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Die SireneDie Sirene

Die Sirene - eBook-Ausgabe Die Sirene

Giuseppe Tomasi di Lampedusa
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Erzählungen

Neu übersetzt und bearbeitet

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Die Sirene — Inhalt

„Hätte Lampedusa nur diese Parabel vom Glück und der Einsamkeit des Auserwählten geschrieben, er wäre damit schon ein großer Dichter gewesen“. So urteilte die Presse über die Titelerzählung dieses Bands, in deren Mittelpunkt ein alter Mann steht, der in seiner Jugend die Liebe einer Sirene erfahren hat und deswegen für den Rest seiner Tage keine andere Frau mehr zu lieben imstande ist. Auch in jeder anderen der hier versammelten Erzählungen, ob sie nun unmittelbar an Lampedusas weltberühmten Roman „Der Leopard“ anknüpfen, die Welt eines kleinen Angestellten in der Großstadt schildern oder das sizilianische Kindheitsparadies des Autors beschwören, erweist Lampedusa seine Meisterschaft und bestätigt, dass er zu Recht zu den bedeutendsten italienischen Autoren des 20. Jahrhunderts gezählt wird.

€ 9,99 [D], € 9,99 [A]
Erschienen am 02.05.2017
256 Seiten
EAN 978-3-492-97393-9
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€ 14,00 [D], € 14,40 [A]
Erschienen am 02.05.2019
288 Seiten, Broschur
EAN 978-3-492-31551-7
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Leseprobe zu „Die Sirene“

Erinnerungen

Eine meiner frühesten Erinnerungen, die ich zeitlich genau festlegen kann, weil sie sich auf eine historisch verifizierbare Tatsache bezieht, geht auf den 30. Juli 1900 zurück, mithin auf eine Zeit, zu der ich ein paar Tage älter als dreieinhalb Jahre war.

Ich befand mich zusammen mit meiner Mutter[i] und ihrer Zofe (wahrscheinlich Teresa, aus Turin) in ihrem Ankleidezimmer. Dieses Zimmer war eher lang als breit und bekam sein Licht von zwei sich gegenüberliegenden Fenstertüren, die an den schmalen Seiten lagen, von denen die eine auf den [...]

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Erinnerungen

Eine meiner frühesten Erinnerungen, die ich zeitlich genau festlegen kann, weil sie sich auf eine historisch verifizierbare Tatsache bezieht, geht auf den 30. Juli 1900 zurück, mithin auf eine Zeit, zu der ich ein paar Tage älter als dreieinhalb Jahre war.

Ich befand mich zusammen mit meiner Mutter[i] und ihrer Zofe (wahrscheinlich Teresa, aus Turin) in ihrem Ankleidezimmer. Dieses Zimmer war eher lang als breit und bekam sein Licht von zwei sich gegenüberliegenden Fenstertüren, die an den schmalen Seiten lagen, von denen die eine auf den engen Garten hinausblickte, der unser Haus vom Oratorium der Heiligen Zita trennte, die andere auf einen kleinen Innenhof. Der Toilettentisch in „Haricot“-Form hatte eine Glasauflage, unter der ein rosafarbener Stoff zu sehen war, und seine Beine waren in eine Art spitzenbesetztes Untergewand eingewickelt. Er stand vor der Fenstertüre mit demAusblick zum Garten und auf ihm befand sich neben Bürsten und anderen Gegenständen ein großer Spiegel, dessen Rahmen ebenfalls mit sternenverziertem Spiegelglas und sonstigen Kristallornamenten dekoriert war, die mir sehr gefielen.

Es war Vormittag, gegen 11 Uhr, glaube ich, und ich sehe das große Licht des Sommers, das durch die geöffnete Fenstertüre, aber bei geschlossenen Lamellenläden hereindrang.

Meine Mutter kämmte sich, dabei half ihr die Zofe, und ich saß – ohne heute noch zu wissen, was ich damals tat – auf dem Boden mitten im Zimmer. Ich weiß nicht, ob auch mein Kindermädchen bei uns war, Elvira, aus Siena, doch ich glaube nicht.

Plötzlich hören wir hastige Schritte auf der Innentreppe, die die Verbindung zu den Gemächern meines Vaters[ii] herstellte, die sich im unteren Mezzanin befanden, gleich unterhalb von uns. Ohne anzuklopfen tritt er ein und sagt aufgeregt einen Satz. Ich erinnere mich äußerst gut an den Tonfall dessen, was er sagte, aber nicht mehr an die Worte, noch an ihre Bedeutung.

