

Erschienen am
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01.09.2016
München 1944: Erschüttert steht Marlene vor dem ausgebombten Haus am Prinzregentenplatz. Ihre Freundin Deborah und deren kleinen Bruder Wolfgang wähnt sie tot. Doch das kann ihre Entschlossenheit zum Widerstand nicht brechen. Todesmutig stürzt sie sich in den unheilvollen Strudel des Krieges, immer wieder riskiert sie ihr Leben und wird zu einer der meistgejagten Frauen im Deutschen Reich. Sie schließt ungewöhnliche Freundschaften und lernt einen ganz besonderen Mann kennen. Einen Mann, dem das eigene Leben nichts gilt, der aber alles für die Kinder tut, die er unter seinen Schutz gestellt hat. Bald sieht sich Marlene vor der größten Entscheidung ihres Lebens: Sie erhält die Chance, den Verlauf des Krieges zu ändern, vielleicht Millionen Menschen zu retten. Doch dafür müsste der Mann, den sie liebt, sterben ...

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01.09.2016
Drei Billionen Euro werden in den nächsten zehn Jahren ihren Besitzer wechseln. Die Nachkriegsgeneration, in der alten Bundesrepublik zu Wohlstand gelangt, wird ihr Vermögen nun weitergeben. Was bedeutet es für eine Gesellschaft, wenn vor allem der ein sorgenfreies Leben führt, der in die richtige Familie hineingeboren wird, und nicht der, der Engagement und Ideen einsetzt? Und warum gibt es kaum Debatten um diese Ungleichheit? Auf der Suche nach Antworten gelingt Julia Friedrichs ein ebenso lebendiges wie vielschichtiges Porträt der Menschen, die Deutschland künftig prägen werden.

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01.09.2016
Ausgebrannt, einsam, verzweifelt: Als der Unternehmer Wolfgang Ködel Insolvenz anmelden muss, verliert er nicht nur seine Firma, sondern auch seine Familie, seine Freunde und sein Haus. Der Weg, den er nach diesem Zusammenbruch wählt, ist extrem: Er steigt aus und findet nur wenige Hundert Meter von seinem Haus entfernt ein neues Zuhause im Wald. Drei Jahre lebt er dort in einem Zelt, im Sommer wie im Winter, ohne Strom, ohne Feuer zu machen, mutterseelenallein, frei. Dann wird er von einem Spaziergänger entdeckt. Ehrlich und berührend erzählt das Buch vom Scheitern, von den Jahren im Wald und seinem Weg zurück in unsere Welt.

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01.09.2016
„Was macht ein Urologe eigentlich genau?“ – Das ist die häufigste Frage, die Volker Wittkamp jenseits des Krankenhausalltags zu hören bekommt. Um Berührungsängste mit seinem Fachgebiet zu reduzieren und Licht in dieses Dunkel zu bringen, erklärt er Männern (und Frauen) hier, wie sie „untenrum“ funktionieren und was zu tun ist, wenn das mal nicht der Fall sein sollte. Wittkamp macht organische Abläufe verständlich und berichtet über spannende Fallgeschichten aus seinem Berufsalltag – wie die von einem 30jährigen Bodybuilder, dessen Chihuahua beim Spielen die Würstchen verwechselt hat.

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01.09.2016
Als einer der ersten Europäer hat Wilfred Thesiger die Wüste Rub al-Khali durchquert: das „Leere Viertel“ auf der arabischen Halbinsel, 780.000 Quadratkilometer Sand. Zwischen 1947 und 1950 durchstreifte er sie, ständig bedroht von Wassermangel und Stammesfehden. Er lebte mit den Beduinen und ahnte den Untergang ihrer traditionellen Kultur, der Nomadenkarawanen und Falkenjagd. Sein fesselnder Bericht berührt als Zeugnis dieser Welt - des alten Arabiens, wie es war, bevor Ölsucher, Lastwagen und westliche Importe es zermürbten. Das Dokument eines der letzten Entdecker zählt wie „Die sieben Säulen der Weisheit“ zur großen Abenteuerliteratur.

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01.09.2016
Der Hamburger Schmuckpunk und der Wiener Fernsehgaukler schreiben Briefe? Keine Angst - der Untertitel trügt: die Substanz reicht nicht für die Strecke, Grissemann und Schamoni schreiben SMS. Und natürlich handelt es sich dabei um eine Zumutung 2.0: Das Ausmaß ihrer moralischen Verkommenheit ist unübertroffen, wenn sie über Geld und Bier, Heimatfilme, das Theater und die Tierwelt philosophieren. Denn sie kämpfen in ihrem privatistischen Shitstorm mit offenem Visier und Hosenstall. So darf man nicht erwarten, dass sich nach diesem SMS-Gewitter die Aussicht auf reinigende Kraft einstellt - immerhin aber wird das Ganze in Form gebracht und kongenial kommentiert von ihrem treuen Herausgeber Thomas Edlinger.

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01.09.2016
Als der Historiker und Comedian Sebastian Schnoy die vergangenen Jahrhunderte nach den besten Finanzstrategien durchsuchte, wurde er selbst zum Goldgräber. In fast jeder Epoche schlummern für ihn versteckte Anlagetipps: Ludwig der XIV. erfindet im Barock das „must have“, der Vatikan versichert seit dem Mittelalter Unglücke, die im Sündenfall garantiert erst nach dem Tod eintreten und derer zu Thurn und Taxis hätten aufmüpfige Konkurrenten wie Uber einfach hinrichten lassen. Schnoy seziert die Geschichte des Geldes mit so großem Spaß an der Provokation, dass man dabei fast nicht merkt, wie viele fundierte Antworten auf aktuelle Wirtschaftsfragen dieses Buch bereithält.

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01.09.2016
Georg Autenrieth ist eine zwielichtige Gestalt in zwiegesichtigen Zeiten, immer wieder taucht er auf in Berlin, der Mann aus Westdeutschland, hält Kontakt mit der Szene, durchsucht die Stadt und konfrontiert Laster, Lebensgier und Liebeskunst. Wohin aber verschwindet er dann? Wer ist der „Glasmann“? Und welche Rolle spielen seine Verbindungen zur RAF? Gerhard Falkners „Apollokalypse“ ist ein Epochenroman über die 80er und 90er Jahre. Dem Vergeuden von Jugend, der Ausschweifung jeglicher Couleur und der Hypermobilität stellt er einen rauschhaften Rückverzauberungsversuch der Welt entgegen. Bulgakows Meister und Margarita begegnet dem Ferdydurke von Gombrowicz und Oskar Matzerath schrammt an Tyron Slothrop, Bruno Schulz und Wilhelm Meister. Die Hauptrolle spielt die Stadt Berlin selbst, haufenweise gehen Künstlerexistenzen an ihrer magischen Gestalt in die Brüche. Und wenn die RAF sich über den BND mit der Stasi berührt, gerät die Zeitgeschichte unter das Messer der Psychiatrie. Am Schluss nimmt der Teufel leibhaftig das Heft in die Hand. Ein mythologischer Roman von unvergleichlicher Sprachmächtigkeit.
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