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Bis ans Ende der Welt und zu mir selbst

Zu Fuß vom Nordpol Richtung Südpol | Die inspirierende Autobiografie eines Extremläufers
20,00 €
04.11.2019
Nils Straatmann
272 Seiten, Klappenbroschur
13,6cm x 20,5cm
978-3-89029-529-9

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info@piper.de
Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

Der „deutsche Forrest Gump“ (FOCUS online) auf seinem größten Abenteuer
Ein Traum wird wahr: 23000 Kilometer, 611 Tage, 15 Länder. Der passionierte Läufer Robby Clemens bricht im April 2017 bei minus 45 Grad vom Nordpol Richtung Südpol auf. Seine Route führt ihn durch die Wildnis Kanadas über die Wüsten Mexikos und das peruanische Hochland bis nach Patagonien. Und am Tor zur Antarktis muss er sich entscheiden, ob er sein Ziel um jeden Preis erreichen will …

Denn nicht die Jagd nach Rekorden, sondern die Begegnungen mit den Menschen treiben ihn an. Er möchte ihnen zeigen, warum Laufen die beste…

Der „deutsche Forrest Gump“ (FOCUS online) auf seinem größten Abenteuer
Ein Traum wird wahr: 23000 Kilometer, 611 Tage, 15 Länder. Der passionierte Läufer Robby Clemens bricht im April 2017 bei minus 45 Grad vom Nordpol Richtung Südpol auf. Seine Route führt ihn durch die Wildnis Kanadas über die Wüsten Mexikos und das peruanische Hochland bis nach Patagonien. Und am Tor zur Antarktis muss er sich entscheiden, ob er sein Ziel um jeden Preis erreichen will …

Denn nicht die Jagd nach Rekorden, sondern die Begegnungen mit den Menschen treiben ihn an. Er möchte ihnen zeigen, warum Laufen die beste Art der Fortbewegung ist – und davon berichten, wie es ihn gerettet hat, als er alkoholabhängig und völlig bankrott am Abgrund stand. Ein hoch emotionales Abenteuer, das zeigt, wie Laufen das Leben verändern kann.

Über Robby Clemens

Foto von Robby Clemens

Biografie

Robby Clemens, geboren 1961, ist Extremsportler und Motivationscoach. Vor über zwanzig Jahren gelang ihm mithilfe des Laufens der Ausweg aus einer schweren Alkohol- und Nikotinsucht. Nach seinem ersten Marathon im Jahr 2000 folgten zahlreiche Benefizläufe für krebskranke und kriegsgeschädigte...

Mehr über Robby Clemens

Aus „Bis ans Ende der Welt und zu mir selbst“

Prolog
Ich sitze in einer Bar am Ende der Welt. Es ist kalt draußen, obwohl Frühling herrscht, Wind pfeift durch die Gassen. Mit etwas Anlauf könnte ich von hier in die Magellanstraße springen, die das südamerikanische Festland begrenzt.
Ein Sonnenstrahl fällt durchs Fenster herein und trifft auf die raue Haut meiner Hände. Es ist noch hell, obwohl es spät ist, ein Zeichen für den kommenden Sommer. Die Pinguine sollen bereits auf die Inseln zurückgekehrt sein. Als ich vorhin im Bad war, fiel mir auf, wie lang mein Haar geworden ist. Wie zerzaust. Graue Strähnen [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Blogbeiträge zum Buch

Bücher für die nächste Joggingrunde

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Laufen hält fit und baut Stress ab. Doch was müssen Laufanfänger:innen wissen? In unseren Büchern geben erfahrene Läufer:innen Trainingstipps und ihre Lauferfahrungen weiter.

weitere Infos

Pressestimmen

„Man kann das Buch als Abenteuergeschichte lesen, aber auch als eine Geschichte, wie man sich selbst verwirklicht.“

Freie Presse

„Ein hoch emotionales Abenteuer, das zeigt, wie Laufen das Leben verändern kann.“

tz

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Robby Clemens
Bis ans Ende der Welt und zu mir selbst.
Warum Laufen die beste Fortbewegung ist - INTERVIEW mit Robby Clemens

Robby Clemens ist der „deutsche Forrest Gump“ (FOCUS online) und ist 23.000 Kilometer um die Welt gelaufen. Im Interview spricht er über seine Motivitation und warum Laufen die beste Art der Fortbewegung ist.

Einmal vom Nordpol zum Südpol laufen – wieso macht man sowas?
Nach meiner Weltumrundung im Jahr 2007 suchte ich eine neue Herausforderung und da war es fast logisch, dieses Mal von oben nach unten, also vom Nordpol zum Südpol zu laufen.  Für mich ist es einfach wundervoll, die Welt auf so einfache Art und Weise kennenzulernen. Ich laufe immer weitab jeglicher Rekordgedanken, die Begegnung mit den Menschen steht im Mittelpunkt. 