Stattdessen „sehe ich“ noch die Wirkung, die sie hervorriefen: meine Mutter ließ die silberne Bürste mit langem Griff fallen, die sie in der Hand hielt. Teresa sagt „Bon Signour!“, und das ganze Zimmer ist bestürzt.

Mein Vater war gekommen, um die Ermordung König Umbertos[iii] mitzuteilen, die sich am Abend zuvor, am 29. Juli 1900, ereignet hatte. Ich wiederhole: ich „sehe“ alle Licht- und Schattenstreifen der Fenstertüre, ich „höre“ die erregte Stimme meines Vaters, das Geräusch der Bürste, die auf das Glas des Toilettentischs fällt, den piemontesischen Aufschrei der guten Teresa, ich „spüre wieder“ die bedrückte Atmosphäre, die uns alle erfasste. Doch das alles bleibt persönlich abgetrennt von der Nachricht über den Tod des Königs. Die sozusagen historische Bedeutung wurde mir später mitgeteilt, und sie dient mir dazu, mir die Fortdauer der Szene in meiner Erinnerung zu erklären.

 

Eine andere Erinnerung, die ich zeitlich genau festlegen kann, ist die an das Erdbeben von Messina (28. Dezember 1908). Das Beben wurde in Palermo sehr deutlich wahrgenommen, doch daran erinnere ich mich nicht. Ich glaube, es hat meinen Schlaf nicht unterbrochen. Allerdings „sehe“ ich sehr klar die große englische Pendeluhr meines Großvaters, die damals, völlig deplatziert, im großen Wintersaal stand und zur fatalen Stunde, nämlich 5 Uhr 20, stehen geblieben war. Ich höre einen meiner Onkel (ich glaube, es war Ferdinando, der nach allem, was mit Uhren zu tun hatte, verrückt war), wie er mir erklärt, dass sie wegen des Erdbebens der vergangenen Nacht stehen geblieben sei. Dann erinnere ich mich noch, dass ich abends gegen halb acht im Esszimmer meiner Großeltern[iv] war (ich war oft zur Zeit des Abendessens bei ihnen, denn sie aßen früher als ich), als ein Onkel von mir, wahrscheinlich auch wieder Ferdinando, mit einer Abendzeitung hereinkam, die von „Schweren Schäden und zahlreichen Opfern in Messina aufgrund des Erdbebens heute Morgen“ berichtete.

Ich spreche über „das Esszimmer meiner Großeltern“, sollte aber eigentlich sagen „meiner Großmutter“, denn mein Großvater war ein Jahr und einen Monat zuvor gestorben.[v]

Diese Erinnerung ist wesentlich weniger lebhaft als die vorhergehende, ist aber unter dem Gesichtspunkt „Was sich ereignet hat“ wesentlich genauer.

Ein paar Tage später kam mein Cousin Filippo[vi] aus Messina an, der seinen Vater und seine Mutter bei dem Erdbeben verloren hatte. Er logierte bei meinen Cousins, den Piccolos[vii], zusammen mit seinem Cousin Adamo, und ich erinnere mich, wie ich zu den Piccolos ging, um ihn an einem bedrückenden Regentag im Winter zu besuchen. Ich erinnere mich, dass er einen Fotoapparat (schon damals!) bei sich hatte, den er geistesgegenwärtig an sich gerissen hatte, als er aus den Trümmern seines Hauses in der Via della Rovere floh, und wie er an einem Tisch beim Fenster die Umrisse von Kriegsschiffen zeichnete und dabei mit Casimiro über das Kaliber der Kanonen und die Stellungen der Türme diskutierte. Diese distanzierte Haltung bei ihm inmitten all des schrecklichen Unglücks, das ihn getroffen hatte, wurde damals zwar in der Familie kritisiert, doch mildtätig dem „Schock“ (damals nannte man das „Impression“) zugeschrieben, den das Unheil ausgelöst hatte und der nach allgemeiner Ansicht allen Überlebenden von Messina eigen war. Später erkannte man darin wohl richtiger die Kälte seines Charakters, der nur vor technischen Fragen zu jubeln begann, wie eben die Fotografien und die Türme der ersten „dreadnoughts“.[viii]

