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Versehentlich verliebtVersehentlich verliebt

Versehentlich verliebt

Adriana Popescu
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Roman

„Wer eine weihnachtliche Liebesgeschichte mit Romantik, authentischen Charakteren und einem originellen Setting sucht, liegt hier tausendprozentig richtig und kann sich auf unterhaltsame Lesestunden freuen.“ - LoveLetter

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Versehentlich verliebt — Inhalt

Auf dem Weg nach Berlin bleibt die Reisebuchlektorin Pippa am Stuttgarter Flughafen hängen – und das ausgerechnet über die Feiertage! In der überfüllten Wartehalle lernt sie den ebenfalls gestrandeten Lukas aus Hamburg kennen, und schon bald erwärmt sein frecher Charme ihr chronisch gebrochenes Herz. Dann passiert es: Bevor Pippa es verhindern kann, hat sie sich versehentlich verliebt. Doch wohin geht die Reise für die beiden? Heute noch? Oder erst morgen? Denn der nächste Abflug kommt bestimmt …

€ 8,99 [D], € 9,30 [A]
Erschienen am 10.11.2014
224 Seiten, Broschur
EAN 978-3-492-30636-2
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€ 7,99 [D], € 7,99 [A]
Erschienen am 10.11.2014
224 Seiten, WMePub
EAN 978-3-492-96816-4
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Leseprobe zu „Versehentlich verliebt“

3

Seit einer Viertelstunde ziehe, schiebe und trete ich meine Reisetasche auf der Suche nach einem freien Sitzplatz durch die Wartehalle des Flughafens – und damit meine ich einen Platz, auf dem ich auf meiner Reisetasche sitzen kann, ohne dass ich von panischen Mitreisenden über den Haufen gerannt werde.

Mir ist heiß, ich bin genervt, meine Hände tun mir vom Gurt weh und überhaupt bin ich schon längst nicht mehr in Weihnachtsstimmung. Da sehe ich ihn plötzlich wieder: der Cordjacken-Typ. Sein Gepäckwagen wirkt jetzt plötzlich noch verlockender, denn der [...]

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Seit einer Viertelstunde ziehe, schiebe und trete ich meine Reisetasche auf der Suche nach einem freien Sitzplatz durch die Wartehalle des Flughafens – und damit meine ich einen Platz, auf dem ich auf meiner Reisetasche sitzen kann, ohne dass ich von panischen Mitreisenden über den Haufen gerannt werde.

Mir ist heiß, ich bin genervt, meine Hände tun mir vom Gurt weh und überhaupt bin ich schon längst nicht mehr in Weihnachtsstimmung. Da sehe ich ihn plötzlich wieder: der Cordjacken-Typ. Sein Gepäckwagen wirkt jetzt plötzlich noch verlockender, denn der Catalano-Verschnitt sitzt mit dem Rücken zu mir lässig neben seiner Tasche auf der Ladefläche, ohne sich Sorgen darüber machen zu müssen, von den hektisch hin und her rasenden Mitreisenden und deren Koffern überrollt zu werden.

Vielleicht sollte ich ihn einfach fragen, ob er mir seinen Wagen nicht einfach so geben kann. Wäre das unverschämt? Natürlich wäre das unverschämt, aber vielleicht könnte ich mich wenigstens dazusetzen? Wäre das aufdringlich? In Zeiten der Not? Nicht, oder? Ich müsste ihn nur fragen.

