Spitzweg
Roman
„Wie sehr die Kunst ein lehrreicher Spiegel sein kann bei der Suche nach dem Ich, und welche Wunder sie für jeden von uns bereithält, darüber lässt sich in ›Spitzweg‹ lesen.“ - Süddeutsche Zeitung
Spitzweg — Inhalt
Überraschend, klug, komisch und auf anspruchsvolle Weise höchst unterhaltsam.
Ein Kunstdiebstahl aus Liebe - Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022 | Shortlist
„Ich habe mir nie viel aus Kunst gemacht.“ Als zufriedener Kunstbanause offenbart sich der Erzähler zu Beginn und berichtet davon, wie Carl, bewunderter Freund, ihn mit seiner Spitzweg-Begeisterung vom Gegenteil überzeugt. In der Mitte des Geschehens: eine Dreiecksbeziehung, ein hochbegabtes Mädchen und der verräterische Diebstahl eines Gemäldes. Durch raffinierte Rachepläne wird die Schülerfreundschaft auf ihre schwerste Probe gestellt.
Eckhart Nickel erzählt wie in „Hysteria“ die Geschichte einer Obsession: War darin von der Natur nur noch künstliche Reproduktion übrig, wird nun die Kunst zur zweiten Natur des Menschen.
Eine raffinierte Kritik an der Bildvergötterung der sozial verwahrlosten Digitalgesellschaft und ihrer allmächtigen Instagrammatik.
„Drei Schüler fliehen aus der banalen Realität in die Welt der Kunst und drohen sich darin zu verlieren: ›Spitzweg‹ ist die Geschichte einer frühen Liebe, ein literarisches Vexierspiel und ein Bildungsroman, der das Zauberhaft-Verrückte der Romantik in unsere kontrollbesessene Gegenwart holt ... Eckhart Nickel ist ein fantastischer Erzähler! “ Niklas Maak

Der Roman „Spitzweg“ von Eckhart Nickel steht auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2022. Der 18. Deutsche Buchpreis wird zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse am 17. Oktober 2022 verliehen.
Im Rahmen von Leipzig Liest.
„Wie sehr die Kunst ein lehrreicher Spiegel sein kann bei der Suche nach dem Ich, und welche Wunder sie für jeden von uns bereithält, darüber lässt sich in ›Spitzweg‹ lesen.“
„Nickels Roman ist ein Flirt mit dem Biedermeier: So kostbare Konjunktive, so verschachtelte Satzkonstruktionen und längst außer Gebrauch geratenes Vokabular, kurz, so viel gespreizter Finger war selten in der deutschen Gegenwartsliteratur.“
„›Spitzweg‹ sichert Eckhart Nickels herausgehobenen Platz in der Gemäldegalerie unserer Gegenwartsliteratur.“
„'Spitzweg' wirkt wie eine Versuchsanordnung, in der HB-Bleistifte von Faber-Castell, Kunsttheorie und liebevolle Bildungsbürgersatire eine magisch-realistische Mischung eingehen.(...) Nickel ist einer der größten Stilisten seiner Generation.“
»Ist das ein Roman oder Kunstgeschichte auf Drogen? Eckhart Nickel nimmt die Welt auseinander und setzt sie neu zusammen…ein Suchbild von größtem Raffinement“.
„Ein Lesevergnügen der besonderen Art.“
„Klug. Kunstvoll. Komisch.“
„Der Roman ist am Ende ein Universum für sich, er braucht keine Außenwelt. (…) Er ist in sich, ein gelungenes autonomes Etwas, das man Kunst nennen kann.“
„Das ist ein brillanter Adoleszenzroman über die wirklich wichtigen Fragen des Lebens.“
„Nickel gelingt in ›Spitzweg‹ das Kunststück, literarisch aufzuzeigen, dass Kunst und gelebte Gegenwart stets anders und deshalb stets dasselbe sind.“
„Das Buch ist äußerst sprachgewaltig. Es birst förmlich vor Anspielungen, Zitaten und philosophischen Überlegungen.“
„Exzentrisches, zuweilen antiquiertes Sprachkolorit und viel satirischer Wortwitz zeichnen den Roman aus.“
„Einen liebevollen Blick auf die ganz normalen Dinge, das schafft der Roman ›Spitzweg‹.“
„Kunst, Kalauer und Kriminalität!“
„Man liest in jeder Zeile die Begeisterung des Autors für die Kunst,die Musik und die Literatur.“
„Eckhart Nickel (…) zelebriert in ›Spitzweg‹ das Artifizielle, den Ästhetizismus, Gegenwartsverachtung und Kunstreflexion.“
„Auf der Metabene geht es – etwa in ihrer geheimen Kunsthöhle – über Kunst, über ihre Funktion als Spiegel, Fenster und ihr Verhältnis zur Wirklichkeit. Welcher auch immer. Das ist pointenreich und höchst erhellend.“
„›Spitzweg‹ ist ein brillant unzeitgemäßes, skurriles Buch.“
„›Spitzweg‹ erscheint wie ein listig verschachteltes Satyrspiel auf die ästhetischen Konzepte der popliterarischen Schnöseldécadence.“
„Schön spitzfindig und herrlich abwegig ist ›Spitzweg‹.“
„Wie Nickel die Autorenschaft aufgreift, ist lesenswert, denn ihre Brisanz wird so camoufliert, dass sich Spitzweg unterhaltsam lesen lässt.“
