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Finding Paradise – Weil ich dir vertraue (Make a Difference 1)

Ana Woods
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Roman

— Mitreißende New-Adult-Romance | Eine Liebe, so überwältigend wie die Natur (Kim & Aidan)
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Finding Paradise – Weil ich dir vertraue (Make a Difference 1) — Inhalt

Die „Make a Difference“-Dilogie von Ana Woods rund um die beiden Freundinnen Holly und Kim berührt Herzen und spricht wichtige Themen der Fridays-For-Future-Generation an! 

Ordnung und Struktur stehen bei Kim an oberster Stelle. Dass sie ohne ihre Freundin Holly den Survival-Urlaub auf Jeopardy Island antreten muss, bringt sie ziemlich aus dem Konzept.

Doch sie stellt sich dem Abenteuer, bei dem sie viel über Umweltschutz und bewusstes Leben lernt. Als sie erfährt, dass die Insel einem Luxusresort weichen soll, ist Kim erschüttert.

Aber der attraktive und geheimnisvolle Aidan schafft es, sie auf andere Gedanken zu bringen. Trotz der sprühenden Funken ist Kim sich sicher: Es ist nicht mehr als ein Urlaubsflirt. Denn sich zu verlieben, war so nicht geplant.

Ana Woods schreibt über Umwelt-, Tierschutz und die ganz großen Gefühle

Für Leser:innen von Lilly Lucas und Stella Tack

Die Make a Difference-Reihe von Ana Woods:

  • Finding Home – Weil du alles für mich bist



€ 14,00 [D], € 14,40 [A]
Erschienen am 30.03.2023
400 Seiten, Klappenbroschur
EAN 978-3-492-06391-3
Download Cover
€ 9,99 [D], € 9,99 [A]
Erschienen am 30.03.2023
400 Seiten
EAN 978-3-492-60391-1
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Leseprobe zu „Finding Paradise – Weil ich dir vertraue (Make a Difference 1)“

Prolog

Journal-Eintrag
Tag 30

Mein Herz an diesen Ort zu verlieren, war nie Teil meines Plans. Und doch sitze ich nun hier, auf einem Felsen am Rande des Dschungels, und lasse den Blick schweifen.

Ich sehe die Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg durch das dichte Blätterdach bahnen, und die unzähligen Blumenarten, deren Farbenpracht mir ein leises Seufzen entlockt. Zu meiner Rechten befindet sich die kleine Lichtung, auf der ein Großteil unseres Basistrainings stattgefunden hat. Das Training, das gerade erst drei Wochen zurückliegt, obwohl es mir wie ein [...]

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Prolog

Journal-Eintrag
Tag 30

Mein Herz an diesen Ort zu verlieren, war nie Teil meines Plans. Und doch sitze ich nun hier, auf einem Felsen am Rande des Dschungels, und lasse den Blick schweifen.

Ich sehe die Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg durch das dichte Blätterdach bahnen, und die unzähligen Blumenarten, deren Farbenpracht mir ein leises Seufzen entlockt. Zu meiner Rechten befindet sich die kleine Lichtung, auf der ein Großteil unseres Basistrainings stattgefunden hat. Das Training, das gerade erst drei Wochen zurückliegt, obwohl es mir wie ein halbes Leben vorkommt.

All das sehe ich und werde wehmütig, denn ich weiß, dass ich gehen muss, obwohl ich mich am liebsten an den nächsten Baum ketten und die Insel nie wieder verlassen würde.

Die frische Luft füllt meine Lunge und erweckt mein Innerstes zu neuem Leben. Die himmlische Melodie paradiesischer Vögel wird durch den Dschungel getragen. Ihr Gesang, dem ich ewig lauschen könnte, zaubert mir ein Lächeln auf die Lippen. In weiter Ferne erklingen das Rauschen des Meeres und das Zerschellen der Wellen an den Klippen.

Ich grabe die Fingerspitzen in die feuchte Erde, schließe einen Moment die Augen und atme tief durch. Nachts hat es geregnet – ich kann es riechen. Der Duft kitzelt mir in der Nase. Er erinnert mich an Freiheit und Abenteuer. Er erinnert mich an all die Ereignisse der vergangenen Wochen. Sie haben mich verändert – auf eine Weise, die ich niemals für möglich gehalten hätte.

Nein, mein Herz an diesen Ort zu verlieren, war nie Teil meines Plans. Doch noch weniger war es geplant, mich bedingungslos in einen Mann zu verlieben – trotz aller Risiken, die das mit sich bringt.