Ich sehe noch immer zu ihm hinüber und wäge meine Chance ab. Jordan Catalano hätte sicherlich nichts dagegen. Zumindest bis ich für eine hübsche Freundin oder die Kollegin aus der Kartografie Platz machen müsste – und es widerstandslos machen würde. Aber genau hier liegt mein Problem. Ich bin nicht unverschämt genug und leider auch nicht übermäßig attraktiv. Ich habe nicht diesen Augenaufschlag, der Männer dazu bringt, mir sofort ihren Gepäckwagen zu überlassen oder ihn gegen langbeinige, sonnengebräunte Blondinen zu verteidigen. Ich falle leider in die Kategorie „nett, harmlos und etwas schrullig“. Machen wir uns nichts vor: Ich bin neunundzwanzig Jahre alt, lektoriere Reiseführer, versuche die Abflugzeitentafel mit Jedi-Tricks zu beeinflussen und bin an Weihnachten an einem fremden Flughafen eingeschneit, weil ich keine Kinder habe – und Single bin. Daran wird sich allerdings auch nichts ändern, solange ich an Benny hänge. Benny … Da ist es wieder, das Gefühl: das Stechen und Ziehen in der Herzgegend. Nur nicht losheulen. Benny ist Vergangenheit und ich sollte mich jetzt lieber auf diesen verdammten Gepäckwagen konzentrieren, den es zu erobern gilt. Entweder ich überzeuge den Cordjacken-Typen davon, für mich Platz zu machen, oder ich bitte ihn, mir den Gepäckwagen gleich ganz zu überlassen. Variante 1 würde bedeuten, dass ich die nächsten Stunden neben Jordan Catalano mit dem Hipsterhut sitzen würde. So verlockend das vielleicht im ersten Moment klingen mag, darf ich nicht die Lektion vergessen, die „Willkommen im Leben“ mir beigebracht hat: Männer in Cordjacken mit falschem Fell sind gefährlich. Darüber muss man mit mir nicht diskutieren. Bleibt also nur Variante 2: die Eroberung des Gepäckwagens. Die Variante hat zudem den Vorteil, dass ich danach meine Ruhe und ein vorübergehendes Zuhause auf Rädern hätte.

Also: Variante 2. Ich fixiere mein Ziel und setze mich langsam in Bewegung, gut, schnell ginge auch gar nicht, weil ich meine Reisetasche hinter mir her zerre. Als ich dann neben ihm stehen bleibe, sehe ich, dass er in einem etwas zerfledderten, grünen Buch liest, in das er völlig versunken scheint.

Ich räuspere mich.

„Verzeihung.“

Keine Reaktion von ihm. Okay, das klang jetzt auch noch nicht wie eine Kampfansage, aber es kann sich ja noch steigern.

„Ähm. Hallo?“

Nicht unbedingt besser, aber als ich schüchtern an seinem Ärmel zupfe, blickt er dann doch auf und ich sehe endlich sein Gesicht. Ich meine, ich sehe sein Gesicht zum ersten Mal, nicht dass ich darauf gewartet hätte oder dass es mich sonderlich interessieren würde, wie der Cordjacken-Typ mit dem netten Hintern aussieht. Immerhin werde ich ihm gleich seinen Gepäckwagen wegnehmen.

„Ja?“

Braune Haare lugen unter seinem schwarzen Hut hervor. Er hat ein etwas kantiges, etwas unrasiertes Gesicht, trotzdem angenehme Gesichtszüge, dunkle Augenbrauen. Perfekt dazu passt die große, schwarz umrandete Brille, die inzwischen jeder trägt, auch wenn nur Fenstergläser eingesetzt sind. Er trägt sie bestimmt auch nur, um besonders interessant zu wirken. Mit Erfolg. Dahinter sitzen blaue Augen, die mich genau mustern. Schöne, strahlend blaue Augen, beinahe wie die von … Oh, oh. Eigentlich sollte ich mich einfach umdrehen, meine Tasche zurücklassen und loslaufen.

