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Aufbruch der Störche Aufbruch der Störche - eBook-Ausgabe
Roman
— Ein historischer Frauenroman im Schatten des Ersten WeltkriegsAufbruch der Störche — Inhalt
Aufbruch der Störche | Einfühlsames Roman-Porträt einer willensstarken Frau
Corinna Vossius erzählt sensibel und bewegend von einem Frauenschicksal im Ersten Weltkrieg.
Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs: Die willensstarke Erika träumt nicht vom Heiraten, sondern von einem Beruf und kämpft gegen die Konventionen der Zeit.
Erika wächst auf einem Gutshof bei Danzig auf und träumt von einem eigenen Beruf, obwohl ihre Mutter sie am liebsten schnell unter die Haube bringen würde. Als sie sich mit Axel verlobt, sind die Familien beruhigt. Dabei haben die beiden zunächst nur einen heimlichen Pakt geschlossen, um Zeit zu gewinnen. So kann Axel in Ruhe Medizin studieren, und Erika darf nach Dresden an die Kunstgewerbeschule. Doch als der Erste Weltkrieg ausbricht, zerschlagen sich alle Pläne. Und während Axel sich an der Front seiner Gefühle für Erika immer sicherer wird, verliebt diese sich in einen anderen Mann …
Wer Katharina Fuchs' „Zwei Handvoll Leben“ und Carmen Korns „Töchter einer neuen Zeit“ mochte, wird Corinna Vossius wunderschönen Freundschaftsroman lieben.
Corinna Vossius ließ sich für ihren Roman von ihrer Großmutter inspirieren:
„Als ich noch ein Kind war, lebten wir mit meiner Großmutter Erika im gleichen Haus. Sie erzählte mir aus ihrer Kindheit und von der Zeit während des Ersten Weltkriegs, als sie in einem Lazarett arbeitete. Manchmal las sie mir auch aus ihren Erinnerungen vor. Es waren glückliche Jahre für sie, nach denen sie sich ein Leben lang zurücksehnte. Meine Großmutter ist bereits seit einem halben Jahrhundert tot, aber in vielerlei Hinsicht haben wir dieses Buch gemeinsam geschrieben.“
Das perfekte Geschenk für die beste Freundin, einfühlsame Unterhaltung, ein spannender historischer Roman.
Corinna Vossius, Jahrgang 1963, ist ausgebildete Physiotherapeutin und Ärztin. Seit 1999 lebt sie mit ihrer Familie in Norwegen und arbeitet dort als Ärztin. In Norwegen hat sie auch mit dem Schreiben begonnen. Dies ist ihr fünfter Roman.
Als ich ein Kind war, lebten wir bei meiner Großmutter im Haus. Meine Großmutter hatte eine Wohnung im ersten Stock, wo wir Kinder sie jederzeit besuchen durften, außer in der Mittagsruhe, die damals von eins bis drei dauerte und selbstverständlich eingehalten wurde.
Sie hatte immer Plätzchen für uns im Schrank, und sie spielte Brettspiele mit mir oder las mir vor. Sie erzählte mir auch aus ihrem Leben, aber ich verstand die Geschichten damals kaum, ich war ja gerade erst in die Schule gekommen. Warum schenkte meine Großmutter einem Soldaten Brot? Und warum aß er die ganze Nacht lang? Und was tat sie überhaupt in einem Krankenhaus?
Aber es war deutlich, dass meine Großmutter sich sehr gern an diese Zeit erinnerte. Sie saß in ihrem Sessel und lächelte, während sie aus einem Krieg erzählte, von dem ich nichts wusste, denn der einzige Krieg, den ich kannte, war damals zwanzig Jahre her und der Grund, warum es immer noch Ruinen und verwilderte Grundstücke in Darmstadt gab. Dann zogen wir aus Darmstadt weg und sahen meine Großmutter nur noch ein-, zweimal im Jahr. Und dann starb sie, alt und verwirrt.
Erst als Erwachsene habe ich ihre Erinnerungen gelesen. Über die Jahre hinweg hatte sie über dieses und jenes geschrieben, ihre Kindheit in Josephsdorf, über ihre Zeit auf der Verpflegungsstelle, über ihre Ausbildung im Carolahaus, die Zeit in Arnsdorf, über den Ausbruch des Ersten Weltkriegs und über sein Ende, und darüber, wie sie sich in den Matrosen Paul verliebte, eine Liebe, aus der nie mehr wurde. Nur mein Großvater Axel taucht in ihren Erinnerungen nicht auf. Sie erwähnt einmal, dass sie kurz vor Kriegsende mit ihrem gerade angetrauten Mann in Zoppot war. Doch mein Großvater bekommt nicht einmal einen Namen, kein Gesicht, ein Mann ohne Eigenschaften.
Da er schon in den Dreißigerjahren starb, mein Vater ein schlechter Erzähler war und ich meine Tanten nie gefragt habe, weiß ich so gut wie nichts über ihn. Dieses Buch basiert auf den Erinnerungen meiner Großmutter. Die Lücken habe ich gefüllt und einen Großvater erfunden, so wie er hätte sein können. Vieles ist historisch belegt, den Rest habe ich mir ausgedacht.
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