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Lokalhelden — Inhalt
„Meine Geschichte beginnt, wie so viele andere Geschichten, an einem Samstagabend. Ich bin nicht mehr ganz nüchtern, aber so kann ich wenigstens erzählen, ohne mich allzu sehr zu schämen. Neben mir stehen Enni, der wie immer an seiner Magnum zieht, und natürlich mein Freund Wolle. Mit dabei sind auch die ganzen anderen Spacken, der Schädler und der Schelm, der gerade aus dem Knast entlassen wurde. Wo die Million geblieben ist, die er mit der Dealerei verdient haben soll, und was mit Anna und Natja lief, davon wird hier auch die Rede sein. Und wer ich bin? Ich bin ein fabelhafter Lügner, Anstifter und Mitläufer, der Schmall, der kleinste gemeinsame Nenner all dieser mehr oder minder bemitleidenswerten Kameraden. Auch nur ein Kind der dämlichen neunziger Jahre.“
„amüsant zu lesende Geschichte über das Erwachsenwerden in der Provinz.“
„Ein sehr interessant zu lesendes Buch, in dem sich Kinder der 90er Jahre mit Sicherheit wiederfinden.“
„Auf diese traurigen Gestalten hätte man nun prima dreinschlagen können. Genau das tut Rohleder aber gerade nicht. Er rechnet nicht ab. Er mag die Leute, er mag die Gegend, er mag letztlich sogar die Zeitdruse, in der seine Jugend stattfand. Und er findet einen ganz berufsjugendfreien Ton, davon zu erzählen. Ein Melancholiker ist dieser Schmall, ein guter Kerl, dem man gern durch die Wirrsal seiner Gegenwart folgt und der eine große Geschicklichkeit an den Tag legt, auf seinem literarischen Skateboard alle Klischeefallen zu umkurven, die das Genre aufzustellen hat.“
„Dieser tolle Debütroman über den Gegensatz von Pop und Provinz sowie das Lebensgefühl der Neunziger verdient das Prädikat: besonders echt!“
„Auf jeden Fall dagegen. Zwei neue, unterhaltsame Romane aus der Flut der deutschen Popliteratur, führen ihre jungen Antihelden gewohnt ziellos durch die verhasste, bürgerliche Gesellschaft.“
„Bunt und skurril sind die Charaktere angelegt. Lustig, auch tragisch, aber immer authentisch. Im Reigen der zuletzt recht zahlreichen semi-biografischen Romane über die Jugend überzeugt Rohleder durch einen sachlichen, aber frischen Stil. Da bemüht niemand eine vermeintlich junge Sprache, sondern zitiert aus dem eigenen Repertoire. Auch seiner aufrechten Liebe für alle Akteure ist es zu danken, dass wir mit seinen ›Lokalhelden‹ wieder mal ein richtig gutes Werk dieser Art in Händen halten.“
„Dorfpunks für die Neunziger“
„Rohleder schafft einen mitreißenden Zoom auf eine resignierte Generation, die zu viel Spaß, zu viel Freiheit und zu viele Chancen hat. ›Wir haben zu viel von allem und können damit nicht umgehen. Wir haben alle Chancen, aber wir nutzen keine einzige, sitzen hier, rauchen einen Dübel nach dem nächsten und machen mal wieder gar nichts.‹ Ein paar herrlich normale Typen in einer herrlich normalen Provinz erleben herrlich normale Dinge - die irgendwie trotzdem abgefahren sind.“
„Rohleders ebenso tragisch-komischer wie zutiefst trauriger Roman beschreibt das Scheitern junger Menschen, denen die Welt offensteht.“
„Der endgültige Coming-of-Age-Roman zur 90er-Jahre Slacker-Kultur kommt von Jörg Harlan Rohleder, Jahrgang 1976, Ex-Skater, Ex-Vanity Fair-Redakteur, nun einer der Chefs vom Musikexpress in Berlin. (...) Dieses Debüt ist stilsicher, schnell, tough und das beste Archiv dieser BRD-Zeit seit Benjamin von Stuckrad-Barres ›Soloalbum‹.“
„Ganz so also, wie es vermutlich viele heute Dreißig- bis Vierzigjährige selbst in ihrer Jugend in den achtziger und neunziger Jahren erlebt haben. Der Wiedererkennungswert, die vielen Déjà-vus mit Erlebnissen aus der eigenen Adoleszenz, dem Jungsleben und den ganzen Erfahrungen, die man noch machen muss, mit (so der Klappentext) lauter ›mehr oder minder bemitleidenswerten Figuren‹, die in ihrer Unbekümmertheit und Unreflektiertheit noch nicht wissen, wohin die Reise des Lebens sie führen wird - diese Dinge sind es, die ›Lokalhelden‹ zur sehr amüsanten Lektüre machen. Mit einem guten Erzählflow wartet das Buch auf, munter weglesbar und flott durchgeschrieben vom Debütanten Jörg Harlan Rohleder.“
Dieser tolle Debütroman über den Gegensatz von Pop und Provinz sowie das Lebensgefühl der Neunziger verdient das Prädikat: besonders echt!
Er findet einen ganz berufsjugendfreien Ton, davon zu erzählen. Ein Melancholiker ist dieser Schmall, ein guter Kerl, dem man gern durch die Wirrsal seiner Gegenwart folgt und der eine große Geschicklichkeit an den Tag legt, auf seinem literarischen Skateboard alle Klischeefallen zu umkurven, die das Genre aufzustellen hat.
„Ein Buch mit hohem Identifikationspotential.“
„Fulminanter Debütroman“
„I whish I had written this book.“
„Das erste Verliebtsein, das erste Mal Kiffen, der erste Rave. Die Erlebnisse kennen wir alle, so lebendig und gut erzählt wurden sie selten.“
„In bewundernswert klarer Sprache, mit Scharfsinn und Humor, schildert Rohleder eine Jugendzeit mit millionenfachem Wiedererkennungswert. Ganz große Unterhaltungsliteratur.“
„So fühlt sich Jugend an.“
„Die Stärke von Rohleders Erstling liegt darin, dass er seine Erzählung selbst zu keinem Zeitpunkt allzu ernst zu nehmen scheint. Dadurch gerät der Erzählduktus leichtfüßig und kurzweilig im besten Sinne des Wortes. Auch bedienen die geschilderten Episoden überwiegend das Zwerchfell und meiden die Tränendrüse. Um warum sollte man bei Popliteratur auf ausgefeilte Figuren pochen? Um zu unterhalten, dürfen’s auch gerne mal ein paar ganz platte Typen sein. Und genau deswegen – und nicht trotzdem – ist Rohleder mit Lokalhelden ein von der Kritik zu Recht gütlich beachtetes Kleinod deutscher Popliteratur im Jahre 12 nach Stuckrad-Barre gelungen.“
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