Regionalkrimis
Regionalkrimis – von spannend bis hin zu grauenerregend
Krimis sind sehr vielschichtig. Dies gilt auch für die Geschichten, die in bestimmten Regionen spielen. Von relativ unblutigen Erzählungen bis hin zu detaillierten Gerichtsmediziner-Analysen ist alles dabei. Häufig finden sich bei Regionalkrimis auch satirisch angehauchte Untertöne. Schwarzer Humor und Verbrechen passen oftmals exzellent zusammen und versprechen packende Lesestunden. Besonders gerne bleiben die Leser von Regionalkrimis bestimmten Autoren treu, wenn ihnen der Stil zusagt.
Die bekannte Umgebung, teilweise wiederkehrende Protagonisten und der Schreibstil schaffen eine treue Leserschaft. Wer Regionalkrimis noch nicht für sich entdeckt hat, sollte unbedingt einmal einen Blick in die Bestseller-Listen werfen. Es gibt nahezu für jeden Landstrich in Deutschland spannende Werke, die es zu entdecken lohnt.
Regionalkrimis packen den Leser ganz besonders ...
... wenn die Umgebung, in der der Krimi spielt, bekannt ist. Der Leser kann perfekt in die Geschichte eintauchen, da er vielleicht die Straßen, Wälder und Städte selbst schon gesehen hat. So wird das Krimierlebnis hautnah und besonders authentisch. Die Autoren haben sich mit diesen Romanen vermutlich an die alte Schriftsteller-Regel gehalten, über das zu schreiben, was man kennt. In jeder Zeile wird spürbar, dass die Welt nicht fingiert ist, sondern real lebt und atmet. Dadurch bekommen Regionalkrimis einen besonders prickelnden Charakter. Die Mordfälle und Verbrechen sind so vielfältig wie die Schauplätze. Es lohnt sich, diese spezielle Krimiwelt zu entdecken.









Eine Deutschlandreise mit Regionalkrimis
Von Nord nach Süd, von Ost nach West, kaum eine Region, die nicht als Schauplatz für ein Verbrechen herhalten kann. Genau das macht die Geschichten so greifbar und interessant. Astrid Prapotta hat mit der Kommissarin Ina Henkel eine vielschichtige Figur erschaffen, die in Frankfurt ermittelt. In der Großstadt mit buntem Charakter geschehen die skurrilsten und trotzdem glaubwürdigsten Fälle. Alle Romane von Astrid Prapotta spielen in Frankfurt, so auch die neue Reihe rund um Hauptkommissar Niklas und seinem LKA-Kollege Potofski. Die Krimihöhepunkte wurden mit dem Deutschen Krimipreis und anderen Auszeichnungen bedacht. Es lohnt sich, Werke wie „Feuertod“, „Sterntaucher“ oder „Die ungeschminkte Wahrheit“ auf die Leseliste zu setzen.
Krimi auf dem Land
Die Autorin Katharina Gerwens hingegen entführt die Leser in den Bayerischen Wald. In „Der letzte Tropfen“ ermittelt Kommissarin Franziska Hausmann in einem kleinen Ort im Passauer Land. Da, wo die Welt noch in Ordnung sein sollte, geschehen Verbrechen ebenso nebenbei wie andernorts. Nur sind sie aufgrund des Schweigens der Dorfbewohner noch schwerer zu lösen. Dieses Werk hat Katharina Gerwens alleine verfasst, während sie zusätzlich spannende Werke zusammen mit dem Autoren Herbert Schröger abliefert. Diese spielen allesamt in dem fiktiven Ort Kleinöd.