Ich halte seinem fragenden Blick nicht lange stand und sehe schnell auf sein T-Shirt, das unter seiner Cordjacke hervorschaut. Darauf ist ein weißes, stilisiertes Pferd auf grünem Hintergrund und die Worte „The Prancing Pony Inn“ zu sehen. Ein Pony? Das Gasthaus zum tänzelnden Pony? Was? Ich sehe ihm wieder in die Augen. Irgendwoher kenne ich das. Ich glaube nur nicht, dass es hip oder cool war. Eher das Gegenteil. Ist das nicht irgendwas aus „Der Herr der Ringe“? Ich habe die Filme zwar nicht gesehen, aber … war das nicht das Gasthaus, in dem Frodo auf diesen Streicher trifft? Jedenfalls war das die Stelle, an der ich das über tausend Seiten dicke Buch zur Seite gelegt habe. Es war die teure Carroux-Übersetzung, drei Bände in einem, aber es hat alles nichts geholfen. Zu viel Fantasy, zu wenige Lichtschwerter, keine Jedis. Den dicken Wälzer habe ich dann meinem Bruder geschenkt, der sich sehr darüber gefreut hat. Ich hätte ja nicht gedacht, dass er sich für diese langatmige Geschichte über Hobbits, Zwerge und Elfen begeistern kann. Dafür ist er irgendwie nicht der Typ.

Da erst fällt es mir auf: Irgendwie sieht der Cordjacken-Kerl mit seiner großen Brille aus der Nähe ein bisschen aus wie ein Nerd, der daheim Comics sammelt und als Frodo verkleidet auf Fan-Conventions geht. Frodo hat auch so große blaue Augen! Ha, gegen einen Jordan Catalano, der auf Hipster macht, wäre das hier schwer geworden, aber gegen einen Nerd, der gerne ein Hobbit wäre? Kinderspiel. Schaffe ich mit links. Hoffe ich. Immerhin ist „Der Herr der Ringe“ nicht „Star Wars“. Und Hobbits sind keine Jedi-Ritter.

„Würdest du mir deinen Wagen überlassen? Du hast nur eine kleine Tasche und die sieht nicht schwer aus. Aber meine … Ich habe sie total überpackt. Schau!“

Wie zum Beweis zerre ich ein bisschen am abgerissenen Gurt und lache dabei etwas hysterisch. Er sieht mich verständnislos an. Wie schnell kann sich eine Frau zu einer Vollidiotin machen? Ich habe den Rekord auf jeden Fall gerade gebrochen.

„Wie bitte?“

Er sieht mich mit einer Mischung aus Überraschung und Empörung an. Herrgott, ich habe ihn doch nicht um eine Spenderniere gebeten! Also noch mal, diesmal vielleicht ohne jegliche Blamage.

Ich muss stark und unverschämt sein – gar nicht so einfach, wenn er mich mit diesen strahlend blauen Scheinwerfern fixiert.

„Ja, ähm, ich brauche deinen Wagen. Also, nicht dein Auto. Mehr so … das hier.“

Pippa, reiß dich verdammt noch mal zusammen! Er mag ja tolle Augen haben, aber es geht hier um wichtigere Dinge!

„Gepäckwagen!“

Wenn ich nur noch einzelne Worte von mir gebe, neige ich vielleicht nicht mehr dazu, kompletten Unsinn zu erzählen.

Er nickt, hat mich also endlich verstanden und ich kann hoffen.

„Das kann ich leider nicht: Sportverletzung. Die Schulter. Ich sollte diese Tasche lieber nicht tragen. Tut mir leid.“

Er blickt wieder auf das Buch in seinen Händen und will schon weiterlesen, als mir klar wird, was für ein erbärmlicher Macho dieser Typ hier eigentlich ist. Die coole Brille, die ihn von einem nerdigen Loser zu einem urbanen Hipster machen soll, ist doch einfach nur lächerlich. Peinlicher Vogel! Mit Sportverletzung meint er vermutlich eine Sehnenscheidenentzündung, die er sich beim stundenlangen „World of Warcraft“-Onlinespiel zugezogen hat. Denn obwohl er eine ganz gute Figur haben mag – worauf ich nicht weiter achten werde! –, sieht er nicht so aus, als ob er Gewichte stemmen würde. Er ist ziemlich groß und eher schlank. Kein Muskelberg, aber auch nicht schlacksig. Vom Wesen her aber definitiv eher der Rollenspiel-Nerd. Klar, solche Typen haben null Sozialkompetenz. Woher soll er auch wissen, wie sich ein echter Gentleman benimmt, wenn er zur Abwechslung mal einem realen weiblichen Wesen und keinem Online-Troll begegnet? Frodos sind eben doch keine Luke Skywalkers. Hobbits werfen Ringe lieber in Schicksalsberge oder behalten sie für sich und werden zum Gollum, anstatt einer Frau damit eine Freude zu machen.