Kapitel 1

Das Baumhaus sah noch genauso aus wie in meiner Erinnerung. Ein flaches Dach, über das sich einzelne dünne Äste senkten, der grüne Anstrich, von dem ich früher dachte, er würde das Haus vor den Augen anderer tarnen, und provisorische Fensterläden, die schief in den Angeln hingen. Der einzige Unterschied bestand darin, dass die Stufen mittlerweile morsch waren, die Farbe abblätterte und die Nägel, die Dad vor all den Jahren mühsam in das Holz gehämmert hatte, Rost ansetzten. Der natürliche Alterungsprozess des Lebens.

Holly schob ihren braunen Haarschopf durch die Türöffnung und winkte mich grinsend nach oben. „Da bist du ja endlich. Hast du dich verlaufen?“

Kopfschüttelnd trat ich auf die erste Sprosse, die gefährlich ächzte. „Nein, aber im Gegensatz zu dir habe ich nicht vergessen, dass die Katzensitterin heute Bonnie und Clyde abholen wollte.“

„Upsi“, ertönte es von oben. Holly hatte ein Gedächtnis wie ein Sieb. Zu ihrem Glück konnte sie sich immer auf mein Organisationstalent verlassen. Andernfalls wäre sie vermutlich aufgeschmissen gewesen.

Drinnen angekommen, holte ich erst einmal tief Luft. Es roch nach feuchtem Holz und Staub. Holly saß auf einem der kleinen bunten Plastikstühle, die wir als Kinder für unsere Teezeremonien verwendet hatten. Dass sie unser Gewicht überhaupt noch trugen, zauberte mir ein Schmunzeln aufs Gesicht. Langsam rappelte ich mich auf, schob mir den blauen Stuhl zurecht und setzte mich.

Es war ewig her, dass ich zuletzt hier gewesen war. Vor zehn Jahren hatten meine Eltern das Haus verkauft. Zwar hatte die neue Besitzerin, die verwitwete Mrs Cooper, Holly und mir erlaubt, das Baumhaus zu nutzen, wann immer wir wollten, aber dieses Angebot hatten wir bisher nur ein paarmal in Anspruch genommen.

Nun an diesem kleinen Holztisch zu sitzen, in den wir früher Bilder geritzt hatten, ließ mich nostalgisch werden. Mit den Fingern fuhr ich die Konturen eines krummen Strichmännchens nach. „Warum wolltest du dich ausgerechnet hier mit mir treffen?“

Holly zuckte mit den Schultern und öffnete ihren Rucksack. „Ich weiß auch nicht.“ Sie holte zwei Trinkpäckchen und eine Tüte Cracker heraus, die sie vor uns abstellte. „Es ist einfach so ein Gefühl, dass dieser Sommer uns verändern wird. Da dachte ich, es wäre schön, an den Ort zurückzukehren, an dem alles angefangen hat.“

Ein Lächeln zupfte an meinen Mundwinkeln, gleichzeitig wurde mir schwer ums Herz. Ich erinnerte mich noch genau an den Tag vor fünfzehn Jahren, an dem Holly weinend in meinem Baumhaus gesessen hatte. Wie jeden Nachmittag war ich zum Spielen raufgeklettert. Da hatte ich sie gefunden – ein fremdes Mädchen mit zerzausten braunen Haaren und verquollenen blauen Augen, das sich wimmernd dafür entschuldigt hatte, bei mir eingebrochen zu sein.

Anstatt sie zu verpetzen, hatte ich mich zu ihr gesetzt und sie gefragt, weshalb sie weinte. Sie hatte mir von der Scheidung ihrer Eltern erzählt und dass sie aus diesem Grund von zu Hause abgehauen war. Als es zu regnen angefangen hatte, war sie in das Baumhaus geklettert, um sich zu verstecken.

Anschließend hatte ich sie zum Essen zu uns eingeladen. Mom und Dad hatten sofort Hollys besorgte Eltern angerufen, die sie kurze Zeit später bei uns abgeholt hatten. Seitdem waren wir unzertrennlich und lebten seit mittlerweile drei Jahren zusammen in einer Zweier-WG hier in Los Angeles.

„Was hat Mrs Philipps eigentlich zu deiner Arbeit gesagt?“, fragte Holly. Ihre Stimme riss mich aus den Gedanken.

„Sie fand sie gut.“ Hastig öffnete ich die Tüte und nahm mir ein paar der salzigen Cracker heraus.

