„Mir fiel dieser Spruch ein und plötzlich konnte ich nicht mehr aufhören zu denken. Es ratterte in meinem Kopf, ich stand auf, lief hin und her, machte Notizen, und die Grundidee war geboren.“ Marina Heib
Sie sind der weibliche Abschaum der Gesellschaft. Um dem Todestrakt im Gefängnis zu entgehen, lassen sich diese Frauen auf einen gefährlichen Handel mit der Regierung ein: In Trainingscamps ausbildet und durch Gen- und Hormonbehandlung sensibilisiert, können sie Terrorgefahr schneller wahrnehmen als jeder Sprengstoffhund. Sie sollen den Präsidenten schützen, in einer Zeit ständig präsenten Terrors. Sie machen ihren Job gut. Doch dann geht etwas schief... und die Frauen beschließen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.
Die Idee zum Buch kam Marina Heib schon vor vielen Jahren. Der Satz „Die Ratten verlassen das sinkende Schiff“ inspirierte die gebürtige Saarländerin - im Buch werden die weiblichen Terror-Sensoren auch gerne „Ratten“ genannt. Jahrelang schlummerte das Manuskript zu „Animus“ in der Schublade der vielbeschäftigten Journalistin und Drehbuchautorin. „Ich hatte vorher noch nie einen Krimi oder Thriller oder etwas derartiges geschrieben und war sehr unsicher, ob ich es gut finden dürfte.“ Dann kam der 11. September, und fiktionale Stoffe zum Thema Terror waren ohnehin erst mal tabu.
Erst als ihre Krimis um den Hamburger Kommissar Christian Beyer und seine bundesweite SOKO erfolgreich im Piper-Verlag veröffentlicht wurden, wagte Marina Heib den Schritt - gerade ist „Animus“ als E-Book erschienen - und nur als E-Book. „Der Verlag und ich kamen gemeinsam auf die Idee, das auszuprobieren“, sagt sie. „Die neuen Medien werden meiner Meinung nach das Leseverhalten der kommenden Generation nachhaltig verändern. Und der Gedanke, in meiner Handtasche eine komplette Bibliothek transportieren und jederzeit und überall nutzen zu können - das ist faszinierend!“.
Ist es nun ein Krimi, ein Thriller oder Science-Fiction? Wohl ein bisschen von allem... Zwar wird gemordet, es gibt aber keinen Polizeiermittler, und die Grenzen zwischen Opfern und Tätern verschwimmen. „Animus“ lässt sich nicht in eine vorgefertigte Schublade einordnen, und gerade das macht es so spannend. Wir erleben die Geschichte aus mehreren Perspektiven, aus der mehrerer „Ratten“, aber auch aus der eines Geheimdienstlers und der des Wissenschaftlers, der das Projekt ins Rollen brachte und nun die Geister, die er einst rief, nicht mehr unter Kontrolle hat.
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