Ich beschließe kurzerhand, die Wut des heutigen Tages an ihm auszulassen. Das hat er jetzt davon.

„Vielen Dank auch, du soziopathischer Hobbit. Frohe Weihnachten!“

Das klingt erstaunlich bissig und ich bin fast etwas stolz auf mich.

Er sieht mich irritiert an.

„Wie war das?“

„Vergiss es. Mach es dir einfach wieder bequem.“

„Okay.“

Am liebsten würde ich ihm sein dämliches Buch über den Kopf ziehen.

„Ich meine, was habe ich erwartet? An so einem Tag?“

„Hey, ich kann auch nichts dafür, dass es schneit.“

„Das würde ich an deiner Stelle auch sagen.“

„Was? Ich … Ich habe an Weihnachten auch etwas Besseres vor, als hier herumzusitzen und zu warten.“

„Ja? Verpasst du jetzt eine Folge ›The Big Bang Theory‹?“

Er will etwas erwidern, aber ich stampfe einfach davon. Nur nicht umdrehen. Der perfekte Abgang einer Diva: wie Joan Collins, die im „Denver Clan“ die Treppen hinabschwebt. Aber da verheddere ich mich plötzlich im Gurt meiner Tasche und lande fast der Länge nach auf dem Flughafenboden. Doch anstatt hier und jetzt einfach so auf die Schnauze zu fallen, reiße ich zudem auch noch den Gurt meiner Tasche komplett ab und habe jetzt den Salat.

Der Cordjacken-Typ sitzt einfach nur da und grinst. Jetzt hoffe ich wirklich, dass er bis nach Neujahr an diesem Flughafen versauern muss und ein Treffen mit seinen „World of Warcraft“-Freunden verpasst.


_______________________


Die Welt ist so ungerecht. Ich sitze am Flughafen, dem Tor zur Welt, fest – so wie ich in meinem ganzen Leben festsitze. Ich bin noch immer alleine, während mein Exfreund sich fröhlich fortpflanzt. Ich hänge für gewöhnlich in meiner Freiburger Wohnung herum, während andere wie wild den Erdball bereisen und Erinnerungen an atemberaubende Orte sammeln. Und was passiert, wenn ich mich schließlich doch einmal meiner Flugangst stelle und den Luftweg nach Berlin wähle? Der Flugverkehr bricht komplett zusammen – und hält mich in dieser Wartehalle fest. Ein Zeichen? Nein, ein Symptom. Wie weit habe ich es gebracht? Bis nach Freiburg, wo ich jeden Tag zahllose Texte über fremde und exotische Orte korrigiere, an denen ich noch nie in meinem Leben war – und die ich auch sicherlich nie im Leben besuchen werde. Trotzdem ist es das, was Reisen bei mir am nächsten kommt. Wenn ich zwischendurch die Augen kurz schließe, dann kann ich es mir manchmal so gut vorstellen, dann schmecke ich die typischen Gerichte eines bestimmten Landes und rieche die Luft in der Natur von Amerikas Nationalparks, dann spüre ich die Brandung am Bondi Beach in Australien, dann höre ich in Südafrika die Löwen brüllen. Zwar lese ich nur Texte für Reiseführer, aber so komme ich wenigstens irgendwie um die ganze Welt, ohne meine kleine Stadt verlassen zu müssen. Es traut mir auch niemand zu, einfach mal eine Safari durch den Krüger-Nationalpark zu machen. Selbst wenn ich in einer dieser Radio-Shows eine Weltreise gewinnen würde, würden alle mir sofort davon abraten, diese Reise alleine anzutreten. Denn tatsächlich glauben alle Leute, die mich kennen, dass ich jemanden brauche, der auf mich aufpasst. Zugegeben, so wie ich jetzt hier sitze, würden die meisten ihnen recht geben. Inklusive mir selbst. Ich kann ja nicht mal allein eine Flasche öffnen, ohne sie zu zerstören und mir dabei in den Finger zu schneiden. Und das mit meinen stolzen neunundzwanzig Jahren.