„Und weiter? Muss ich dir immer alles aus der Nase ziehen?“ Ermahnend hob Holly ihren Zeigefinger und versuchte, ihn hin und her wackeln zu lassen. Aufgrund ihrer kaum bis gar nicht vorhandenen motorischen Fähigkeiten sah es aber eher so aus, als würde sie in der Luft kleine Kreise ziehen. Ich biss mir auf die Unterlippe, aber Holly kannte mich gut genug, um zu wissen, was ich dachte. „Witzig, Kim, sehr witzig.“

„Finde ich auch“, erwiderte ich grinsend. „Also, Mrs Philipps war sehr angetan von der Arbeit und nannte sie eine Offenbarung.“

„Das ist ja großartig! Ich wusste, du schaffst das. Wenn jemand einen interessanten Artikel über aus der Kantine verschwundene Lebensmittel schreiben kann, dann du!“

Der Artikel war wirklich gut geworden, obwohl ich anfangs nicht sehr begeistert von der mir zugewiesenen Aufgabe gewesen war. Wir hatten im vergangenen Semester des Journalismusstudiums so viele Themengebiete durchgenommen, und ausgerechnet mir war für den Abschlussartikel investigative Arbeit zugeteilt worden. Aber ich hatte mich schnell eingefunden und mich bei der Bearbeitung wie eine Detektivin gefühlt, war sämtlichen Spuren nachgegangen und hatte mich richtig hineingesteigert. Über Wochen hatte ich gemeinsam mit Holly meine Umgebung genauestens analysiert. An einigen Tagen hatten wir uns mit Fernglas und Nervennahrung gewappnet versteckt, um den Übeltäter auf frischer Tat zu ertappen. Was uns schlussendlich auch gelungen war.

Der Kochauszubildende unserer Universität war es gewesen! Wann immer er Geschirr oder Speisen von A nach B bringen musste, hatte er Essen unter der Tischdecke versteckt und mit rausgeschmuggelt. Richtig misstrauisch waren wir geworden, als er mit dem Rollwagen im Hauswirtschaftsraum verschwunden war. Als ich die Tür aufgerissen hatte, hatte er auf dem Boden gesessen – die Puddingschüssel auf dem Schoß und eine Suppenkelle, die er als Löffel missbraucht hatte, in der Hand. Holly hatte sofort ihre Kamera gezückt und ein Foto von ihm geschossen. Sein entsetzter Gesichtsausdruck zierte nun die Titelseite meines Artikels.

„Du guckst echt gruselig, woran denkst du?“, fragte Holly. Als ich mit den Fingerspitzen mein Gesicht abtastete, erfühlte ich das diabolische Grinsen, das sich auf meine Lippen gelegt hatte. Eigentlich hatte ich keinen Grund zu lachen, denn der Azubi war aufgrund meiner Investigationsarbeit hochkant rausgeflogen.

„Ach, nichts“, erwiderte ich rasch und versuchte, nicht weiter über das College nachzudenken. Es erinnerte mich nur tagtäglich daran, dass ich nicht wusste, was ich mit mir anfangen sollte.

Bis zum Abschluss war alles genau durchgeplant. Mein Leben bestand aus ellenlangen Listen, die ich für absolut alles führte – To-do-Listen, Einkaufszettel, stundengenaue Tagesabläufe. Wobei Holly mich mittlerweile wenigstens so weit gebracht hatte, dass ich zwischendurch einen PfS – Puffer für Spontanes einplante. Das war bis zum Ende der Highschool noch undenkbar gewesen, denn ohne konkrete Pläne fühlte ich mich unwohl und gewissermaßen verloren. Ich brauchte Ordnung und Struktur.

Dass ich Journalistin werden wollte, hatte ich schon immer gewusst. Nur die genaue Richtung war mein Problem. Es gab zu viele Dinge, die mich interessierten. Auch zahlreiche Praktika später hatte es nichts gegeben, das ein waschechtes Feuer in mir entfacht hatte, sodass ich allmählich Zweifel bekam, ob dieser Weg wirklich der richtige für mich war.

„Du solltest dir nicht so das Hirn zermartern“, sagte Holly. „Das Camp wird dir sicher guttun, und ich verwette meine Kamera darauf, dass du danach genau wissen wirst, womit du den Rest deines Lebens verbringen willst.“

„Meinst du nicht, deine Kamera ist ein zu hoher Einsatz?“, fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen.

Holly zuckte mit den Schultern. „Nicht wirklich, weil ich weiß, dass ich ohnehin gewinnen werde.“

Schnaubend schüttelte ich den Kopf. Ja, Holly kannte mich besser als ich mich selbst. Aber dieses eine Mal hatte ich Bedenken, ob sie richtiglag. Doch das war kein Thema, das ich jetzt vertiefen wollte. Nicht, wo uns morgen der große Abschied bevorstand.

„Hast du noch etwas von deiner Mutter gehört?“, fragte ich, um das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken.

