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Das Buchcover zeigt ein schwarz-weißes Porträt von Franz Josef Strauß, das ihn nachdenklich in der Seitenansicht präsentiert. Auf der linken Seite steht in großen, blauen Buchstaben „Franz Josef Strauß“, darunter in kleinerer Schrift der Untertitel „Herrscher und Rebell“. Der Autorennamen „Horst Möller“ ist oben rechts in schwarz platziert. Die Gesamtatmosphäre ist seriös und eindrucksvoll, passend zum Thema des Buches.

Franz Josef Strauß - eBook-Ausgabe

Herrscher und Rebell
18,99 €
08.06.2015
832 Seiten
978-3-492-97008-2

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
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Beschreibung

Er wurde verehrt und geliebt, gehasst und bekämpft - nur gleichgültig ließ Franz Josef Strauß niemanden. Unzweifelhaft ist er einer der Politiker, die die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland geprägt haben. Horst Möller legt hier die erste große Biografie vor, die aus bislang unzugänglichen Archiven und Quellen gearbeitet ist: aus Protokollen der CSU-Landesleitung und der Bayerischen Staatskanzlei ebenso wie aus dem Privatarchiv von FJS. Über vierzig Jahre lang war deutsche Politik ohne FJS nicht denkbar. Als Generalsekretär der CSU, als "Atomminister", als Verteidigungsminister, der die…

Er wurde verehrt und geliebt, gehasst und bekämpft - nur gleichgültig ließ Franz Josef Strauß niemanden. Unzweifelhaft ist er einer der Politiker, die die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland geprägt haben. Horst Möller legt hier die erste große Biografie vor, die aus bislang unzugänglichen Archiven und Quellen gearbeitet ist: aus Protokollen der CSU-Landesleitung und der Bayerischen Staatskanzlei ebenso wie aus dem Privatarchiv von FJS. Über vierzig Jahre lang war deutsche Politik ohne FJS nicht denkbar. Als Generalsekretär der CSU, als "Atomminister", als Verteidigungsminister, der die Bundeswehr aufbaute und über die Spiegel- Affäre stürzte, als Finanzminister, als Opponent von Willy Brandt und dessen sozialliberaler Koalition, als Bayerischer Ministerpräsident und zugleich Partner und Gegner von Helmut Kohl ... Möller lässt die Dokumente ebenso sprechen wie die gedeckten Quellen und setzt so das Bild eines Mannes aus vielen Facetten zusammen - nicht schwarzweiß wie so oft, sondern so bunt, vielfältig und widersprüchlich wie der Mensch und Politiker Strauß war.

Medien zu „Franz Josef Strauß“

Über Horst Möller

Foto von Horst Möller

Biografie

Horst Möller, Professor Dr. phil., geboren 1943 in Breslau, gilt als einer der führenden Historiker in Deutschland. Fast zwei Jahrzehnte leitete er das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen zählen »Fürstenstaat oder Bürgernation. Deutschland 1763 –...

Mehr über Horst Möller

Aus „Franz Josef Strauß“

Vorwort


Brauchen wir eine geschichtswissenschaftliche Biografie über Franz Josef Strauß? Die Frage ist leicht zu beantworten, wird sie doch immer wieder als Desiderat der Forschung bezeichnet. Zwar existieren zahlreiche Veröffentlichungen über Strauß, auch Biografien, doch befindet sich darunter keine, die auch nur die wichtigsten gedruckten Quellen heranzieht, geschweige denn seinen enormen, ca. 300 Regalmeter umfassenden schriftlichen Nachlass. So überflüssig neue Bücher über Strauß wären, die sich wiederum diese Quellenarbeit ersparen, so notwendig ist eine [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Pressestimmen

„Eine interessante Biographie zu einem wichtigen Kapitel der Zeitgeschichte.“

Schweizerzeit

„Möller schreibt exzellent und verwebt Strauß vortrefflich mit 40 Jahren bundesrepublikanischer Geschichte. (...) Herausgekommen ist eine profunde, wohl lange Jahre Maßstäbe setzende politische Biografie.“

Münchner Merkur

„Der Autor hat dafür viele neue und manchmal überraschende Fakten herangezogen. Er zeichnet ein differenziertes Bild des Politikers und räumt auch mit manchen falschen Vorstellungen auf. Genau das Richtige zum 100. Geburtstag.“

Merkur.de

„So gelingt es dem Historiker, ein weitaus fundierteres Bild von Strauß zu vermitteln, als mit den Stereotypen konservativ, bayrisch und katholisch erfasst wäre.“

Leibniz-Journal

„Horst Möller setzt Franz Josef Strauß zum 100. Geburtstag (noch) ein Denkmal.“

Kölner Stadt-Anzeiger

„Der renommierte Münchner Historiker Horst Möller zeigt Franz Josef Strauß in all seiner Widersprüchlichkeit.“

Dredner Neueste Nachrichten

„Horst Möllers Biografie ist lesenswert, weil sie einen der umstrittensten Politiker der Bundesrepublik Deutschland entdämonisiert“

Die Rheinpfalz

„Franz Josef Strauß wurde verehrt und geliebt, gehasst und bekämpft – die erste große Biografie legt ein quellenkritisches Bild einer komplexen Persönlichkeit vor.“

Bayernkurier

„Horst Möller hat eine geschichtswissenschaftliche Biografie vorgelegt, die sich strikt an schriftlichen Quellen orientiert und sich jeder Spekulation enthält – ein sehr korrektes, dennoch sehr spannendes Buch“

Augsburger Allgemeine

„Akribisch hat Möller viele Akten über Strauß durckämmt, die bisher in dieser Form noch nicht ausgewertet worden waren.“

