
Franz Josef Strauß - eBook-Ausgabe
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„Akribisch hat Möller viele Akten über Strauß durckämmt, die bisher in dieser Form noch nicht ausgewertet worden waren.“
WDR 5Beschreibung
Er wurde verehrt und geliebt, gehasst und bekämpft - nur gleichgültig ließ Franz Josef Strauß niemanden. Unzweifelhaft ist er einer der Politiker, die die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland geprägt haben. Horst Möller legt hier die erste große Biografie vor, die aus bislang unzugänglichen Archiven und Quellen gearbeitet ist: aus Protokollen der CSU-Landesleitung und der Bayerischen Staatskanzlei ebenso wie aus dem Privatarchiv von FJS. Über vierzig Jahre lang war deutsche Politik ohne FJS nicht denkbar. Als Generalsekretär der CSU, als "Atomminister", als Verteidigungsminister, der die…
Er wurde verehrt und geliebt, gehasst und bekämpft - nur gleichgültig ließ Franz Josef Strauß niemanden. Unzweifelhaft ist er einer der Politiker, die die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland geprägt haben. Horst Möller legt hier die erste große Biografie vor, die aus bislang unzugänglichen Archiven und Quellen gearbeitet ist: aus Protokollen der CSU-Landesleitung und der Bayerischen Staatskanzlei ebenso wie aus dem Privatarchiv von FJS. Über vierzig Jahre lang war deutsche Politik ohne FJS nicht denkbar. Als Generalsekretär der CSU, als "Atomminister", als Verteidigungsminister, der die Bundeswehr aufbaute und über die Spiegel- Affäre stürzte, als Finanzminister, als Opponent von Willy Brandt und dessen sozialliberaler Koalition, als Bayerischer Ministerpräsident und zugleich Partner und Gegner von Helmut Kohl ... Möller lässt die Dokumente ebenso sprechen wie die gedeckten Quellen und setzt so das Bild eines Mannes aus vielen Facetten zusammen - nicht schwarzweiß wie so oft, sondern so bunt, vielfältig und widersprüchlich wie der Mensch und Politiker Strauß war.
Medien zu „Franz Josef Strauß“
Über Horst Möller
Aus „Franz Josef Strauß“
Vorwort
Brauchen wir eine geschichtswissenschaftliche Biografie über Franz Josef Strauß? Die Frage ist leicht zu beantworten, wird sie doch immer wieder als Desiderat der Forschung bezeichnet. Zwar existieren zahlreiche Veröffentlichungen über Strauß, auch Biografien, doch befindet sich darunter keine, die auch nur die wichtigsten gedruckten Quellen heranzieht, geschweige denn seinen enormen, ca. 300 Regalmeter umfassenden schriftlichen Nachlass. So überflüssig neue Bücher über Strauß wären, die sich wiederum diese Quellenarbeit ersparen, so notwendig ist eine [...]
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Pressestimmen
„Eine interessante Biographie zu einem wichtigen Kapitel der Zeitgeschichte.“
Schweizerzeit„Möller schreibt exzellent und verwebt Strauß vortrefflich mit 40 Jahren bundesrepublikanischer Geschichte. (...) Herausgekommen ist eine profunde, wohl lange Jahre Maßstäbe setzende politische Biografie.“
Münchner Merkur„Der Autor hat dafür viele neue und manchmal überraschende Fakten herangezogen. Er zeichnet ein differenziertes Bild des Politikers und räumt auch mit manchen falschen Vorstellungen auf. Genau das Richtige zum 100. Geburtstag.“
Merkur.de„So gelingt es dem Historiker, ein weitaus fundierteres Bild von Strauß zu vermitteln, als mit den Stereotypen konservativ, bayrisch und katholisch erfasst wäre.“
Leibniz-Journal„Horst Möller setzt Franz Josef Strauß zum 100. Geburtstag (noch) ein Denkmal.“
Kölner Stadt-Anzeiger„Der renommierte Münchner Historiker Horst Möller zeigt Franz Josef Strauß in all seiner Widersprüchlichkeit.“
Dredner Neueste Nachrichten„Horst Möllers Biografie ist lesenswert, weil sie einen der umstrittensten Politiker der Bundesrepublik Deutschland entdämonisiert“
Die Rheinpfalz„Franz Josef Strauß wurde verehrt und geliebt, gehasst und bekämpft – die erste große Biografie legt ein quellenkritisches Bild einer komplexen Persönlichkeit vor.“
Bayernkurier„Horst Möller hat eine geschichtswissenschaftliche Biografie vorgelegt, die sich strikt an schriftlichen Quellen orientiert und sich jeder Spekulation enthält – ein sehr korrektes, dennoch sehr spannendes Buch“
Augsburger Allgemeine„Akribisch hat Möller viele Akten über Strauß durckämmt, die bisher in dieser Form noch nicht ausgewertet worden waren.“
WDR 5Vorwort
Teil I
Einleitung
1. Herkunft und Jugend
2. Im Zweiten Weltkrieg
3. Das „größte Trümmerfeld“ der deutschen Geschichte: Politik von der Pike auf
Landrat in Schongau, Oberregierungsrat in München, Pionier der Parteipolitik
4. Lehrjahre in der Parteipolitik
5. Franz Josef Strauß im Frankfurter Wirtschaftsrat 1948/49
Resümee
Teil II
6. Generalsekretär in München – Geschäftsführender Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
7. Die Westintegration der Bundesrepublik Deutschland: Franz Josef Strauß an der Seite Konrad Adenauers
Strauß’ außenpolitische Alleingänge
8. Zwischen Wissen und Gewissen: Franz Josef Strauß als Atomminister
9. Adenauers ungewollter, aber unvermeidlicher Verteidigungsminister: Keine Alternative zu Franz Josef Strauß
Franz Josef Strauß und der Aufbau der Bundeswehr
Atomwaffen in der Bundesrepublik?