„Willst du die Cola auch noch trinken oder hebst du sie nur auf?“ Diesmal erkenne ich seine Stimme sofort.

„Danke der Nachfrage. Ich hebe sie auf.“

Da steht er, mit einem süßen, nein, dämlichen Grinsen im Gesicht, lässig an den Gepäckwagen gelehnt, und schiebt sich seine Nerdbrille etwas höher.

„Ach ja, für einen bestimmten Moment?“

„Für den nuklearen Winter.“

Wow, das war schlagfertig. Ich bin überrascht. So etwas kann ich eigentlich nicht besonders gut. Ich stottere sonst immer und mein Gesicht verfärbt sich rot. Und wenn ich sage „rot“, dann meine ich „knallrot“. Ich bekomme dann nicht einfach nur ein bisschen Farbe auf die Wangen. O nein! Ich leuchte dann wie eine Glühlampe im Puff. Und meine Ohren erst! Ich habe ziemlich große Ohren, die manchmal zwischen meinen Haaren aussehen wie die Satellitenschüsseln, die auf dem Waldmond Endor rumstehen. Endor ist übrigens ein Trabant, der um den gleichnamigen Gasriesen Endor am äußeren Randgebiet der Galaxis kreist und von den Ewoks bewohnt wird. Ja, ich habe „Star Wars“ schon öfter als ein Mal gesehen. Jedenfalls werden meine Ohren sonst immer dunkelrot. Heute nicht. Nicht vor diesem Catalano-Hobbit!

„Gleich für den nuklearen Winter? Der Schnee draußen reicht dir also noch nicht?“

„Ich bitte dich. Da braucht es schon ein bisschen mehr als so eine kitschige Bing-Crosby-Kulisse.“

„Du rechnest in nächster Zeit also mit atomaren Sprengsätzen und Aschewolken, die die Erde verdunkeln?“

„Ich dachte eher an die Bedingungen auf Hoth, dem Eisplaneten. Das System soll keinerlei menschliche Lebensformen beherbergen.“

„Ja, eisige Weiten, ohne eine Menschenseele. Klingt verlockend, aber du weißt schon, dass dein ›Star Wars‹-Universum rein fiktiv ist, oder?“

„Und wo trinkst du so deine Cola am liebsten, Herr Realist? In deiner Stammkneipe ›The Prancing Pony Inn‹? Mit deinen Hobbit-Freunden?“

Ein anerkennendes Lächeln huscht über seine Lippen und obwohl ich es nicht zugeben will: Er sieht dabei süß aus. Außerdem kennt er Hoth!

„Zumindest wünsche ich mir dabei keine Dunkelheit ohne Morgen.“

„Ich auch nicht. Ich werde mich nur, wenn es so weit ist, über die Cola hier freuen.“

Ich grinse zufrieden und er nickt.

„Das war witzig. Soll ich dir trotzdem die Flasche öffnen?“

Adriana  Popescu

Über Adriana Popescu

Biografie

Adriana Popescu (1980 in München geboren) arbeitete als Drehbuchautorin für das deutsche Fernsehen, als freie Autorin für verschiedene Zeitschriften und studierte Literaturwissenschaften, bevor sie damit begann, Romane zu veröffentlichen. 2012 erschien ihr Debüt „Versehentlich verliebt“ als enorm...