Wie kann man sich den Tagesablauf bei so einem Extremlauf vorstellen?
Aufwachen, linkes Auge auf, rechtes Auge auf, linkes Bein bewegen, rechtes Bein bewegen, wenn alles ok ist, aufstehen und loslaufen. (Lach) Im Ernst, die Abläufe vor dem Loslaufen versucht man immer gleich zu halten. Was danach passiert, weiß man nie. Beim Laufen denkt man ständig an alle möglichen Dinge. Manchmal muss man hochkonzentriert sein, z.B. auf den Verkehr achten, die Sicherheitslage im Blick haben oder sich an klimatische Gegebenheiten anpassen; ein andermal kann man es „einfach Laufen lassen“. Da höre ich dann auch gern mal über meine Kopfhörer Musik, am liebsten von Rammstein. 

Was hattest du auf deiner Tour dabei?
Das Wichtigste ist für mich immer, meine Familie und Freunde im Herzen dabei zu haben. Abgesehen davon habe ich aber natürlich auch  so normale Dinge wie Essen und Trinken dabeigehabt, einen kleinen Campingkocher, ein Handy für den Kontakt nach Hause, Kameras zum Fotografieren und Filmen, leichte Ersatzkleidung und ein zweites Paar Laufschuhe. Und natürlich den Kinderwagen für den Transport dieser ganzen Sachen.

Was waren die schönsten Erlebnisse und Begegnungen?
Die schönsten Erlebnisse waren immer die, bei denen die Begegnung mit Menschen im Mittelpunkt stand. Für mich ist es ganz wichtig, mit Achtung und Respekt unterwegs zu sein und den Menschen mit offenem Herzen gegenüberzutreten. Besonders faszinierend waren die Vorträge und Gespräche in Schulen entlang meiner Laufstrecke, zu denen ich oft eingeladen wurde. Es ist wahnsinnig interessant, wie so ein Schulalltag in anderen Ländern gestaltet ist und was die Kinder dort so alles bewegt. 

Gab es auch schwierige Momente?
Ja, die gab es. Ich hatte mit kleineren und größeren Verletzungen zu kämpfen, immer wieder traten unerwartete Problem auf. Man muss dann trotz großer Emotionalität ruhig und sachlich abwägen, was die nächsten sinnvollen Schritte sind, um dennoch weiterzukommen.

Welches waren die gefährlichsten Momente deiner Reise?
Gleich zu Beginn bei der Grönlandquerung wurde ich mit den berüchtigten Eisspalten konfrontiert, die man durch Schneeverwehungen nur sehr schwer sehen kann. Obwohl wir dann später in statistisch betrachtet sehr gefährlichen Ländern unterwegs waren, hatten wir nie Situationen, in denen wir um unser Leben bangen mussten.  

Wer sollte dein Buch lesen?
Jeder, denn lesen entspannt Geist und Seele.

Inhaltsangabe

Prolog

1 Nordpol
Schinken und erfrorene Finger

2 Hohenmölsen I
Badewannen und Zigarettenstummel

3 Kanada
Kinderwagen und Grenzbeamte

4 Boston
Revolutionen und Nierensteine

5 Hohenmölsen II
Ohrfeigen und Kniefälle

6 New York
Feuersäulen und unerwartete Anrufe

7 Philadelphia
Von Sachsen-Anhalt in die Welt

8 Virginia
Prinzessinnen und Ehekrisen

9 Atlanta
US-Präsidenten und Traktoren

10 Houston
Wirbelstürme und Ehrentitel

11 Southbound Texas
Elefanten und Hunde

12 Monterrey
Vorurteile und Antibiotika

13 Mexico City
Instantnudeln und UFOs

14 Dirección Sur
Mentaltrainer und Insekten

15 Guatemala
Schwibbögen und Kochbananen

16 El Salvador
Glaube und Verantwortung

17 Nicaragua
Zigarren und Erinnerungen

18 Costa Rica und Panama
Verzögerungen im Betriebsablauf

19 Hohenmölsen III
Erbsenpistolen und der Weg zu sich selbst

20 Colombia Norte
Rebellen und Touristen

21 Colombia Sur
Superfood und letzte Wünsche

22 Ecuador
Schweißgeräte und Abenteurer

23 Peru
Tänzer und wilde Träume

24 Hohenmölsen IV
Marco

25 Perú Sur
Meerschweinchen und mystische Linien

26 Chile Norte
Sternenjäger und Nebelfänger

27 Zona Sur de Chile
Rückschläge und Abkürzungen

28 Das Ende der Welt
Selbstzweifel und innere Kräfte

Epilog
Dank