Turid Müller liest aus „Im Schatten der Insel“ in Hamburg

Eine Psychologin in der Midlife-Crisis nimmt ihre demenziell  erkrankte Mutter bei sich auf. Da das Verhältnis der beiden  Frauen nicht unbelastet ist, rettet sich die Tochter in gemeinsame Reisen ans Meer. Doch diese laufen stets anders als  geplant: Die Mutter gerät in Kriminalfälle, welche die Tochter  notgedrungen mittels psychologischer Einfühlung lösen muss. Obwohl diese „Urlaube“ letztlich nie so entspannend sind wie  erhofft, lassen die gemeinsamen Abenteuer die beiden näher zusammenrücken.Nach aufreibenden Wochen der Eingewöhnung ins neue Zusammenleben machen Mutter und  Tochter ihre erste gemeinsame Reise. Obwohl sie mit der Insel nicht nur Gutes verbinden, geht es zunächst testweise nach Amrum. Doch bevor die lang ersehnte Erholung einsetzen  kann, verstrickt die Mutter sich in einen Mordfall, der das Duo tief in ihre abgründigen Kindheitserinnerungen führt: Als Verschickungskind allein auf Föhr. – Doch die Spuren rund  um die Tat reichen noch weiter zurück, in ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte, über  das die Mutter lieber schweigt...