Hinsichtlich des Erdbebens von Messina erinnere ich mich auch an den Schmerz meiner Mutter, als einige Tage darauf die Nachricht eintraf, dass die Leiche ihrer Schwester Lina und ihres Schwagers aufgefunden worden sei. Ich sehe meine Mutter schluchzend in einem großen Sessel des Grünen Salons sitzen, in den sich nie jemand setzte (denselben allerdings, in dem ich meine Urgroßmutter sitzen „sehe“), eingehüllt in ein kurzes Cape aus „Astrachan Moiré“. Ich erinnere mich auch an die großen Militärkarren, die durch die Straßen zogen, um Wäsche und Decken für die Flüchtlinge einzusammeln; einer von ihnen zog auch durch die Via Lampedusa, und von einem Balkon unseres Hauses ließ man mich einem Soldaten, der aufrecht auf dem Karren stand, zwei Wolldecken reichen. Der Soldat mit seiner blauen, orangefarben betressten Militärkappe gehörte der Artillerie an; ich sehe noch sein gerötetes Gesicht und höre, wie er mit emilianischem Tonfall sagt „Grazzie, ragazzo“. Auch erinnere ich mich, wie man zueinander sagte, dass die Flüchtlinge, die überall einquartiert waren, auch in den Logen der Theater, miteinander „auf unanständigste Weise“ umgehen würden, und an meinen Vater, der lächelnd sagte „Sie wollen liebend gern die Toten ersetzen“ – eine Anspielung, die ich problemlos verstand.

Von meiner Tante Lina, die beim Erdbeben gestorben war (und deren Ende die Serie tragischer Todesfälle unter den Schwestern meiner Mutter eröffnete, die den ganzen Katalog der drei Arten von gewaltsamem Tod bot: das Unglück, der Mord und der Selbstmord),[ix] bewahre ich keine gestochen scharfe Erinnerung auf. Sie kam nur selten nach Palermo. Dagegen erinnere ich mich an ihren Gatten, der zwei quicklebendige Augen hinter seiner Brille hatte und einen leicht ergrauten, zerzausten Bart trug.

Ein weiterer Tag hat sich mir deutlich ins Gedächtnis eingeprägt. Ich kann ihn zwar nicht genau bestimmen, aber es war ganz sicher lange Zeit vor dem Erdbeben in Messina, ja, ich glaube, es war kurz nach dem Tod von König Umberto. Wir waren zu Gast bei den Florios in deren Villa in Favignana, es war Hochsommer. Ich erinnere mich, dass Erica, das Kindermädchen, mich früher wecken kam als sonst, gegen 7, sie wischte mir mit einem Schwamm und kaltem Wasser über das Gesicht und zog mich dann sehr sorgfältig an. Ich wurde nach unten geschleppt, trat durch eine Seitentüre in den Garten und musste dann auf die Hauptveranda hochsteigen, dem Eingang zur Villa, die aufs Meer hinausblickte und zu der man über eine Freitreppe von sechs oder sieben Stufen gelangte. Ich erinnere mich an die gleißende Sonne jenes Morgens im Juli oder August. Auf der Veranda, die vor der Sonne durch große, orangefarbene Leinenbahnen geschützt war, die der Meereswind blähte und wie Segel flattern ließ (ich höre noch das Knallen), saßen auf geflochtenen Röhrichtstühlen meine Mutter, Signora Florio (die „göttliche Schönheit“ Franca)[x] und andere Personen. In der Mitte saß eine uralte und stark gebeugte Frau mit Hakennase. Sie war in Trauerschleier gehüllt, die im Wind heftig flatterten. Ich wurde vor sie hingeführt, sie sagte ein paar Worte, die ich nicht verstand, sie beugte sich noch mehr und gab mir einen Kuss auf die Stirn (ich musste also noch sehr klein gewesen sein, wenn eine sitzende Frau sich noch mehr beugen musste, um mich auf die Stirn zu küssen). Danach wurde ich weggezogen und wieder auf mein Zimmer gebracht, man zog mir die Galakleidung aus und einfachere Sachen an und brachte mich zum Strand, wo bereits die Florio-Jungen waren und auch noch andere, mit denen wir, nachdem wir gebadet hatten, noch lange unter der glühenden Sonne unser Lieblingsspiel spielten, nämlich im Sand nach leuchtend roten Korallenstückchen zu suchen, die man dort mit einer gewissen Häufigkeit fand.