Holly seufzte. „Ja, wir haben vorhin telefoniert. Wir verbringen nun doch keine Nacht in Phoenix. Stattdessen holt sie mich morgen schon um vier Uhr früh ab, damit wir abends in Bibury sind.“

„Bist du sicher, dass ich euch nicht begleiten soll? Noch kann ich …“

„Nein“, unterbrach Holly mich. „Mir geht es gut, ehrlich. Natürlich wäre es schön gewesen, Meemaw noch einmal zu sehen, aber na ja. Jedenfalls möchte ich, dass du den Urlaub antrittst. Für uns beide! Wir haben uns doch so darauf gefreut, und außerdem hast du diese Auszeit bitter nötig. Du sollst dich nicht zusätzlich noch mit meinen Problemen belasten.“

„Okay“, sagte ich eher widerwillig. Es stimmte mich etwas traurig, dass sie ihre Probleme als Belastung für mich ansah, denn das waren sie nicht.

Dennoch hatte sie zum Teil recht. Aber es war ein unglaublicher Schritt, so lange von Holly getrennt zu sein. Wir waren nicht nur beste Freundinnen, sondern studierten auch beide an der Jameson University und verbrachten den Großteil unserer Zeit zusammen, ohne einander auf den Keks zu gehen.

Den Urlaub hatten wir ebenfalls gemeinsam antreten wollen, und ob ich ihn ohne Holly überstehen würde, stand in den Sternen. Das Camp war ein Kompromiss zwischen uns gewesen. Da ich die Natur liebte und die frische Luft am Strand oder im Wald immer dafür sorgte, dass man den Kopf frei bekam und die Gedanken treiben lassen konnte, wollte ich unbedingt einen Outdoorurlaub machen. Holly mochte die Natur zwar auch, aber vor allem liebte sie das Abenteuer. Genau deshalb hatte sie uns beide zu einem dreißigtägigen Survivalcamp auf einer Insel inmitten des Indischen Ozeans angemeldet. Dass sie nun selbst nicht teilnehmen konnte, war ärgerlich, aber nicht zu ändern. Schließlich hatte sie es sich nicht ausgesucht, nun mit ihrer Mom auf die Familienranch nach Texas fahren zu müssen, um den Nachlass ihrer plötzlich verstorbenen Großmutter zu verwalten.

Ich hätte Holly zwar lieber an meiner Seite gehabt, aber ihr zuliebe würde ich allein fliegen. Wenigstens hatte es online genaue Tagesabläufe zur Einsicht gegeben, die mir eine kleine Stütze sein würden, wenn schon meine beste Freundin das nicht sein konnte.

„Jetzt schau doch nicht wie drei Tage Regenwetter!“, sagte Holly amüsiert. „Du wirst schon sehen, die Zeit vergeht wie im Flug.“

„Schon möglich. Aber vielleicht verlierst du dein Herz an die Ranch, mutierst zu einem waschechten Cowgirl und kommst nie mehr zurück“, witzelte ich und nahm einen Zug aus meinem Trinkpäckchen.

Holly lachte auf. „Genau! Und du findest deinen Tarzan, mit dem du dich von Liane zu Liane schwingst.“

Nun stimmte ich in ihr Lachen mit ein, denn alles an diesem Gedanken war abwegig. Seit mein langjähriger Highschoolfreund Jonas mich kurz vor dem Abschlussball abserviert hatte, hatte ich mit Männern nicht mehr viel am Hut. Hin und wieder ein paar Dates, aber nichts Ernstes. Für die Liebe hatte ich ohnehin keine Zeit. „Ich denke, die Wahrscheinlichkeit, dass du in Texas bleibst, ist deutlich höher.“

„Wir werden sehen. Eigentlich hoffe ich, den studentischen Aushilfsjob in der Grafikabteilung der LA Times zu bekommen und nach Meemaws Beerdigung ganz schnell zurück nach Hause fahren zu können.“

„Sicher? Möchtest du nicht noch ein paar Wochen bleiben? Du liebst Bibury doch so sehr.“

„Ja, ich bin mir sicher.“ Hollys Mundwinkel zuckte zwar, aber etwas in ihrer Miene veränderte sich. Wie es nur allzu oft der Fall war, wenn das Thema zur Sprache kam.

Als Kind war sie jeden Sommer mit ihrer Mutter auf der Familienranch in Bibury gewesen, und einige Male hatte ich sie begleitet. Sobald sie auf dem Rücken eines Pferdes saß, ging für sie die Sonne auf. Doch nach einem Streit zwischen ihrer Mutter und Meemaw, war sie nicht mehr hingefahren. Das hatte Holly schon immer etwas traurig gestimmt, weshalb ich ihr mehrmals angeboten hatte, sie wieder nach Bibury zu begleiten. Aber diese Angebote hatte sie stets ausgeschlagen.

„Übrigens habe ich noch eine Kleinigkeit für dich.“ Holly wechselte das Thema und holte eine mit dunklem Samt überzogene Schachtel aus ihrem Rucksack.

„Willst du mir einen Heiratsantrag machen?“, fragte ich und nahm das Kästchen entgegen.