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„Wer eine weihnachtliche Liebesgeschichte mit Romantik, authentischen Charakteren und einem originellen Setting sucht, liegt hier tausendprozentig richtig und kann sich auf unterhaltsame Lesestunden freuen.“

Kommentare zum Buch
Kurzweilige Geschichte, die grandioser nicht sein kann ... Highlight!
Antje am 08.08.2017

"Versehentlich verliebt"   Adriana Popescu               Verlag: Piper Seitenzahl: 224 ISBN: 978-3-492-30636-2 Erstausgabe: 10. November 2014 Preis: 8,99 Euro               Klappentext:           "Kurz spiele ich mit dem Gedanken, ihn mit meiner Reisetasche k.o. zu schlagen, um dann mit seinem Gepäckwagen Fahrerflucht zu begehen."       Auf dem Weg nach Berlin bleibt die Reisebuchlektorin Pippa am Stuttgarter Flughafen hängen – und das ausgerechnet über die Feiertage! In der überfüllten Wartehalle lernt sie den ebenfalls gestrandeten Lukas aus Hamburg kennen, und schon bald erwärmt sein frecher Charme ihr chronisch gebrochenes Herz. Dann passiert es: Bevor Pippa es verhindern kann, hat sie sich versehentlich verliebt. Doch wohin geht die Reise für die beiden? Heute noch? Oder erst morgen? Denn der nächste Abflug kommt bestimmt …           Gestaltung des Buches:           Die Grundfarbe gefällt mir sehr gut und auch die Personen sowie die Flughafengegend auf dem Cover sind passend zur Geschichte. Alles in Allem ist es eine wirklich gelungene Gestaltung.           Meine Meinung:       Adriana Popescu, mittlerweile in meinem Buchregal nicht mehr wegzudenken, die Bücher der Autorin. Also musste ich unbedingt mal wieder eins Ihrer Werke lesen und es wurde dieses.       Ich habe es innerhalb ein paar Stunden verschlungen und damit ist auch das für mich wieder einmal ein Meisterwerk der Autorin. Der Schreibstil, die persönlichen Details der Autorin (Star Wars usw.) finden in diesem Buch ihren Platz.       Ein absoluter Wohlfühlschreibstil und Balsam für meine Leseseele. Ich mag die Geschichte, die Protagonisten und einfach das ganze Buch. Wenn ich noch genauer auf das Buch eingehen würde, würde ich den weiteren Lesern das Herz am Lesen wegnehmen, daher bleibe ich etwas diskreter.       Für mich ist dieses Buch einfach ein Highlight und ich kann es JEDEM ans Herz legen zu Lesen. Eine kurzweilie Geschichte, die grandioser nicht sein kann.       Mein Lieblingssatz in diesem Buch:       "Es könnte sein, dass du ein paar Teilchen hast, die in mein Herz passen."       Wer bei diesem Satz nicht beim Lesen zerschmelzt, dem kann man nicht helfen.       Vielen Dank liebe Adriana, für dieses grandiose Buch!           Meine Bewertung:           5 von 5*          

