
Glücklich sterben? - eBook-Ausgabe
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„Dieses sehr persönliche Buch vom ›glücklichen Sterben‹ ist von tiefer ›Ehrfurcht vor dem Leben‹ geleitet. Nicht nur christlich geprägte Menschen werden hier viel Hilfreiches im Blick aufs eigene Sterben erfahren können.“
zeitzeichenBeschreibung
„Gerade weil ich an ein ewiges Leben glaube, darf ich, wenn es an der Zeit ist, in eigener Verantwortung über Zeitpunkt und Art meines Sterbens entscheiden.“ Mit diesen Worten stellt Hans Küng die kirchliche Lehre auf den Kopf, denn bisher galt: aushalten, bis zum Schluss, denn allein Gott bestimmt das Lebensende. Seitdem Hans Küng als junger Priester das qualvolle Sterben seines Bruders mit ansehen musste, seit er Zeuge des Dahindämmerns seines Freundes Walter Jens wurde, ist in ihm die Überzeugung gewachsen, dass niemand zu einer solchen Existenz gezwungen sein muss. So verbindet Hans Küng…
„Gerade weil ich an ein ewiges Leben glaube, darf ich, wenn es an der Zeit ist, in eigener Verantwortung über Zeitpunkt und Art meines Sterbens entscheiden.“ Mit diesen Worten stellt Hans Küng die kirchliche Lehre auf den Kopf, denn bisher galt: aushalten, bis zum Schluss, denn allein Gott bestimmt das Lebensende. Seitdem Hans Küng als junger Priester das qualvolle Sterben seines Bruders mit ansehen musste, seit er Zeuge des Dahindämmerns seines Freundes Walter Jens wurde, ist in ihm die Überzeugung gewachsen, dass niemand zu einer solchen Existenz gezwungen sein muss. So verbindet Hans Küng frühere Texte über das Sterben mit seinen Glaubensüberzeugungen und theologischen Einsichten, die er eindrücklich im Gespräch mit Anne Will offenlegte, zu einer klaren Position: „Glückliches Sterben“ im Sinne von Hans Küng hat nichts mit „Selbstmord“ zu tun, sondern meint ein menschenwürdiges Ende des Lebens.
Über Hans Küng
Aus „Glücklich sterben?“
Ein persönliches Vorwort
„Sie gefährden Ihr ganzes großes Lebenswerk durch Ihr dezidiertes Eintreten für Selbstverantwortung im Sterben.“ So oder ähnlich haben sich seit Erscheinen des dritten Bandes meiner Memoiren „Erlebte Menschlichkeit“ (Oktober 2013) nicht wenige Freunde und Leser mündlich oder schriftlich mir gegenüber geäußert. Solche Einwände nehme ich sehr ernst, möchte ich doch nicht vor allem mit dem Thema Sterbehilfe der Nachwelt in Erinnerung bleiben. Meine Einstellung zum Sterben kann man letztlich ja nur dann richtig bewerten, wenn man etwas weiß [...]
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Pressestimmen
„›Glücklich sterben?‹ ist ein kleines, unaufgeregtes Diskussionsbuch. Und es ist die Erkenntnis eines großen Theologen, dass zur Ehrfurcht vor dem Leben auch ein bewusstes und menschenwürdiges Sterben gehört.“
SRF Radio„Ein Buch voller Leidenschaft und Reibungsfläche, gerade auch für Christen.“
Hersfelder Zeitung„Ein lesenswertes Buch, das zum Nachdenken zwingt über letzte Entscheidungen, die man treffen sollte, so lange das noch möglich ist.“
(CH) Anzeiger Luzern„Dieses sehr persönliche Buch vom ›glücklichen Sterben‹ ist von tiefer ›Ehrfurcht vor dem Leben‹ geleitet. Nicht nur christlich geprägte Menschen werden hier viel Hilfreiches im Blick aufs eigene Sterben erfahren können.“
zeitzeichenEin persönliches Vorwort
Einleitung: Kann Sterben glücklich sein?
Gespräch mit Anne Will
Vom Glück des Widerspruchs
Erste Reaktionen
Arthur-Koestler-Sonderpreis 2013 der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS)
- Aus der Laudatio von Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Birnbacher
- Aus der Dankesrede von Hans Küng
Klärung und Vertiefung
I. Schlüsselerlebnisse
- Mein Bruder Georg
- Nahtoderlebnisse: Elisabeth Kübler-Ross
- Der verlorene Freund: Walter Jens
II. Medizinethische Normen
- Für eine Ethik der Menschlichkeit
- Was soll Grundnorm ärztlichen Handelns sein?
- Was heißt fürsorgende Menschlichkeit für Menschen heute?
- Lässt sich Menschlichkeit nicht auch ohne Religion praktizieren?
- Kann gerade Religion eine Basis für eine Medizin der Menschlichkeit sein?
- Sterbehilfe und Weltethos
III. Das Bemühen um ein menschenwürdiges Sterben
- Nutzen und Grenzen der Palliativmedizin
- Ein Ja zur Hospizbewegung
- Dem Morbus Alzheimer ausgeliefert?
- Sterbefasten?
IV. Welche Sterbehilfe?
- Zwangseuthanasie ist Mord
- Die allgemein akzeptierte Sterbehilfe
- Lebensverkürzung zur Leidenslinderung
- Die umstrittene Sterbehilfe
- Grauzone zwischen passiver und aktiver Sterbehilfe
- Rechtsunsicherheit beenden
V. Selbstverantwortung auch im Sterben
- Gabe Gottes und zugleich Aufgabe des Menschen
- Selbstbestimmung auch am Ende des Lebens
- Patientenwillen respektieren
- Patientenverfügung rechtlich bindend
- Ärztliches Handeln im Interesse des Kranken
- Organisierte Sterbehilfe?
- Liberalisierter Altersfreitod
VI. Ein Paradigmenwechsel in der Betrachtung des Menschenlebens
- Veränderte Sicht des Anfangs des individuellen Menschenlebens
- Veränderte Sicht des Endes des individuellen Menschenlebens
- Lebensverlängerung stellt neue Fragen
- Drastischer Anstieg der Demenzerkrankungen – Herausforderung für Gesellschaft und Politik
VII. Die religiöse Dimension des Sterbens
- Das mögliche Nein zu einem ewigen Leben
- Ein begründetes Ja zu einem ewigen Leben
- An eine Hölle glauben?
- Vom Himmel träumen?
- Verantwortetes Vertrauen
- Die endliche Person geht ein in die Unendlichkeit: die ewige Glückseligkeit
VIII. Selbstbestimmtes Sterben – unchristlich?
- Im Tod gehalten von Gott
- Nachfolge ist nicht Nachahmung Christi
- Kirchliche Doktrin und kirchliche Praxis
- Gebet
Postscriptum aus aktuellem Anlass
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