Hollys Augen weiteten sich vor Entsetzen. „Und ich dachte, wir wären einander ohnehin schon längst versprochen!“

Kopfschüttelnd hob ich den Deckel an. Zum Vorschein kam ein kleiner silberner Anhänger in Form eines Smartphones. Mit einem breiten Grinsen holte ich ihn heraus. „Wofür steht er?“

„Dafür, dass wir den Sommer über nur mittels Handy kommunizieren können“, entgegnete Holly und streckte mir ihr Handgelenk entgegen, an dem ihr Armband mit einem identischen Anhänger baumelte.

„Ich liebe ihn!“ Und das meinte ich ernst. Vor rund zehn Jahren hatten wir uns beide das gleiche Armband gekauft, das wir immer um einen Anhänger erweiterten, wenn wir ein einschneidendes Erlebnis oder einen ganz besonderen Moment geteilt hatten. Seien es die kleinen Mickey-Mouse-Ohren, die wir uns im Disney World Resort in Orlando geholt hatten, oder der silberne Katzenanhänger mit blauen Glitzeraugen, den wir uns gekauft hatten, kurz nachdem Bonnie und Clyde bei uns eingezogen waren. Mittlerweile war eine beachtliche Sammlung entstanden, und ich hatte gehofft, dass wir nach dem Sommer vielleicht ein kleines Zelt würden dranhängen können. Nun war es lediglich ein Smartphone geworden – was schade war, doch es rührte mich, dass sie überhaupt daran gedacht hatte, wo ihr gerade unzählige andere Dinge im Kopf herumschwirren mussten.

Holly griff über den Tisch nach meinem Arm und half mir, den Anhänger zu befestigen. Anschließend hob ich mein Handgelenk und betrachtete das kleine Smartphone, in das mehrere bunte Steinchen eingelassen waren. Den stechenden Schmerz, der sich in meiner Brust festsetzte, ignorierte ich. Vier Wochen auf einer Insel unter Fremden. Für manche mochte das ein wahr gewordener Traum sein, aber ich würde Holly unglaublich vermissen.

Wir waren Anfang zwanzig, bald mit dem College fertig, und vielleicht würde es uns dann in unterschiedliche Himmelsrichtungen verschlagen. Nun war also die perfekte Gelegenheit, sich schon mal an den Gedanken zu gewöhnen, auch wenn dieser wehtat.

„Hey! Jetzt heul bloß nicht, sonst muss ich mitheulen.“ Sie stand auf, setzte sich neben mich und stupste mir den Ellbogen in die Seite. Das leise Wimmern in ihrer Stimme konnte aber auch sie nicht unterdrücken.

Hinter meinen Lidern brannte es, doch ich blinzelte die Tränen fort, presste die Lippen aufeinander und nickte. „Nein, hier wird nicht geheult. Wir sind schließlich keine Babys mehr.“

Holly lachte, dann zog sie mich in eine feste Umarmung. „Versprich mir, dass du so oft anrufst, wie es irgendwie geht.“

„Natürlich. Jeden Tag.“

„Gut.“ Holly ließ von mir ab – ihre Augen schimmerten glasig. „Du wirst mir fehlen, Blossom.“

„Du mir auch, Bubbles, du mir auch.“


Kapitel 2

Der Boden unter den Sohlen meiner Wanderschuhe war klebrig. Ich wollte gar nicht so genau wissen, was hier schon alles verschüttet worden war. Ohne weiter darüber nachzudenken, rannte ich an etlichen gehetzten Reisenden vorbei. Einige von ihnen riefen mir wüste Beschimpfungen nach, als ich sie versehentlich mit meinem großen Trekkingrucksack anrempelte.

Entschuldigend hob ich die Hand und sprang mit einem Satz auf die Rolltreppe, auf der ich erst mal ordentlich ins Straucheln geriet. Konnte man sich jemals an ein solches Gewicht auf dem Rücken gewöhnen? Nachdem ich die Balance zurückerlangt hatte, nahm ich zwei Stufen auf einmal. Oben angekommen, drehte ich mich unbeholfen im Kreis und blickte mich um.

In wenigen Metern Entfernung baumelte ein altmodisches Metallschild von der Decke. Ein ausgeblichener Pfeil darauf deutete in Richtung Gate sieben.

Ich mobilisierte meine letzten Kraftreserven und setzte zu einem alles entscheidenden Spurt an. Als das Gate endlich in Sicht kam, riss ich die Arme hoch und wedelte mit den Händen über meinem Kopf herum.