Zum Heulen schön : D
Daniela am 29.06.2016

"Kurz spiele ich mit dem Gedanken, ihn mit meiner Reisetasche k.o. zu schlagen, um dann mit seinem Gepäckwagen Fahrerflucht zu begehen." Auf dem Weg nach Berlin bleibt die Reisebuchlektorin Pippa am Stuttgarter Flughafen hängen - und das ausgerechnet über die Feiertage! In der überfüllten Wartehalle lernt sie den ebenfalls gestrandeten Lukas aus Hamburg kennen, und schon bald erwärmt sein frecher Charme ihr chronisch gebrochenes Herz. Dann passiert es: Bevor Pippa es verhindern kann, hat sie sich versehentlich verliebt. Doch wohin geht die Reise für die beiden? Denn der nächste Abflug kommt bestimmt. Ich habe von der Autorin schon Bücher unter ihrem Pseudonym "Carrie Price" gelesen und diese haben mir schon sehr zugesagt und da habe ich mir gedacht ich lese mal ihre anderen.   Ich war wieder mal begeistert von ihrem witzigen Schreibstil und von den Hauptpersonen. Natürlich habe ich sie sofort ins Herz geschlossen und das Buch war mir auch zu schnell ausgelesen. Ich werde es sicher noch mal lesen, weil es mir sehr schöne Lesemomente geschenkt hat.   Lukas alias Tobias Hobbit und Pippa alias Jolanda Yoda sind nur eine der witzige Erfindungen der Autorin. Einfach zum Totlachen. Die Gespräche von Lukas und Pippa haben mir auch sehr gut gefallen und ihre Diskussionen über "Der Herr der Ringe" und "Star Wars" waren einfach nur der Wahnsinn. Ich bin mir dabei wie der stille Beobachter vorgekommen und mein Kopfkino hat mir so einiges an Bildmaterial geliefert. Ich werde sicher noch mehr Bücher von ihr lesen, wenn jedes so ein Vergnügen ist.   Fazit: Eine wundervolle witzige Geschichte über zwei Menschen die sich versehentlich am Flughafen verlieben und einen tollen Tag und eine lustige Nacht miteinander verbringen. Ich bin vollends begeistert von diesem Buch und freue mich schon auf die anderen. : D

tolles Buch für zwischendurch
Colette am 28.05.2015

Inhalt Pippa ist Reisebuchlektorin. Das hört sich sicherlich zunächst toll an, doch Pippa war noch fast nirgends. Sie hat bis jetzt nur London und Berlin kennen gelernt - was sie ziemlich frustrierend findet. Zudem kommt, dass Pippa gerade eine Trennung von ihrem Ex-Freund Benny hinter sich hat. Der hat sich monateland mit einer Arbeitskollegin betrogen und freut sich nun auf sein Kind mit seiner Verlobten! Als Pippa nun endlich ihrem Kummer zu entfliehen versucht, und nach Berlin zu ihren Eltern fliegen will,bleibt sie ausgerechnet am Stuttgarter Flughafen hängen, da alle Flüge gestrichen wurden- und das auch noch am Heiligen Abend! Nun muss Pippa die Zeit am Flughafen tot schlagen und lernt so den sympathischen Hamburger Lukas kennen. Auch er kann Weihnachten nicht bei seiner Familie verbringen und so müssen Lukas und Pippa mehr oder weniger die Zeit am Flughafen tot schlagen ...   Meinung Ich hab ja schon viel positives über die Bücher von Adriana Popescu gelesen und war so natürlich auch sehr gespannt, wie mir "Versehentlich verliebt" wohl gefallen würde. Und mir gefiel es ja richtig gut. Der Einstieg in das wird einem nicht schwer gemacht, man ist gleich richtig gut in der Geschichte drinnen. Mit Pippa hat man eine sympathische Protagonistin, die so herrlich normal und bodenständig ist - eben ganz einfach ein Mensch wie du und ich. Lukas fand ich auch richtig liebenswert :) Er hat zwar auch so seine Macken, doch er kann auch soo ein süßer Gentleman wieder sein. Die Geschichte an sich fand ich auch einfach super erzählt. Ich meine, wer kommt schon auf die Idee und lässt fast das ganze Buch auf einem Flughafen spielen?! Das fand ich mal was anderes und so hebt sich die Geschichte von Pippa und Lukas auch mal ab von den ganzen anderen Liebesgeschichten!   Fazit Das Buch hätte für mich noch ruhig 100 Seiten mehr haben können =) Starke vier von fünf Sternchen gibts von mir ! skjoonsbuecher.blogspot.co.at

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