„Sehr lesenswert und sehr sehr geschickt konzipiert. Auch lustig und unterhaltsam.“
„Sein dicht gewebtes Verweisgeflecht macht den Roman zu einem eigenen Kunstwerk, das umso heller strahlt, schaut man sich die Bilder dazu genau an.“
„Er hat sehr viele Elemente, die ein Buch spannend und lesenswert machen.“
„Ein Buch, dass aus der Zeit fällt und die Zeit anhält. (…) Warme Empfehlung!“
„In ›Spitzweg‹ gibt es keine Smartphones, dafür viel romantische Noblesse.“
„Was folgt in Eckhart Nickels neuem Roman ›Spitzweg‹, ist ein abenteuerlicher, hochkomischer Ritt durch den abendländischen Bildungskanon.“
„›Spitzweg‹ schmeckt wie ein Pimm’s No.1 Cocktail der britischen Oberschicht: ausgewogen würzig und süß, nicht leichtperlig, nicht schwer, eher tiefsinnig und edel.“
„Ein unterhaltsames Kunstessay in Romanform!“
„Sehr lustig zu lesen und trotzdem auch schlau.“
„Es ist ein sehr eigensinniger, exzentrischer Roman, geschrieben in einer Ästhetik, einem Tonfall und einem Manierismus, wie es für die deutsche Gegenwartsliteratur ungewöhnlich ist.“
„Es trifft unsere Gegenwart wirklich auf den Punkt und deshalb berührt dieser Roman so eigentümlich. Weil er da etwas festhält, was Kunst und Leben miteinander zu tun haben, welchen Trost die Kunst fürs Leben bildet.“
„Es ist klug komponiert und unterhaltsam gebaut, ein literarisches Glanzstück.“
„Nickels Buch ist das Großlob des Eigensinns, ganz gegen die Gegenwart verfasst, ein Fest für Sprach-Dandys. Ein gelehrter, schrulliger, quatschiger, höherer Riesenspaß.“
„Klassisch gewunden erzählt, mit rotzfrechen Stolpersteinen in den Sätzen, urkomisch erdacht und mit unbekümmerten Seitenhieben auf den völlig überdrehten Kunstmarkt.“
„Eckhart Nickels ›Spitzweg‹ ist auf die Spitze getriebener literarischer Eskapismus, ironisch-witziger Kommentar auf unsere (digitale) Gegenwartskultur, Kunstkrimi oder die Parodie darauf.“
„Wenn Sie ihre Welt für ein paar Stunden rundum schöner und besser machen wollen, dann empfehle ich ihnen ›Spitzweg‹.“
„›Spitzweg‹ kreuzt gekonnt beiläufig und mit großer Lässigkeit kunstgeschichtliche Sujets mit philosophischen Exkursen und zeitlosen Lifestyle-Themen.“
„›Spitzweg‹ von Eckhart Nickel schafft also den Rundumschlag: es ist eine temporeiche Komödie, eine tiefe Auseinandersetzung mit der Frage, welche Rolle Kunst in unserem Leben spielen sollte, eine liebevolle Satire aufs Bildungsbürgertum und vor allem ein verdammt guter, unterhaltsamer Roman.“
„Ein Hauch Romanze, ein bisschen Abenteuer um einen vermeintlichen Kunstraub, viel Gelehrten-Expertise über die Kunst, ein Tulpenroman quasi, ein für sich selbst plädierendes Kunststück.“
„Er erschafft in seinen Texten eine nicht zu ferne, nostalgische Vergangenheit, die aber eigentlich dennoch nie so stattfand. Damit sticht ›Spitzweg‹ im Meer der Neuerscheinungen heraus.“
„In jedem Fall Lesespaß und ein Kunstgenuss.“
„Eine Frankfurter Coming-of-Age-Geschichte – mit viel Witz und philosophischem Tiefgang erzählt.“
„›Spitzweg‹ ist ein Plädoyer für eine Kunst, die durch ihre Vieldeutigkeit zur genauen, wiederholten Betrachtung zwingt und zugleich die Lizenz erteilt, vorgefundenes Material eigenwillig anzueignen.“
„Nickel ist wirklich ein fantastischer Erzähler. Das Künstliche der Atmosphäre, des Settings ist von Beginn an spürbar.“
„Eckhart Nickel ist mit ›Spitzweg‹ ein wahrhaftig kunstvoller Roman gelungen.“
„Ein großes Leseerlebnis.“
„Das Wort Kunst-Krimi bekommt bei Eckhart Nickel eine neue Bedeutung und das neue Genre mit ›Spitzweg‹ auch gleich ein Hauptwerk.“
„Ein Bildungsroman, vorgetragen in einem ironischen Erzählton und durchdrungen von Reflexionen.“
„In jedem Fall eine Emanzipation von der Totalität der klassischen Form und ein Plädoyer für den spielerischen Ernst im Umgang mit dem schönsten und urmenschlichsten Vermögen, das auf der Welt existiert: der Künstlichkeit.“
„Die Buchpreisjury sollte ein Auge auf diesen Roman haben.“
„Zauberhafte wie gesellschaftskritische Romanerzählung“
„Eckhart Nickels ›Spitzweg‹ ist ein riesengroßer Spaß, der zeigt, wie Kulturdebatten sein sollten; intelligent aber auch voller Esprit.“
„›Spitzweg‹ ist eine herrlich überdrehte Feier des Eigensinnigen, der fantastischen Schönheit in einer bei allem Globalübel gar nicht so hässlichen Welt.“
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