Unsere Überlebensformel
Neun globale Krisen und die Lösungen der Wissenschaft
„Klimawandel und Abholzung der Regenwälder, Artensterben und Pandemien, Konsumexplosion und Plastikmüll, Mobilitätskrise, Welternährung und lebenswerte Städte: Ulrich Eberl liefert in seinem neuen Sachbuch eine Zusammenschau der größten Krisen und zeigt die wichtigsten Hebel der Wissenschaft auf, um diese global zu lösen.“ - ZEIT für Forschung
Unsere Überlebensformel — Inhalt
Projekte für eine bessere Welt
Klimawandel und Abholzung der Regenwälder, Konsumexplosion und Vermüllung der Meere – all das bedroht die Vielfalt des Lebens auf der Erde und mehr noch: unser eigenes Überleben. Die 2020er-Jahre sind die letzte Chance umzusteuern. Viele innovative Ideen geben Hoffnung auf ein besseres Leben nicht gegen, sondern im Einklang mit der Natur. Ulrich Eberl bewertet fachlich fundiert die Lösungsstrategien. Er schildert anschaulich die spannendsten Projekte aus führenden Labors der Welt und stellt die Forscherinnen und Forscher vor, die mit aller Kraft dafür kämpfen, dass sie Wirklichkeit werden.

Ihr Buch erscheint genau 50 Jahre nach der berühmten Studie „Die Grenzen des Wachstums“, die der Menschheit im 21. Jahrhundert den Umweltkollaps prophezeit. Wie schlimm ist die Lage heute?
Die Umweltkrisen sind leider sehr real. Vor 50 Jahren überstieg der ökologische Fußabdruck des Menschen erstmals die Biokapazität der Erde, und wenn wir so weitermachen wie bisher, bräuchten wir 2050 drei Erden. Seit 1970 hat sich die Weltbevölkerung mehr als verdoppelt, der Welthandel verzehnfacht, die Herstellung von Kunststoffen verzwanzigfacht. Heute blasen wir jedes Jahr doppelt so viele Treibhausgase in die Luft wie vor 50 Jahren. Noch schlimmer ist nur das Artensterben: Seit 1970 sind mehr als zwei Drittel aller Wirbeltiere – Säugetiere, Vögel, Fische, Reptilien, Amphibien – von der Erde verschwunden.
Und dann führen Staaten auch noch Kriege gegeneinander, sogar wieder in Europa. Bleibt uns überhaupt eine Chance?
Auf jeden Fall, unsere Überlebensformel existiert bereits. Ich bin überzeugt, die 2020er-Jahre könnten das Jahrzehnt werden, in dem wir den weltweiten Umschwung einleiten. Doch dazu müssen die Egoismen und Nationalismen aufhören, denn Umweltkrisen machen nicht an Landesgrenzen halt. Die Vorstellung, dass Krieg nur Politik mit anderen Mitteln sei, ist 200 Jahre alt – und heute der direkte Weg in die Katastrophe. Um eine lebenswerte Zukunft zu schaffen, brauchen wir globale Kooperation, nicht Konfrontation.
Wie können denn die Lösungen aussehen?
Wir müssen alle Lebensbereiche radikal umgestalten: Energie gewinnen ohne Kohle, mobil sein ohne Öl, heizen ohne Erdgas, bauen ohne Beton, wirtschaften ohne Müll, leben mit der Natur, nicht gegen sie – vieles ist schon auf dem Weg, anderes wird gerade von Forschenden in aller Welt entwickelt. Die wirksamsten Hebel beschreibe ich im Buch. Eine wichtige Erkenntnis dabei: Nicht nur die Krisen, auch die Lösungen hängen eng zusammen. So sind Wind, Sonne und Wasserstoff auf der einen Seite starke Hebel, um den Klimawandel zu bremsen und Autos, Schiffe und Flugzeuge sowie die Stahl- und Chemieindustrie auf die „grüne Schiene“ zu setzen. Zugleich machen sie uns auf der anderen Seite auch unabhängig von Kohle, Öl und Gas – und damit vom Erpressungspotenzial mancher Staaten.
Für wen haben Sie das Buch geschrieben?
