Vierunddreißigster September
Vierunddreißigster September
Ein Dorf in Ostdeutschland: Walter, ein zorniger Mann, erschlagen in der Silvesternacht von Hilde, der eigenen Frau. Nur kurz vor seinem Ende war er plötzlich sanft und ihr zugewandt. Dann ein Friedhof: Die Toten studieren die Lebenden. Walter wird zum Chronisten, sieht sich dazu verdammt, die Schicksale im Dorf festzuhalten. Und er fragt nach dem Warum. Was war der Grund für Hildes Tat? Geschah es aus Hass oder aus Barmherzigkeit? „Vierunddreißigster September“ ist ein berührender Roman, der unsere Abgründe auslotet, er kommt den Menschen so nah, dass es schmerzt.
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Veranstaltungsdetails
Art:
Lesung und Gespräch
Datum:
17. September 2021
Zeit:
19:30 Uhr
Ort:
Kunstscheune Vaschvitz,
18569 Trent auf Rügen
Autor:
Angelika Klüssendorf
Inhalt:
Angelika Klüssendorf liest aus „Vierunddreißigster September“ in Trent auf Rügen

Moderation: Rainer Moritz

Moderator:
Rainer Moritz
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Angelika Klüssendorf

Biografie

Angelika Klüssendorf, geboren 1958 in Ahrensburg, lebte von 1961 bis zu ihrer Übersiedlung 1985 in Leipzig; heute wohnt sie auf dem Land in Mecklenburg. Sie veröffentlichte mehrere Erzählbände und Romane und die von Kritik und Lesepublikum begeistert aufgenommene Romantrilogie „Das Mädchen“, „April“ und „Jahre später“, deren Einzeltitel alle für den Deutschen Buchpreis nominiert waren und zweimal auch auf der Shortlist standen. Zuletzt wurde sie mit dem Marie Luise Kaschnitz-Preis (2019) ausgezeichnet. Die französische Übersetzung ihres Romans „Vierunddreißigster September“ stand auf der Longlist des Prix Femina 2022. Ihr Roman „Risse“ wurde für die Longlist des Deutschen Buchpreises 2023 nominiert.