Europa

Erschienen am : 01.07.2010
Sofort mischt sich Englands profilneurotischer Premierminister ein, der in Jones' Vorhaben eine Möglichkeit sieht, die Medien von den unerfreulichen Nachrichten aus dem Nahen Osten abzulenken.

Erschienen am : 01.07.2010
„Auch in unserer komplizierten und hektischen Welt ist es möglich, so zu essen, wie es uns gefällt“, behauptet Mireille Guiliano und hat uns nach wenigen Seiten überzeugt: Wir sollten es machen wie die Französinnen! Das fällt nicht schwer bei über hundert neuen Rezepten für köstliche Menüs und vielen wertvollen Tipps, die uns nicht nur schlank und glücklich machen, sondern auch ein langes Leben bescheren. Ein Buch für alle Jahreszeiten, geschrieben mit französischem Witz und Humor, voller kluger Ideen für ein genussvolles Leben.

Erschienen am : 01.07.2010
Manche radikalen Denker glauben, man müsse lediglich für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen, um auch mehr gegenseitigen Respekt zwischen den Menschen zu wecken. Aber ist das überhaupt realistisch? Zieht Selbstachtung nicht automatisch mangelnden Respekt gegenüber denjenigen nach sich, die im unbarmherzigen sozialen und wirtschaftlichen Wettbewerb die Benachteiligten sind? Bei der Suche nach Antworten greift Sennett auch auf seine eigene Lebensgeschichte zurück: Aufgewachsen in einem Ghetto von Chicago, gelang ihm zunächst mit Hilfe der Musik und dann des Studiums in Harvard der soziale Aufstieg. Erneut erweist sich Sennett als konstruktiver kritischer Geist mit Weitblick, als jemand, der mit Hilfe anschaulicher Beispiele grundlegende gesellschaftliche Veränderungen benennt.

Erschienen am : 01.06.2010
Ein brutaler Banküberfall samt Geiselnahme in Stockholms Nobelviertel Östermalm eröffnet für die Sonderermittler um Kerstin Holm und Paul Hjelm die gnadenlose Jagd nach einer geheimen Formel, für die viele Leute über Leichen gehen würden. Der raffiniert verschachtelte Fall, der die geballte Kompetenz des Stockholmer A-Teams erfordert, führt bis nach Wolgograd und zurück in die Zeit des Kalten Krieges.

Erschienen am : 01.06.2010
Als bei Bauarbeiten auf Sylt ein Skelett gefunden wird, tappt Hauptkommissar Erik Wolf im Dunkeln: Wer ist die Tote, die vor fünf Jahren ermordet wurde? Seine umtriebige italienische Schwiegermutter hat schnell einen Verdacht, wer das Mordopfer sein könnte, doch gründet ihre Vermutung weniger auf Beweisen, sondern mehr auf ihrer Intuition. Dann, einen Tag vor dem traditionellen Biikebrennen, verschwindet erneut eine Frau. Mamma Carlotta ist entsetzt, denn sie kennt die Vermisste gut. Während des großen Volksfests macht sie dann einen schrecklichen Fund …

Erschienen am : 22.05.2010
Der Ich-Erzähler, der offenbar wert darauf legt, einem deutschen Stipendiaten der Villa Massimo ähnlich zu sein, berichtet von Rom, von den Ausflügen und Reisen nach Neapel, Apulien und Sizilien. Doch man kann nicht von Tempeln, Kirchen, Fresken und Bildern schwärmen, ohne dass illegale Einwanderer, Prostituierte und Touristen mit in den Blick geraten. Vor dem Hintergrund mythischer Landschaften und antiker Ruinen gewinnen die alltäglich-unalltäglichen Erlebnisse, die Ingo Schulze in diesen Geschichten beschreibt, etwas Exemplarisches und bleiben zugleich vage und ambivalent. Das Heute wird durchlässig für die Schichten der Vergangenheit, auf denen wir uns bewegen. Diese Verknüpfungen gelingen so großartig, dass uns die AS-Roma-Hose, die für eine bessere Behandlung im Krankenhaus sorgt, ebenso in Erinnerung bleiben wird wie ein in Liebe zum Erzähler geratener Oktopus, ein rumänischer Gelegenheitsarbeiter vor dem Supermarkt, der wie in tausendundeiner Nacht fabuliert und doch zum Richter für den Erzähler wird, oder der gegen das Vergessen kämpfende Signor Candy Man, den die Liebe zu einer Frau einst in den Osten geführt hatte. Italienische Skizzen sind auch die Fotografien von Matthias Hoch, der 2003 Stipendiat der Villa Massimo war. Sein Blick auf Italien ist genau und überraschend,doch nie distanziert. Unabhängig voneinander entstanden, führen hier Bild und Text ein Zwiegespräch von spröder Poesie.

Erschienen am : 01.05.2010
Eine brutale Mordserie erschüttert das Münsterländer Dorf Erlenbrook-Kapelle. Mehrere alte, respektierte Bauern kommen auf grausame Weise zu Tode, die Umstände sind höchst mysteriös. Hauptkommissar Hambrock übernimmt die Ermittlungen und stößt auf alte Familienfehden, betrogene Hoferben und die Folgen des um sich greifenden Höfesterbens. Dann schlägt der Mörder erneut zu, und Hambrock erkennt zu spät, dass auch seine Familie in allerhöchster Gefahr schwebt ...

Erschienen am : 01.05.2010
Hans Küng hat vor vielen Jahren gemeinsam mit Walter Jens ein Buch zum Thema Sterbehilfe vorgelegt, nicht ahnend, dass dieses Thema zentral für das persönliche Schicksal seines Freundes und Mitautors werden würde. Aktualisiert und erweitert, mit einem Text von Inge Jens, ist es nun weit mehr als ein Buch über Sterbehilfe: ein bewegendes, vom persönlichen Schicksal geprägtes und aufklärendes Buch über den Umgang mit dem eigenen Tod mitten im Leben.

Erschienen am : 24.04.2010
Richard Wagner begann als Rebell. Er war der ewig Polarisierende, der ewig Unruhe Auslösende. Seine Zeitgenossen nötigte er durch sein visionäres Genie, vor allem durch seine Musik, zu leidenschaftlicher Parteinahme. Bis heute zählt die Wiederbelebung des Mittelalters zu Wagners wichtigsten Leistungen. Was wären die Stoffe der Niebelungensage, des Tristan und des Parsifal heute ohne ihn? Auch Tannhäuser und Lohengrin wären nur in begrenztem Maße bekannt, wenn nicht Richard Wagner ihnen und damit auch sich selbst eine Denkmal gesetzt hätte: Er ist der Mittler des Mittelalters. Aus der bewundernden Distanz eines „Wagnerianers wider Willen“ (Carl Dallhaus) schildert Wapnewski das Wirken eines Künstlers, der das kulturelle Leben seiner Zeit und seiner Nachwelt wie kein anderer beherrscht hat.
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