-Scherens und Freunden wie Frida, die ihr Färöisch beibringt.“
Ostthüringer Zeitung„Man kann und soll sich einlassen auf diese emotionale Reise, bei der schon das Lesen Abenteuerlust weckt und vielleicht auch den Gedanken, über das eigene Glück intensiver nachzudenken. Denn das ist vielleicht – neben der Liebeserklärung an die Färöer, ihre Menschen und Schafe – das Wesentliche dieses Buches: Wollen wir im Einklang mit uns selbst leben, brauchen wir Geschichten, Menschen, Freundschaften, und die Natur um uns herum.“
Osthessen News„In der ungebändigten Natur zwischen den Elementen Wind und Wasser, umgeben von freiheitsliebenden Menschen und Tieren nimmt die Autorin und Journalistin den Leser mit auf eine emotionale und eindringliche Reise.“
Nordfriesland Tageblatt„›Meine wilden Inseln‹ ist eine Hymne auf die Natur.“
Neue Westfälische„Meine wilden Inseln ist kein Reisebuch, kein Reisebericht. Lust- und liebevoll und dabei ungeschönt beschreibt sie die Menschen, Landschaften ihrer neuen Heimat, die mächtige Natur, ein Bad alleine und nackt im klaren Bergsee oder auch Faröer Küche wie Dorschkopf mit Rhabarbersuppe, Lachskuchen, gekochtes Grindwalfleisch mit Pellkartoffeln, geschmorte Trottellumme.“
Gourmetwelten - Das Genussportal„›Meine wilden Inseln‹ weckt die Lust, selbst auch mal ein Abenteuer zu wagen.“
Frau im Leben, plus-Magazin„Man spürt in jeder Zeile, wie sehr die Autorin ihre neue Heimat respektive ihr neues Leben liebt. Es ist schön zu sehen, mit wie wenig man zufrieden und glücklich sein kann und wie erfüllend es sein muss den Ort gefunden zu haben, der das Beste aus einem herausholt.“
gute.nacht.elsa„Mazuhns Schilderungen nehmen einen sofort mit auf die Inseln im Nordatlantik und wecken die Sehnsucht nach Ruhe und Einsamkeit und Natur.“
StadtRadio Göttingen „Book's n' Rock's“„Erst war es nur ein unterschwelliges Gefühl, eine leise Stimme im Hinterkopf, die fragte: ‚Bist du glücklich‘? Heute, rund zehn Jahre später, hat Anja Mazuhn ihr altes Leben in der Großstadt hinter sich gelassen. Vor allem die Natur mache die Faszination der Färöer aus. ‚Mein Leben zwischen Wellen, Wind und Schafen‘: Die schönsten Geschichten von den Inseln hat Anja aufgeschrieben.“
SUPERilluWas macht das Leben auf einer Insel so besonders?
„Das Stück Land, auf dem man sich bewegt, sobald man eine Insel betreten hat, ist begrenzt. Das gibt ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Zum Wesen einer jeden Insel gehört es, vom Meer umspült zu werden. Wenn man am Wasser wohnt, liegt man im Bett und hört die Wellen rauschen. Seevögel fliegen. Bis in den Traum. Mit Inseln ist das so eine Sache: Sobald wir das Wort „Insel“ auch nur hören, läuft in unseren Köpfen ein Film ab. Die einen denken an Gauguin auf Tahiti, andere an Robinson, Atlantis und Thule; „reif für die Insel“; Lord of the Flies. Inseln sind magisch. Sie lassen uns über Sinnfragen, Formen menschlichen Zusammenlebens und unsere winzige Rolle im großen Spiel des Universums nachdenken.
Und sie haben eine eigene Zeitrechnung. Die Zeit auf den Färöern läuft langsamer als anderswo; die Uhren ticken im Rhythmus der Natur. Wenn Windhosen über Dächer tanzen und die Wasserfälle nach oben fließen, kann man nicht über die Straße, die am Fjord entlangführt, bis zum nächsten Supermarkt fahren. Dann eben morgen. Oder übermorgen? Kanska, vielleicht. Ich mag das. Man lernt Gelassenheit und ergreift Gelegenheiten. Ein Inselphänomen: Viele Färinger machen viele verschiedene Dinge gleichzeitig. Also jemand ist Mathelehrer, gießt in seiner Freizeit Betonfundamente, veröffentlicht Gedichte, spielt in einer Heavy-Metal-Band und hält Schafe. Wenn man die Färinger fragt, warum, sagen sie: Wir machen das, weil uns die Inseln die Möglichkeit dazu bieten. Wenn man ein Interesse hat, ist es einfach, in diesem Bereich zu arbeiten oder etwas zu erfinden. Wir sind ja nicht so viele.“
Wie war es, sich auf ein neues und so anderes Leben einzulassen?