„Warten Sie!“, rief ich vollkommen außer Atem. „Ich bin Kimberly Chapman!“

Die Dame, die eben dabei war, die Tür zu schließen, hielt in der Bewegung inne und wandte sich mir zu. Die dunklen Haare hatte sie zu einem strengen Zopf nach hinten gebunden, und durch die spitz gefeilten Fingernägel wies sie eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Raubkatze auf. „Sie sind spät dran. Boarding Pass, bitte.“

„Tut mir leid, der Flieger aus Amsterdam hatte Verspätung, und dann hat der Sicherheitscheck so lange gedauert und …“ Ungeduldig trommelte die Mitarbeiterin mit den Nägeln auf den kleinen Arbeitstisch vor sich. Keuchend nahm ich den Rucksack ab, holte Reisepass und Flugticket hervor und reichte ihr beides.

Mit flinken Fingern tippte sie auf der Tastatur herum, scannte den Sicherheitscode und nickte. „Gut. Kommen Sie.“

Schnell schwang ich mir den Rucksack wieder auf den Rücken, wobei ich abermals beinahe das Gleichgewicht verlor, und folgte der Dame durch die Tür. Ich war zwar relativ sportlich, aber ich war es nicht gewöhnt, mit so vielen Kilos auf dem Rücken zu rennen.

Am Ende des Korridors öffnete die Mitarbeiterin eine weitere Tür. Augenblicklich pustete mir unendlich drückende Luft entgegen. Das Gefühl, keinen Sauerstoff in meine Lunge zu bekommen, verflüchtigte sich allerdings, sobald ich die klapprige kleine Propellermaschine sah, die den Anschein erweckte, seit Generationen nicht mehr gewartet worden zu sein. Mir rutschte das Herz in die Hose, und ein Schweißfilm benetzte meine Stirn.

Ich hatte mich darüber informiert, wie wir von Sri Lanka nach Jeopardy Island kommen würden, aber online hatte die Maschine wesentlich moderner ausgesehen.

„Miss Chapman?“ Die Dame warf mir einen zugleich besorgten und genervten Blick über die Schulter zu. „Bitte beeilen Sie sich.“

Mechanisch nickte ich. Noch einmal holte ich tief Luft, umklammerte die Rucksackträger fester und beschleunigte meine Schritte.

„Ich wünsche Ihnen eine angenehme Reise“, sagte die Dame, als wir vor der Metalltreppe angekommen waren.

„Danke“, entgegnete ich, woraufhin sie sich umdrehte und wieder Richtung Terminal verschwand. So schnell mich meine Beine trugen, hechtete ich die Stufen hinauf.

Kaum dass ich schnaufend den schmalen Mittelgang betrat, musterten mich zahlreiche Augenpaare. Ich murmelte leise Entschuldigungen, während ich mich zu meinem Platz vorkämpfte – 3A. Dabei schaute ich starr nach oben und versuchte, die verblassten Schilder unter dem Stauraum für Handgepäckstücke zu entziffern.

Meine Lippen formten ein Lächeln, als sich endlich Reihe drei vor mir auftat. Den Blick weiterhin auf das Schild gerichtet, bemerkte ich zu spät, wo ich hintrat. Mit dem Träger blieb ich an der Armlehne eines der Sitze hängen. Schmerzhaft wurde ich zurückgeschleudert. Der Sturz wurde glücklicherweise von dem Rucksack abgefedert, sodass ich mich nicht ernsthaft verletzte, trotzdem war mir die Situation außerordentlich peinlich. Wie eine Schildkröte, die auf dem Panzer lag, versuchte ich, mich wieder aufzurappeln.

„O Gott, ist alles in Ordnung?“, fragte eine Asiatin mittleren Alters in gebrochenem Englisch. Sie beugte sich über mich und griff nach meinen Unterarmen, um mir wieder hochzuhelfen. Hitze stieg mir in die Wangen.

„Danke, ja, alles bestens“, erwiderte ich. Doch eigentlich war gar nichts bestens. Ich war gerade mal einen Tag unterwegs, und bisher war überhaupt nichts nach Plan verlaufen. Und nun machte ich mich vor den rund zwanzig Personen, mit denen ich die kommenden Wochen verbringen musste, auch noch gleich am ersten Tag lächerlich. Hätte der Urlaub besser starten können? Sobald wir gelandet waren, musste ich Holly anrufen und ihr mein Leid klagen.

Die Frau, die mir eben aufgeholfen hatte, lächelte und ging zurück in ihre Reihe. Noch einmal murmelte ich Entschuldigungen, als ich vorsichtig weiterlief. Im Vorbeigehen stieß ich versehentlich einen Mann an, dessen Ellbogen halb im Gang hing.

„Pass doch auf!“, knurrte er. Seine Brauen waren zusammengezogen, und ein paar braune Strähnen hingen lose aus dem nach hinten gebundenen Knoten, den er wohl Zopf nannte. Ein wütendes Funkeln lag in seinen dunklen Augen.

