Alle, die du liebst
Roman
„Das Porträt eines Mannes an einem Wendepunkt und eine rasante Familiengeschichte – inklusive Geiselnahme und Exotik-Flair.“ - Wiener Zeitung (A)
Alle, die du liebst — Inhalt
Der Anwalt Hartmut Wilke ist gewohnt zu bekommen, was er will. Zum Beispiel Ines, seine um zwanzig Jahre jüngere Freundin. Doch seit einiger Zeit laufen die Dinge nicht mehr so gut für ihn. Die Regeln, nach denen er zu spielen pflegte, scheinen plötzlich nicht mehr zu gelten. Beruflich strauchelt er, nachdem sich seine Anwaltskanzlei dem Vorwurf des Steuerbetrugs ausgesetzt sieht. Und in dem unerbittlichen Scheidungskrieg gegen seine Frau Carla hat er den letzten Rest Verständnis seiner Kinder verloren. Da erreicht ihn überraschend eine Postkarte seines ältesten Sohns Erik, der den Ansprüchen seines Vaters nie gerecht werden konnte. Erik betreibt eine Strandbar auf Kiani Island im Indischen Ozean und lädt ihn mit wenigen Worten dorthin ein. Ines gefällt die Idee einer Reise nach Afrika, und so sagt Wilke kurzerhand zu, auch weil er hofft, sich endlich mit Erik versöhnen zu können. Und tatsächlich wird der abenteuerliche Aufenthalt auf Kiani zu einem Wendepunkt in Wilkes Leben – ganz anders jedoch, als er es sich vorgestellt hat.
„Georg M. Oswald spielt geschickt mit Spannung, unerwarteten Wendungen, den Hoffnungen des Lesers und dem Reiz, seinen Protagonisten in ein immer grösser werdendes Desaster fallen zu lassen, ohne je die Bodenhaftung zur Realität zu verlieren. Spannungsliteratur mit Niveau!“
„Dem Schriftsteller ist mit ›Alle, die du liebst‹ ein raffinierter, spannender, hintergründiger und deswegen äußerst lesenswerter Roman gelungen.“
„Das Porträt eines Mannes an einem Wendepunkt und eine rasante Familiengeschichte – inklusive Geiselnahme und Exotik-Flair.“
„Mit einem nüchternen Erzählstil, aber mit Finessen des Spannungsromans operierend, lotet Georg M. Oswald vorzüglich die Psyche seiner Hauptfigur Hartmut Wilke aus. Ein geistreicher und nachhallender Roman.“
„Trocken und eindringlich geschriebener Roman.“
„Georg M. Oswald nähert sich einem schweren Stoff auf leichtem Fuß. Es gibt keine Sicherheit: im großen Ganzen nicht und nicht in der Familie. Und schon gar nicht auf der Flucht davor.“
„›Alle, die du liebst‹, ist kein klassischer Thriller, eher ein Roman, dessen Spannung darin besteht, wie leicht wir uns in unserer Weltwahrnehmung erschüttern lassen. (…) eine Ordnung nach der nächsten wird als künstlich, als anmaßend, als brüchig entlarvt. Georg M. Oswald erzählt sehr gerade, sehr schnörkellos, sehr spannend – und auch sehr verunsichernd. Aber das ist, was gute Literatur auch leisten muss: sie muss unsere Selbstsicherheit erschüttern.“
„Die Grundidee, wie ein Mann, der vieles erreicht hat, an einen Punkt kommt, da er alles verlieren kann, bildet ein solides Gerüst für das Buch. Oswald, selbst nicht nur Schriftsteller, sondern auch Anwalt, kann sich gut in Menschen hineindenken.“
„Mit Mitteln der Spannung, teilweise thrillerartigen Elementen, entwirft Oswald das Psychogramm eines Kotzbrockens, der genau das nicht sein will und trotzdem alle verletzt, die ihm doch so viel bedeuten… ein Kontrollfreak, dem die Kontrolle übers eigene Leben und Lieben entgleitet.“
„Oswald [hat] einen rasanten Roman gebaut, angereichert mit einer Menge zwielichtiger Figuren.“
„›Väter und Söhne‹, das Thema ist nun wirklich nichts neues, aber Georg M. Oswald schafft es, diesem Gassenhauer der Literaturgeschichte eine neue Kulisse und einen ganz eigenen Ton zu verpassen.“
„Fast sachlich, aber dennoch mitreißend beschreibt Oswald wie der einstige Anwalt dramatisch aus dem Leben fällt – um jenseits aller Normen vielleicht sogar eine größere, zumindest genügsame, Zufriedenheit zu finden als zuvor.“
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