„Spannend, rückschauend-emotional – und letztendlich sehr befreiend. Das muss man aber am besten von der Vorgeschichte aus denken. Über zwanzig Jahre habe ich in Berlin als Journalistin gearbeitet, zehn davon als Society-Reporterin. Ich hatte also durchaus ein Leben, sogar eines mit vermeintlich tollem Job und Erfolg. Der Bruch kam schleichend; als Wunsch nach Veränderung, der immer präsenter wurde, verbunden mit einer Erkenntnis: Irgendwann, irgendwo ist man vom Kurs abgekommen, und nun kreiselt man vor sich hin. Und so war das dann auch.
Bis zu einem Fernsehnachmittag mit meinem Mann. Wir schauten eine Dokumentation über die Färöer und dachten: Da müssen wir unbedingt hin. Drei Tage später reisten wir auf die Inseln und machten eine Woche Urlaub. Drei Monate später eröffnete mir mein Mann: Wir fliegen wieder auf die Färöer, und diesmal kaufen wir ein Haus. Ich war völlig perplex. Zugleich habe ich gewusst: Das ist der Moment. Die Chance. Es hätte auch schiefgehen können, aber das Risiko war es mir wert. Darüber hinaus war es keine freie Entscheidung. Die Inseln haben mich gezwungen. Ein kleines Haus mit Meerblick. Zottelschafe. Gummistiefel und Löcher im Pulli. Ungezähmte Natur. Also, ich konnte da nicht widerstehen.“
Wo kannst du auf den Inseln am meisten Glück und Kraft schöpfen?
„Tatsächlich in Elduvík; dem Dorf, das wir zu unserem zweiten Zuhause gemacht haben. Dreizehn Einwohner, eine Kirche, ein Friedhof, Bootshäuser; kein Laden, keine Bushaltestelle, keine Meetings. Ich sitze am Strand, zähle Wellen, die auf meine Stiefel zurollen und beobachte vagabundierende Gänse und Schafe. Später besuche ich den Kapitän. Die Barentssee ist sein Revier, bei uns im Dorf hat er sein Sommerhaus. In seiner Küche sitzen wir am Fenster, trinken Kaffee und essen heiße Waffeln, die nach Kardamom duften. Dazu lasse ich mir Seefahrer-Geschichten erzählen. Bald darauf wütet der erste Herbststurm, und dann kommt der Winter. Schneeflocken rieseln auf Grasdächer, Nordlichter tanzen. Als wieder Sommer ist, treibt die Dorfgemeinschaft die Schafe ins Tal und schert die Tiere im Pferch per Hand. Nachts ist der Himmel mit rosafarbenen Tupfern übersät. Nach Mitternacht laufe ich über bröckelige Betonstufen hinab in unseren alten Hafen. Neben dem Anleger, auf den ich mich setze, schwanken Tangwälder unter der Wasseroberfläche; Seepocken und bunte Flechten besiedeln bizarr geformte Felswände. All das macht Elduvík für mich aus; und Kraftschöpfen und Glück.“
Für alle Fans von „Meine wilden Inseln“ gibt es hier ausgewählte Videonotizen und Audioaufnahmen aus Anja Mazuhns ganz persönlicher Bibliothek der guten Geräusche und Gefühle. Taucht ein in die einmalige Welt der Färöer. Viel Spaß!
Die SoundCloud-Playlist findet ihr hier: Sounds Färöer
Alle Videos findet ihr in dieser Playlist: Färöer. Meine wilden Inseln von Anja Mazuhn.
Inhalt
Prolog
Reif für die Insel
Das Haus am Meer
Der erste Sommer
Bei Wind und Wetter
Wieder Entdeckerin
Elduvík, kein Dorf wie jedes andere
Über das Meer und die Tiefen
Die Rotwein-Utopie
Feste feiern, wie sie fallen
Etwas kocht, etwas gärt, etwas reift
Schaf Nummer 21
Epilog
Dank
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