„Mach du dich nicht breiter, als du bist“, entgegnete ich schroff.

„Haben wir wegen dir nicht schon genug Verzögerung? Jetzt Abmarsch!“ Mit ausgestrecktem Zeigefinger deutete er nach vorn. Eine weitere bissige Bemerkung lag mir auf der Zunge, aber ich schluckte sie hinunter. Schließlich wollte ich es mir nicht gleich heute mit allen verscherzen. Daher klimperte ich mit den Wimpern und lächelte zuckersüß, woraufhin dieser überaus sympathische Kerl stöhnend die Augen verdrehte und sich mit vor der Brust verschränkten Armen wieder in seinem Sitz zurücklehnte. Na, hoffentlich musste ich nicht mehr Zeit als nötig mit ihm verbringen.

Um den Start nicht noch weiter aufzuschieben – und mir nicht noch mehr Feinde zu machen –, lief ich zügig die letzten zwei Meter bis zu meinem Platz. Neben mir saß die freundliche Dame, die mir eben nach meinem Sturz aufgeholfen hatte. Schnell holte ich mein Journal, Stift und Kopfhörer aus dem Rucksack, ehe ich ihn in das Fach über mir stopfte und mich in das Sitzpolster fallen ließ.

„Ich bin Ayu.“ Meine Sitznachbarin neigte den Kopf. „Ayu Yamamoto.“

Ich streckte ihr meine Hand entgegen. „Kimberly, aber nennen Sie mich ruhig Kim.“

Irritiert schaute Ayu auf meine Hand, ehe sie zögerlich ihre hineinlegte. Natürlich, das hatte ich völlig vergessen. In den meisten asiatischen Ländern war ein Händeschütteln zur Begrüßung eher unüblich.

„Sind Sie allein hier?“, fragte ich.

„Nein, mein Mann sitzt zwei Reihen hinter uns“, entgegnete sie lächelnd. „Und du?“

Instinktiv senkten sich meine Mundwinkel, obwohl ich mit einer Gegenfrage hätte rechnen müssen. „Ja, leider. Eigentlich wollte meine beste Freundin mich begleiten, aber ihr ist etwas dazwischengekommen.“

„Das ist sehr schade. Aber ich bin mir sicher, dass du hier schnell neue Freunde finden wirst.“

Neue Freundschaften zu schließen war noch nie meine Stärke gewesen. Ich hatte nie jemand anderen gebraucht als Holly. Es war nicht so, dass ich die Gesellschaft anderer Menschen nicht schätzte, aber es fiel mir schwer, mich Fremden wirklich zu öffnen. Daher waren es meistens nur wir beide gegen den Rest der Welt. Trotzdem hoffte ich, dass Ayu recht behalten würde. Es wäre sicher schön gewesen, jemanden zu haben, mit dem ich mich in den nächsten Wochen austauschen konnte.

„Willkommen an Bord. Mit zwanzigminütiger Verspätung werden wir nun die Reise nach Jeopardy Island antreten. Legen Sie Ihren Sicherheitsgurt an, und bleiben Sie so lange angeschnallt, bis das Symbol über Ihnen nicht mehr leuchtet. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Flug“, ertönte die knatternde Ansage durch die Lautsprecherboxen.

„Wie aufregend!“ Ayu klatschte fröhlich in die Hände. Ihre Euphorie schwappte auf mich über, sodass auch ich grinste, während ich meinen Gurt fester zog.

Ich ließ den Blick aus dem Fenster wandern und stellte fest, dass sich das Flugzeug bereits in Bewegung gesetzt hatte. Langsam rollte die Maschine vorwärts, während die Propeller bei jeder Umdrehung gefährlich schepperten. Ein flaues Gefühl setzte sich in meinem Magen fest. Ich versuchte, die umherkreisenden Gedanken daran, was in der Luft alles geschehen konnte, zu verdrängen.

Zwar gab es für mich kaum etwas Schöneres, als zu reisen und die Welt zu erkunden, aber wann immer ich mein Leben in die Hände eines Piloten legen musste, wurde mir mulmig zumute.

In Tausenden Meilen Höhe war man allem schutzlos ausgeliefert. Mir war bewusst, dass die Wahrscheinlichkeit, bei einem Autounfall ums Leben zu kommen, deutlich höher war, aber hinter einem Lenkrad oder auf dem Beifahrersitz verspürte ich nie diese aufkeimende Panik, die sich nur mit Mühe und Not hinunterschlucken ließ.

Schnell entwirrte ich meine Kopfhörer und steckte sie mir in die Ohren. Meine Finger glitten über mein Handydisplay und klickten sich durch diverse Playlists, bis ich bei meinem Best Of Rock-Album angekommen war.