Für alle, die wissen wollen, was man tun kann, um die Welt für uns und unsere Mitgeschöpfe zu einem besseren Ort zu machen. Seit fast 35 Jahren erforsche ich Zukunftstrends und -technologien, vor allem die Lösungswege von Wissenschaft und Technik. Doch das Buch richtet sich keineswegs nur an Studierende, Forschende, Unternehmer:innen und Politiker:innen, sondern an alle, die sich für eine lebenswerte Welt einsetzen. Ich will Mut machen, zu handeln, zu gestalten, selbst aktiv zu werden. Es geht um unser Miteinander als Menschen und die Gesundheit der Umwelt – was könnte es Wichtigeres geben? Zukunft ist nichts, was einfach geschieht. Sie wird gemacht, von uns allen. Wir selbst haben unsere Überlebensformel in der Hand!
Dr. Ulrich Eberl im Streitgespräch mit dem Autoren Dr. Axel Lange.
„Klimawandel und Abholzung der Regenwälder, Artensterben und Pandemien, Konsumexplosion und Plastikmüll, Mobilitätskrise, Welternährung und lebenswerte Städte: Ulrich Eberl liefert in seinem neuen Sachbuch eine Zusammenschau der größten Krisen und zeigt die wichtigsten Hebel der Wissenschaft auf, um diese global zu lösen.“
„Statt den Leser mit der Fülle an Informationen zu erschlagen, gelingt es ihm dabei, ein abwechslungsreiches Panorama zu entwerfen, das weder das Ausmaß der Probleme unterschlägt noch billigen Optimismus verbreitet.“
„Der Biophysiker Ulrich Eberl vermacht uns hier ein fulminantes Buch sowohl betreffs seiner breiten Wissensinhalte wie auch der gemeinverständlichen Weise, diese zu vermitteln.“
„Wer einen umfassenden Überblick über die wissenschaftlich-technischen Errungenschaften zur Lösung der globalen Probleme sucht, der ist bei diesem Buch richtig.“
„Ein Buch, das zum Denken anregt.“
„Ein empfehlenswertes Buch, das einen weitgefassten Überblick zu aktuellen Herausforderungen und realistischen Lösungsansätzen in einer ohne wissenschaftliche Vorkenntnisse verständlichen Sprache bietet und als Argumentationshilfe wie als Gesprächsanregung auch außerhalb der Wissenschaft willkommen ist.“
„Eberl gelingt eine interessante und ausgewogene Übersicht, wie uns Technologien Perspektiven für die Bewältigung der genannten Krisen eröffnen und Wege in eine bessere Zukunft ebnen könnten.“
„Ähnlich revolutionäre, beeindruckende und anschauliche Beispiele des Fortschritts behandelt Eberl in den Kapiteln Landwirtschaft und Krankheitsbekämpfung. Sein Fazit: Krisen sind lösbar! Seine Begeisterung ist ansteckend.“
„Anders als andere Autoren verzichtet der deutsche Biophysiker aber auf Alarmismus und Untergangsszenarien und erklärt anschaulich, welche umweltschonenden Techniken in den weltweit führenden Labors entwickelt werden.“
„Pragmatisch und immer wieder auch mit überraschenden Denkansätzen und einem Augenzwinkern skizziert der Autor, was alles mit technologischem Fortschritt gegen die Bedrohungsszenarien unternommen werden kann, damit die Welt lebenswert bleibt.“
„Was kann man tun, um den Raubbau an der Natur einzudämmen und die Lebensgrundlage für kommende Generationen zu erhalten? Ulrich Eberl sieht die Krise durchaus als Chance, die 2020er-Jahre könnten das Goldene Jahrzehnt des technologischen Wandels werden. Die größte Herausforderung sei jedoch, Widerstände zu überwinden und die Menschen für den technischen Wandel zu gewinnen. Dazu will Eberl einen Beitrag leisten, Zusammenhänge herausarbeiten und die Hebel für die wichtigsten Weichenstellungen identifizieren… Zukunft sei nichts, was einfach passiert, sie werde gemacht, von uns allen, appelliert Ulrich Eberl am Ende seines Buches an seine Leser. Darin zeigt er, was möglich wäre, wenn technisches und wissenschaftliches Know-how konsequent im Sinne von mehr Nachhaltigkeit, Gesundheit und Umweltschutz genutzt werden würden. Manchmal gewinnt die Technikbegeisterung des promovierten Biophysikers ein wenig die Oberhand. Doch insgesamt bietet sein Buch einen kenntnisreichen Einblick in Technologien und Forschungsgebiete, die im Zusammenspiel mit einer bewussteren und solidarischeren Lebensweise künftigen Generationen nicht nur das Überleben, sondern eine lebenswerte Zukunft sichern könnten.“
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