
Erschienen am
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06.12.2010
Silvester 1999, die Millennium-Nacht in Berlin. Frank Reichert, als ostdeutscher Jungunternehmer erfolgreich im Westen angekommen, begegnet auf der Silvesterfeier an der Schwelle zum neuen Jahrtausend Julia, seiner verlorenen großen Liebe. Seit der Trennung im Herbst 1989 wandelt er wie ein Fremder durchs Leben, fast unbeteiligt erlebt er neue Beziehungen und den Erfolg seines florierenden Geschäfts. Nichts mehr kann ihn im Tiefsten berühren, über allem liegt Julias Schatten und die Möglichkeit eines anderen Lebens. So wird das Ende der Nacht zu einem Neubeginn, mit dem keiner gerechnet hat. Zwischen Abschied und Aufbruch taumeln fast alle Figuren in Ingo Schulzes neuen Erzählungen. Oft reicht schon ein einziger irritierender Blick, um das scheinbar harmonische Gefüge einer frischen Liebe, einer nachbarschaftlichen Bekanntschaft oder eines unbeschwerten Urlaubs aus den Angeln zu heben. Ob im Friseurladen in Manhattan, in einer Datscha im Berliner Umland - stets umgibt eine Atmosphäre diffuser Bedrohung die selbstgeschaffenen Fluchtorte. In diesen Heterotopien der Seligkeit behaupten sich Schulzes Protagonisten gegen eine ständig be-schleunigende Welt, die mit ihren Fallstricken bis in die eigenen vier Wände reicht. Mit untrüglichem Gespür für tragikomische Situationen umkreist Ingo Schulze das Wesen der Liebe, das Ringen um Würde im Abschiednehmen und das Geschenk glückhafter Epiphanien mitten im Alltag.

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06.12.2010
Eine zeitlose Liebesgeschichte: Oskar Marwig, angesehener Architekt, verliebt sich in die Studentin Ida. Doch er läuft davon, aus Angst vor Zurückweisung. Als sie sich nach seiner Rückkehr aus Philadelphia, wo er ein Opernhaus baut, wiedersehen, erleben sie unbeschwerte Tage. Seine Reife und Souveränität ziehen Ida an, aber zugleich weiß sie, dass sie ihn genau aus diesem Grund eines Tages verlassen muss. Dies spürt auch Oskar, was seine Besitzansprüche nur verstärkt. Ihre Beziehung überfordert beide, macht sie schwach und krank. Ida bleibt nur, einen radikalen Schnitt zu machen. Mit großer Eleganz erzählt Elisabeth Plessen von den siebziger Jahren und dem Ende der Politisierung, sie entdeckt für uns eine Sprache, die nüchtern und reich zugleich erscheint. Ida ist eine Emanzipationsgeschichte, die sich den Irrationalitäten von Beziehung stellt, und es ist ein Roman über Architektur, der Elisabeth Plessen Raum gibt und in Literatur verwandelt.

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06.12.2010
„Fancsikó und Pinta, der Produktionsroman, und Harmonia Cælestis sind Variationen über ein und dasselbe Bild, alle drei sind Familienromane.“ (Péter Esterházy) Wer Harmonia Cælestis gelesen hat, glaubt mit Recht, „die Familie“ zu kennen. Ja, wir kennen schon diese Mutter und diesen Vater in Fancsikó und Pinta, sie ist „meine Mutter“ und er ist „mein Vater“. Oder nicht? Es gibt nur eine Mutter und einen Vater. Wir kennen sogar das „So lernte mein Vater meine Mutter kennen“. Aber den Blick des jungen Autors, den kennen wir nicht. Das Buch wurde 1972—74 geschrieben und erschien 1976 in Ungarn als erste Veröffentlichung des damals 26-jährigen Péter Esterházy. Wir sehen die fünfziger Jahre, die sechziger, diese Familie, alles kommt einem vertraut vor — nur die Beleuchtung ist eine andere, neue. Viele kleine Erzählpartikel von einer bis maximal drei Seiten fügen sich zu einem Tableau, auf dem der Vater mit seinen schönen Händen zu sehen ist, die Mutter, wie sie ihrem Sohn Waschanweisungen gibt oder auf Fotos die Geliebten des Vaters wegschnippelt, wie die Eltern lachend zuschauen, wenn der Sohn zusammen mit Fancsikó und Pinta, den beiden ungebärdigen Buben, ein Marionettenspiel vom treulosen Vater zur Aufführung bringt. „Fancsikó und Pinta, die Titelhelden, die zwei Clowns, altklug und dumm, wie es sich gehört, kommen sie aus der Phantasie oder existieren sie wirklich? Das ist keine relevante Frage: die Wörter existieren. Wo Phantasie und Wirklichkeit noch eins sind, da ist das Terrain der Unschuld. Das Buch ist, wie vielleicht jedes erste Buch, der Verlust der Unschuld.“ (Péter Esterházy)

