Der Tod ist ein Philosoph
Der Tod ist ein Philosoph
Grenzsituationen offenbaren uns radikal die Zerbrechlichkeit unseres Lebens. Tobias Hürter hat es erlebt: Auf einer Bergtour nahe der Zugspitze stürzte er ab. Es wäre ein freier Fall in den Tod gewesen, 500 Meter in die Tiefe. Erstaunlicherweise blieb er nach 37 Metern mit dem Rucksack an einer Kante hängen. Er beschreibt, was ihm in diesem Moment des drohenden Todes durch den Kopf ging und wie er seine Erfahrung als „urphilosophischen Moment“ erlebt hat. Seine philosophischen Gedanken werden flankiert durch die Theorien großer Denker, von Lukrez und Platon über Heidegger und Jaspers bis zu den zeitgenössischen Philosophen. Hürter legt überzeugend den Wert der Sterblichkeit dar und damit die Erkenntnis, dass wir den Tod ohne Furcht als Bestandteil unseres Lebens akzeptieren können.
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Veranstaltungsdetails
Art:
Lesung und Gespräch
Datum:
27. November 2013
Zeit:
20:30 Uhr
Ort:
UFO Bruneck,
I-39031 Bruneck
Autor:
Tobias Hürter
Inhalt:
Tobias Hürter spricht über „Der Tod ist ein Philosoph“ in Bruneck

In der Reihe "Borderline"; Tobias Hürter im Gespräch mit Simon Kehrer

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Tobias Hürter

Biografie

Tobias Hürter, Jahrgang 1972, studierte Philosophie und Mathematik in München und Berkeley. Er war Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und arbeitete als Redakteur beim MIT Technology Review und bei der ZEIT. Seit 2013 ist er stellvertretender Chefredakteur des Philosophiemagazins Hohe Luft. Er lebt in München.