Strauß, Mende und die sicherheitspolitische Konzeption der FDP
10. Fehlschläge, Beschaffungsprobleme, Skandale oder Skandalisierungen?
Der Skandal um den Schützenpanzer HS-30
Der Starfighter am Boden
Starfighter- und Lockheed-Skandal
Die Fibag-Affäre
Spiegel-Affäre und Rücktritt als Verteidigungsminister 1962
Resümee
Teil III
11. Franz Josef und Marianne Strauß: Familienleben im Dienst
12. Strauß im Streit
13. Große Koalition schon 1962? – Streit über Guttenbergs Illoyalität
14. Strauß und der „Friedensschluss“
15. Nach der Krise: Franz Josef Strauß als Abgeordneter, Landesgruppenchef und Parteivorsitzender, 1963 – 1966
Teil IV
16. Franz Josef Strauß als Finanzminister in der Großen Koalition, 1966 – 1969: Von der Ostpolitik bis zur Finanzreform
Scheitern der Wahlrechtsreform
Zwischenlösungen in der Debatte über die Verjährung von NS-Verbrechen: Ambivalenzen und Perspektiven
Anfänge einer neuen Ost- und Deutschlandpolitik: Franz Josef Strauß auf der Suche
Franz Josef Strauß als Haushaltssanierer und Finanzreformer: „Plisch und Plum“
Gesellschaftlicher Wandel in der Bundesrepublik: „Außerparlamentarische Opposition“ – Strauß und die Linksintellektuellen
17. Franz Josef Strauß als Oppositionspolitiker im Bundestag 1969 bis 1978
Der Machtwechsel
Strauß als oppositioneller Finanzpolitiker
„Mehr Demokratie wagen“!?
Strauß’ Kampf gegen die Ost- und Deutschlandpolitik der sozialliberalen Koalition – ein schwieriger Spagat
Das konstruktive Misstrauensvotum scheitert, der Kampf um die Ostpolitik geht weiter
Willy Brandt auf dem Höhepunkt: Willy-Wahlen 1972
Der Streit um die Deutschlandpolitik eskaliert: Der Grundlagenvertrag als Schicksalsfrage
1973 – ein Krisenjahr, nicht allein für die CDU
Franz Josef Strauß und Helmut Kohl
Was nun? Von Brandt zu Schmidt, von Sonthofen nach Kreuth, 1974 – 1976
18./19. November 1974 in Sonthofen, Integration durch Konfrontation
Wer wird Kanzlerkandidat der Union?
Die Bundestagswahl 1976, der Trennungsbeschluss von Kreuth und die „Wienerwald-Rede“
Teil V
18. Bayerischer Ministerpräsident, Deutschlandpolitiker, Weltpolitiker, 1978 – 1983
Franz Josef Strauß und seine Anfänge als Ministerpräsident
Auf dem Weg zur Kanzlerkandidatur
Kanzlerkandidatur und Wahlkampf 1979/80
Nach der Wahl ist vor der Wahl: Reorganisation statt Resignation
Von der Landtagswahl 1982 zur bundespolitischen Wende 1982/83
Franz Josef Strauß und der Milliardenkredit für die DDR
19. Franz Josef Strauß und das Geld – Falsche und echte Freunde
20. Franz Josef Strauß ein Konservativer? Politischer Denker, Redner und Volkstribun
21. Landes- und Bundespolitik 1982/83 bis 1988
Franz Josef Strauß’ Arbeitsstil
Bayern ist unsere Heimat, Deutschland unser Vaterland, Europa unsere Zukunft: Franz Josef Strauß und die politischen Herausforderungen der 1980er-Jahre
Franz Josef Strauß als Präsident des Bundesrats und als Ministerpräsident
Ein Programm für die Landespolitik – Infrastrukturprojekte: Rhein-Main-Donau-Kanal und Flughafen München II
Umweltschutz
Kernenergie, Umweltschutz, Wackersdorf und die Wirkungen von Tschernobyl
Bayern marschiert an der Spitze des technischen Fortschritts
Flugleidenschaft und Flugzeugindustrie
Der Tod von Marianne Strauß
40 Jahre CSU: Franz Josef Strauß’ enzyklopädische Bilanz des Programms und der Leistungen
Landtagswahl 1986 und Kabinettsumbildung
Die letzten Jahre 1986 bis 1988
Das Ende
Dank
Anmerkungen
Quellen und Literatur
Bildnachweis
Namenregister
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