WDR 5

Die erste Bewertung schreiben

Horst Möller
Franz Josef Strauß.
Inhaltsangabe

Vorwort


Teil I

Einleitung

1. Herkunft und Jugend

2. Im Zweiten Weltkrieg

3. Das „größte Trümmerfeld“ der deutschen Geschichte: Politik von der Pike auf

Landrat in Schongau, Oberregierungsrat in München, Pionier der Parteipolitik

4. Lehrjahre in der Parteipolitik

5. Franz Josef Strauß im Frankfurter Wirtschaftsrat 1948/49

Resümee


Teil II

6. Generalsekretär in München – Geschäftsführender Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag

7. Die Westintegration der Bundesrepublik Deutschland: Franz Josef Strauß an der Seite Konrad Adenauers

Strauß’ außenpolitische Alleingänge

8. Zwischen Wissen und Gewissen: Franz Josef Strauß als Atomminister

9. Adenauers ungewollter, aber unvermeidlicher Verteidigungsminister: Keine Alternative zu Franz Josef Strauß

Franz Josef Strauß und der Aufbau der Bundeswehr

Atomwaffen in der Bundesrepublik?

Strauß, Mende und die sicherheitspolitische Konzeption der FDP

10. Fehlschläge, Beschaffungsprobleme, Skandale oder Skandalisierungen?

Der Skandal um den Schützenpanzer HS-30

Der Starfighter am Boden

Starfighter- und Lockheed-Skandal

Die Fibag-Affäre

Spiegel-Affäre und Rücktritt als Verteidigungsminister 1962

Resümee


Teil III

11. Franz Josef und Marianne Strauß: Familienleben im Dienst

12. Strauß im Streit

13. Große Koalition schon 1962? – Streit über Guttenbergs Illoyalität

14. Strauß und der „Friedensschluss“

15. Nach der Krise: Franz Josef Strauß als Abgeordneter, Landesgruppenchef und Parteivorsitzender, 1963 – 1966


Teil IV

16. Franz Josef Strauß als Finanzminister in der Großen Koalition, 1966 – 1969: Von der Ostpolitik bis zur Finanzreform

Scheitern der Wahlrechtsreform

Zwischenlösungen in der Debatte über die Verjährung von NS-Verbrechen: Ambivalenzen und Perspektiven

Anfänge einer neuen Ost- und Deutschlandpolitik: Franz Josef Strauß auf der Suche

Franz Josef Strauß als Haushaltssanierer und Finanzreformer: „Plisch und Plum“

Gesellschaftlicher Wandel in der Bundesrepublik: „Außerparlamentarische Opposition“ – Strauß und die Linksintellektuellen

17. Franz Josef Strauß als Oppositionspolitiker im Bundestag 1969 bis 1978

Der Machtwechsel

Strauß als oppositioneller Finanzpolitiker

„Mehr Demokratie wagen“!?

Strauß’ Kampf gegen die Ost- und Deutschlandpolitik der sozialliberalen Koalition – ein schwieriger Spagat

Das konstruktive Misstrauensvotum scheitert, der Kampf um die Ostpolitik geht weiter

Willy Brandt auf dem Höhepunkt: Willy-Wahlen 1972

Der Streit um die Deutschlandpolitik eskaliert: Der Grundlagenvertrag als Schicksalsfrage

1973 – ein Krisenjahr, nicht allein für die CDU

Franz Josef Strauß und Helmut Kohl

Was nun? Von Brandt zu Schmidt, von Sonthofen nach Kreuth, 1974 – 1976

18./19. November 1974 in Sonthofen, Integration durch Konfrontation

Wer wird Kanzlerkandidat der Union?

Die Bundestagswahl 1976, der Trennungsbeschluss von Kreuth und die „Wienerwald-Rede“


Teil V

18. Bayerischer Ministerpräsident, Deutschlandpolitiker, Weltpolitiker, 1978 – 1983

Franz Josef Strauß und seine Anfänge als Ministerpräsident

Auf dem Weg zur Kanzlerkandidatur

Kanzlerkandidatur und Wahlkampf 1979/80

Nach der Wahl ist vor der Wahl: Reorganisation statt Resignation

Von der Landtagswahl 1982 zur bundespolitischen Wende 1982/83

Franz Josef Strauß und der Milliardenkredit für die DDR

19. Franz Josef Strauß und das Geld – Falsche und echte Freunde

20. Franz Josef Strauß ein Konservativer? Politischer Denker, Redner und Volkstribun

21. Landes- und Bundespolitik 1982/83 bis 1988

Franz Josef Strauß’ Arbeitsstil

Bayern ist unsere Heimat, Deutschland unser Vaterland, Europa unsere Zukunft: Franz Josef Strauß und die politischen Herausforderungen der 1980er-Jahre

Franz Josef Strauß als Präsident des Bundesrats und als Ministerpräsident

Ein Programm für die Landespolitik – Infrastrukturprojekte: Rhein-Main-Donau-Kanal und Flughafen München II

Umweltschutz

Kernenergie, Umweltschutz, Wackersdorf und die Wirkungen von Tschernobyl

Bayern marschiert an der Spitze des technischen Fortschritts

Flugleidenschaft und Flugzeugindustrie

Der Tod von Marianne Strauß

40 Jahre CSU: Franz Josef Strauß’ enzyklopädische Bilanz des Programms und der Leistungen

Landtagswahl 1986 und Kabinettsumbildung

Die letzten Jahre 1986 bis 1988

Das Ende


Dank

Anmerkungen

Quellen und Literatur

Bildnachweis

Namenregister