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06.12.2010
Sie fahren zusammen mit dem Fahrrad durch die Stadt im Sommer, sie stellen die großen Fragen und finden kleine Antworten, sie baden im Wannsee und spielen Rollenspiele. Das Mädchen ist ein bisschen verliebt in Goran und träumt vom Küssen. Sie lädt ihn zum Essen ein, und dann kommt Goran in Begleitung von Magda. Wenn zwei sich treffen, ist das oft eine komische Sache - merkwürdig, verkrampft, unsicher das eine Mal, locker, selbstbewusst, geradeheraus das andere. In Schluss machen auf einer Insel durchleuchtet Nikola Richter das Zueinanderkommen zweier Menschen, meist Mann und Frau, meist in der Phase des Kennenlernens. Oft scheitert die Begegnung daran, dass am Anfang alles so unsicher ist und dass beide so viel erhoffen und erdenken. Zwanzig instabile Beziehungskonstrukte von der Meisterin der Beobachtung, erfolgreich erprobt auf Berliner Lesebühnen.

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01.12.2010
Eigentlich sollte es für die Kluftingers ein erholsamer Kurzurlaub werden, auch wenn das Ehepaar Langhammer mit von der Partie ist: ein Winterwochenende in einem schönen Allgäuer Berghotel samt einem Live-Kriminalspiel. Doch aus dem Spiel wird blutiger Ernst, als ein Hotelgast unfreiwillig das Zeitliche segnet. Kluftinger steht vor einem Rätsel: Die Leiche befindet sich in einem von innen verschlossenen Raum. Und über Nacht löst ein Schneesturm höchste Lawinenwarnstufe aus und schneidet das Hotel von der Außenwelt ab …

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01.12.2010
„Hat schon jemand daran gedacht, einen Kurs für werdende Großmütter abzuhalten?“ Nein – und deshalb hat die erfolgreiche Kinderbuchautorin Margot Benary-Isbert dieses leichte und zugleich tiefsinnige Buch geschrieben. Ein Brevier voller Lebensweisheit und Humor – das ideale Geschenkbuch für alle Großmütter, Mütter, Enkel und sonstigen Familienmitglieder.

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01.12.2010
Begehren und begehrt werden, geben und nehmen, genießen und verwöhnen – die Facetten der Lust entstehen immer durch ein Spiel von Nähe und Distanz. Die Sexual- und Paartherapeuten Doris Christinger und Peter A. Schröter sehen in der Öffnung für wahre Weiblichkeit und Männlichkeit den Schlüssel zu einer erfüllenden Sexualität. – Ein Buch, das Mut macht, sexuelle Fantasien zu leben und sich beim Sex lustvoll (ver)führen zu lassen.

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27.11.2010
Humor, Erotik und Action für alle Fans von Christine Feehan und Nalini Singh! Im zweiten Band „Dragon Dream“ versprühen nicht nur die Drachen mächtig Feuer. Als der Drache Briec die schöne Talaith vor einem tobenden Mob rettet, erwartet er zur Belohnung so einiges. Talaith wehrt sich jedoch mit allen Mitteln gegen die dreisten Avancen ihres arroganten Retters, der per Drachenrecht nun nach Belieben über sie verfügen kann. Doch dann findet Talaith heraus, dass Briec ein Gestaltwandler ist – und sein menschlicher Körper ist jede Sünde wert …

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01.11.2010
Die Schöne und das Biest als Drachenepos und sexy Lovestory: Du wirst einen großen, dunkelhaarigen Fremden treffen – so hätte ihr Horoskop des Tages lauten können. Eigentlich ist die Kriegerin Annwyl zäh und widerspenstig. Bis sie dem Drachen Fearghus über den Weg läuft und zu Wachs in seinen Klauen wird. Denn er ist groß, gut aussehend – und absolut tödlich. Und er hat bisher noch nie Widerworte bekommen … Die Drachen erobern die Herzen der Romance-Fans – der Auftakt zur sexy Fantasyserie aus den USA!
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