Am Nachmittag wurde mir erklärt, dass die alte Dame Eugénie war, die einstige Kaiserin der Franzosen, deren „Yacht“ vor Favignana vor Anker lag. Sie war am Abend zuvor bei den Florios zum Nachtessen gewesen (wovon ich natürlich nichts wusste) und hatte am Morgen einen Abschiedsbesuch abgestattet (zu dieser Uhrzeit, um sieben, womit sie mit imperialer Gleichgültigkeit meine Mutter und Signora Florio einer wahren Folter unterzog), bei dem man die Sprösslinge vorstellen wollte. Der Satz, den sie sagte, bevor sie mich küsste, war wohl: „Quel joli petit!“[xi]

[i] Beatrice Mastrogiovanni Tasca Filangeri di Cutò (1870–1946).

[ii] Giulio Tomasi (1868–1934), zehnter Fürst von Lampedusa und elfter Herzog von Palma.

[iii] Umberto I. (1844–1900) wurde von dem Anarchisten Gaetano Bresci ermordet. Der König hatte zwei vorausgegangene Attentate überlebt, das eine 1878 und das zweite 1897.

[iv] Giuseppe Tomasi (1838–1908), Fürstgroßvater von Lampedusa und zehnter Herzog von Palma, und Stefania Papè e Vanni (1840–1913).

[v] Diese Erinnerung ist nicht genau: der Großvater war zwei Monate früher gestorben, am 19. Oktober 1908.

[vi] Filippo Cianciafara (1892–1982), Sohn von Francesco Cianciafara und Lina (Nicoletta) Mastrogiovanni Tasca di Cutò (1872–1908).

[vii] Agata Giovanna Piccolo di Calanovella (1891–1974), Casimiro Piccolo di Calanovella (1894–1970), Lucio Piccolo di Calanovella (1901–1969): sie waren die Kinder von Teresa Tasca Filangeri di Cutò und des Barons Giuseppe Piccolo di Calanovella (1866–1928).

[viii] Schlachtschiffe mit Geschützen einheitlichen Kalibers.

[ix] Lina Mastrogiovanni Tasca Filangeri di Cutò starb beim Erdbeben von Messina; Giulia Mastrogiovanni Tasca Filangeri di Cutò (1876–1911), Gattin von Romualdo Trigona di Sant’Elia, starb durch den Dolch ihres Geliebten Vincenzo Paternò del Cugno; Maria Mastrogiovanni Tasca Filangeri di Cutò (1887–1923) starb als Selbstmörderin.

[x] Franca Florio (1873–1950) war die gefeiertste Schönheit der Belle Èpoque in Palermo und eine internationale Persönlichkeit. Sie war die Gattin von Ignazio Florio (1869–1957), dem Erben eines beträchtlichen finanziellen und wirtschaftlichen Vermögens. Ignazio Florio und Alessandro Tasca Filangeri di Cutò, der Bruder von Beatrice Tomasi di Lampedusa, starben beide in Armut, als Gäste von Giulia Florio, Fürstin von Trabia.

[xi] 1980 schickte der Abbé André Desjardins, ein literarisch gebildeter Bischof in Rimouski (Kanada), Lampedusas Werke an Marguerite Yourcenar, mit der er dank eines Briefs, den er der neunzehnjährigen Schriftstellerin geschrieben hatte, seit mehr als zwanzig Jahren freundschaftlich verbunden war. M. Yourcenar antwortete mit einem Schreiben über die gebundene Ausgabe des Gattopardo (1969): „Que c’est beau, et que les deux premières ›histoires‹ sont belles! On n’oublie pas le passage de l’impératrice Eugénie vieillie, et la Sirène est plus vraie que toutes celles de la ›littérature‹, peut-être à cause du détail assez atroce des poissons mangés vivants. Merci pour cette prise de contact – d’ailleurs trop tardive. Oui, je me sens sur bien des points de la famille de Lampedusa. Le malheureux n’a pas été reconnu de son vivant; mais il a évité aussi certains – des embêtements de ce qu’on appelle la gloire… (16 avril 1980)“.

Giuseppe Tomasi di Lampedusa

Über Giuseppe Tomasi di Lampedusa

Biografie

Giuseppe Tomasi, Herzog von Palma und Fürst von Lampedusa, wurde am 23. Dezember 1896 in Palermo geboren und starb am 23. Juli 1957 in Rom. Neben Erzählungen schrieb er innerhalb weniger Monate seinen einzigen Roman: „Der Leopard“. Ein Jahr nach seinem Tod veröffentlicht, wurde er zum Welterfolg und...

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