
Verlagsleben: Am Mittwoch, 25. September 2013 von Barbara Ostrup
GROW - in Kopenhagen
Drei spannende Sommermonate bei Bonnier Publications in Kopenhagen - ein eindrucksvoller Bericht von GROW-Teilnehmerin und Piper-Kollegin Barbara Ostrup (Werbung/Onlinemarketing):
Ein Backset und eine Laufjacke waren nach meinem dreimonatigen GROW-Aufenthalt in Kopenhagen unter den Abschiedsgeschenken meiner dänischen Kollegen. Und damit kam ich zum einen in den Besitz aktueller Abo-Werbeprämien der Bonnier Zeitschriften und thematisch wurde mit Sport und Kuchen schon ein nicht unwesentlicher Teil meines Kopenhagener Freizeitverhaltens abgedeckt.
Von Mai bis Juli durfte ich die Abteilung e-commerce bei Bonnier Publications unterstützen. Die Abteilung besteht aus 11 Kolleginnen und Kollegen und ist für die Online-Vermarktung der Zeitschriften-Marken des Unternehmens zuständig. Hauptsächlich geschieht dies über Kampagnen auf internen und externen Websiten, Newsletter-Marketing und Kooperationen.
Meine Chefin Liselotte hatte die Grow-Stelle ausgeschrieben, um einmal eine umfassende Übersicht der erzielten Verkäufe in Bezug auf verschiedene Quellen und das zu erfüllende Budget erstellen zu lassen. Dabei sollte es erst einmal um die 8 Kernmarken des Hauses gehen, die neben Dänemark auch für die Märkte in Norwegen, Schweden und Finnland betreut werden. Insgesamt also 32 Websiten, die zu analysieren waren und für die ich auf Basis der Budget-Planung eine entsprechend umfassende Matrix entwickelt habe.
In den ersten 6 Wochen meines Aufenthalts habe ich mich fast ausschließlich mit diesem Projekt befasst, in enger Abstimmung mit dem für dieses Thema zuständigen Kollegen, und es fühlte sich geradezu luxuriös an, mich während meiner kompletten Arbeitszeit auf dieses eine Projekt und die damit verbundenen Fragestellungen konzentrieren zu können. Und natürlich war es auch toll festzustellen, dass diese Analyse für die Kollegen auch tatsächlich neue Erkenntnisse gebracht hat bzw. in einigen Punkten deren bisherige Einschätzungen eben auch zahlenmäßig belegen konnte. Dies galt vor allem für die Diskussion darum, an welchen Stellen nicht nur Traffic generiert wird, sondern auch wirklich Umsatz erzielt.
In der Abteilung habe ich mich gleich beim gemeinsamen Frühstück, dass bei meiner Ankunft ausgerichtet wurde, sehr wohlgefühlt. Liselotte hatte im Anschluss daran noch Einzeltermine mit den Kollegen arrangiert, in denen diese mir von ihrer Arbeit erzählt haben und natürlich auch sehr interessiert daran waren, mehr über meine Arbeit daheim zu erfahren. So konnte ich wirklich die ganze Abteilung besser kennen lernen und es war interessant zu sehen, wie viele Gemeinsamkeiten es gab, obwohl Bonnier Publications als Zeitschriftenverlag natürlich ein anderes Geschäftsmodell zu Grunde liegt als dem Piper Verlag.
Neben den unterschiedlichen Geschäftsmodellen war es natürlich auch interessant in einem Unternehmen zu arbeiten, das mit ca. 200 Mitarbeitern auch deutlich größer ist als der Piper Verlag und daher zu meiner Freude auch über eine eigene und wirklich gute Kantine verfügte. Spätestens ab 11.20 Uhr stellte immer irgendjemand die Frage nach »Frokost?« und die Abteilung ging mehr oder weniger geschlossen zum Mittagessen.
Dort gab es dann zwar selten den eingangs erwähnten Kuchen, eher mal Nachspeisen wie »Rød grød med fløde« (Rote Grütz mit Sahne), aber gleich um die Ecke meiner Wohnung befand sich in der Østerbrogade Bosses Bageri, wo ich mir spätestens jeden zweiten Tag eines der großartigen dänischen Gebäck-Teilchen geholt habe. Oder ich bin mit Besuchern ins La Glace gegangen, wo es definitiv die besten Torten überhaupt gibt.
Nicht nur auf der Suche nach Kuchen und schönen Cafés, aber auch, habe ich Kopenhagen zunächst einmal zu Fuß erkundet. Ich hatte zwar mein Rennrad von zu Hause mitgenommen, fand aber vor allem am Anfang jede Straßenecke viel zu interessant, um einfach daran vorbeizuradeln. Mir hat an der Stadt vor allem gefallen, dass sie sehr bunt und abwechslungsreich ist, und sich eben wirklich hinter jeder Straßenecke etwas Spannendes zeigen kann. Dabei ist sie aber nicht zu groß, so dass ich mit meinen ausgiebigen Spaziergängen alles gut erkunden konnte und mich dann später ausschließlich mit dem Fahrrad fortbewegt habe.
Die Kopenhagener habe ich als freundlich und entspannt erlebt – und total sportverrückt. Neben den vielen, vielen Radfahrern hat mich vor allem die Zahl der Jogger (und deren Tempo!) beeindruckt, und wie aus dem Faelledparken in meiner Nachbarschaft abends ein einziger großer Sportplatz wurde.
Dank der schönen langen Tage während meines Kopenhagen-Aufenthalts konnte ich nach der Arbeit aber nicht nur die Stadt erkunden, sondern auch mit meinem Rennrad in der Umgebung unterwegs sein. Meine Lieblingsstrecke führte da – natürlich – am Meer entlang.
Für meinen Grow-Aufenthalt hatte ich auch einen Instagram-Account angelegt, dessen Bilder vielleicht auch ganz gut zeigen, wie wohl ich mich in den drei Monaten in Kopenhagen gefühlt habe:
http://instagram.com/viborggade#
Neugierig geworden auf GROW? Dann lesen Sie hier.
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