Die Musik erfüllte mich. Für andere mochte es unvorstellbar sein, doch bei mir galt: Je lauter die Musik, desto besser konnte ich mich konzentrieren. Das war schon immer so gewesen und hatte mir früher die eine oder andere Standpauke meiner Eltern eingebracht. Nach langen Tagen in der Kanzlei wollten sie sich diesen Krach nicht antun müssen. Daher hatte ich mir angewöhnt, Kopfhörer aufzusetzen. Musik an, Welt aus.

Wann immer ich an solche Momente zurückdachte, wünschte ich mir, ein besseres Verhältnis zu meinen Eltern zu haben. Bis zur Middle School waren wir ein Herz und eine Seele gewesen, aber sobald sich herauskristallisiert hatte, dass ich kein Interesse daran hatte, Jura zu studieren und eines Tages die Kanzlei zu übernehmen, hatte sich unsere Beziehung allmählich verändert.

Besonders Mom hatte immer viel Wert darauf gelegt, dass ich etwas aus meinem Leben machte. Was so viel bedeutete, wie in ihre, Dads und Grandpas Fußstapfen zu treten und eine Karriere als Anwältin anzustreben. Dass ich lieber Journalistin werden wollte, konnten meine Eltern nicht verstehen. Doch ich wollte diesen Weg einschlagen und mir nicht von ihnen in meine Zukunft reinreden lassen, egal wie oft sie es auch versucht hatten.

Ich schloss die Augen, atmete tief durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus. Das waren Dinge, an die ich im Moment nicht denken wollte.

Erst als die negativen Gedanken fort waren, hob ich die Lider wieder und schaute auf mein Journal. Im Takt der Musik nickend strich ich über den mit grünem Stoff überzogenen Einband. Durch die eingearbeiteten blätterförmigen Goldornamente erinnerte es mich an einen Dschungel, weshalb ich es mir extra für die Reise gekauft und bereits mit zahlreichen Informationen gefüllt hatte.

Ich klappte es auf und überflog die Abläufe der kommenden Tage, um mich schon mal mental darauf vorzubereiten. Zunächst gab es ein mehrtägiges Basistraining, bei dem die Guides uns beibrachten, wie man in der Wildnis am besten zurechtkam. Gänzlich unvorbereitet war ich natürlich trotzdem nicht. Ich hatte viele Stunden investiert, um mir Youtube-Videos zum Thema Survivaltraining und -urlaub anzuschauen.

Außerdem hatten Holly und ich uns jede Realityshow angesehen, die wir finden konnten. Dabei hatten wir Wetten abgeschlossen, welche Teilnehmer es am längsten schafften, in der Wildnis zu überleben, und welche bereits nach wenigen Tagen das Handtuch warfen. Es war unfassbar, wie viele solcher Sendungen es gab. Und ich glaubte, wir hatten jede Einzelne davon inhaliert.

Mit dem Kugelschreiber tippte ich auf den heutigen Ablaufplan. Sollte nichts weiter dazwischenkommen, würden wir anstatt um halb eins nun gegen ein Uhr landen, womit sich kaum etwas verschob. Heute stand lediglich eine kurze Einführung inklusive Kennenlernen der Guides und der anderen Teilnehmer auf dem Plan. Die Pause hatte ich mir gefüllt mit: auspacken, einrichten, PfS, Holly anrufen (und hoffen, dass sie ihr Handy auf laut gestellt hat).

Aufgrund der knapp zwölfstündigen Zeitverschiebung zwischen Jeopardy Island und Bibury würde das mit den Telefonaten schwierig werden, vor allem, da Holly normalerweise nicht vor neun aus dem Bett zu kriegen war. Aber die Tage hier auf der Insel begannen schon gegen sechs, weshalb ich sicherlich jeden Abend tot ins Bett fallen würde. Es blieb also nur, das Beste zu hoffen.

Noch ein letztes Mal schaute ich aus dem Fenster und lächelte beim Anblick des klaren Blaus und der Sonne, die hoch am Himmel stand. Ich schloss das Journal und presste es mir an die Brust, während The Man Who Sold the World von Nirvana an meine Ohren drang.

Das Survivalcamp würde mich an meine Grenzen bringen. Doch ich würde es schaffen, für Holly und auch für mich. Ich war bereit, mich diesem Abenteuer zu stellen.

Ana Woods

Über Ana Woods

Biografie

Ana Woods hat bereits in jungen Jahren ihr Talent für das Schreiben entdeckt und mit ihren fantasievollen Kurzgeschichten ihre Klassenkameraden verzaubert. Sie lässt ihre Geschichten gerne in den USA spielen, da sie selbst amerikanische Wurzeln hat. Was beim Schreiben nie fehlen darf: eine große...

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