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Hunde, die bellen, beißen doch — Inhalt
„Große Hunde brauchen mehr Auslauf“, „Hunde, die bellen, beißen nicht“, „Der hat noch Welpenschutz“. Manche Mythen über Erziehung und Pflege unserer geliebten Vierbeiner halten sich hartnäckig. Doch welche sind falsch und welche richtig? Die beiden Hundetrainerinnen Regina Fest und Hanna Buergel-Goodwin zeigen: Wenn der Mensch Führungsqualität beweist, folgt der Hund von ganz alleine.
Leseprobe zu „Hunde, die bellen, beißen doch“
Vorwort
Wir erleben in unserer langjährigen Praxis als Hundetrainer und Tierpsychologen immer wieder Hundehalter, die mit ihrem Vierbeiner rundum harmonisch zusammenleben wollen. Sie möchten ihn problemlos überallhin mitnehmen und stolz auf ihn sein können. Folgt er dann noch zuverlässig, ist das Glück mit Hund perfekt. Doch so reibungslos funktioniert dies selten, da viel Wissen über den Hund auf Irrtümern beruht. Deshalb haben wir dieses Lexikon geschrieben, in dem wir auf eine lockere und anschauliche Weise erklären, wie ein Vierbeiner „denkt“ und [...]
Vorwort
Wir erleben in unserer langjährigen Praxis als Hundetrainer und Tierpsychologen immer wieder Hundehalter, die mit ihrem Vierbeiner rundum harmonisch zusammenleben wollen. Sie möchten ihn problemlos überallhin mitnehmen und stolz auf ihn sein können. Folgt er dann noch zuverlässig, ist das Glück mit Hund perfekt. Doch so reibungslos funktioniert dies selten, da viel Wissen über den Hund auf Irrtümern beruht. Deshalb haben wir dieses Lexikon geschrieben, in dem wir auf eine lockere und anschauliche Weise erklären, wie ein Vierbeiner „denkt“ und warum es zu Missverständnissen in der Mensch-Hund-Beziehung kommen kann.
Die für den Hundehalter relevanten Themen werden leicht verständlich dargelegt, sodass sie effektiv umgesetzt werden können.
Dem Leser wird unter anderem lebensnah vermittelt, warum es ein Irrtum ist, dass sich nur abgeleinte Hunde wohlfühlen, Anspringen oder Schwanzwedeln pure Freude ausdrücken, sie ihre Menschen absichtlich ärgern und gähnende Vierbeiner stets müde sind. Das Buch ist praxisorientiert und gibt leicht verständliche Anleitungen für den Zweibeiner, damit der Vierbeiner unter anderem lernt, zuverlässig zu kommen oder locker an der Leine zu gehen.
Zusätzlich erfährt der Hundebesitzer viel Neues über den besten Freund des Menschen, den Hund.
Hanna Buergel-Goodwin Regina Fest
A
Nur abgeleinte Hunde fühlen sich wohl
Ist es Zeit für einen Spaziergang mit dem Vierbeiner, findet fast überall das gleiche Ritual statt. Der Hund steht freudig an der Haustür, sein Besitzer macht sich für den Ausflug fertig und greift schließlich zur Leine. Mit dem angeleinten Hund geht es dann auf dem kürzesten Weg zum Feld oder in den Park, damit das Tier schnellstmöglich nach Herzenslust frei herumlaufen kann. Nichts finden die meisten Hundebesitzer schrecklicher, als ihren Liebling an der Leine führen zu müssen. Sie sehen darin eine Freiheitsberaubung, die den Hund in seinem Bewegungsdrang stark einschränkt. Sie glauben, dass sich nur ein abgeleinter Hund wohlfühlt. Doch das stimmt nicht in jedem Fall!
Eine Leine hat für den Vierbeiner weitaus mehr Bedeutung als lediglich ein Strick mit einem Karabiner. Sie ist vor allem der verlängerte Arm des Menschen und die direkte Verbindung zwischen Zwei- und Vierbeiner. Dadurch gibt sie dem Hund unter anderem Sicherheit!
Hier eine typische Alltagssituation: Endlich ist es wieder Samstag, und der Hundebesitzer freut sich, mit seiner Familie zum Fußballspiel zu gehen, bei dem sein Sohn mitspielt. Selbstverständlich darf ihr lebhafter Border-Collie-Labrador-Mischling, der mittlerweile das Maskottchen der Mannschaft geworden ist, nicht fehlen. Auf dem Fußballplatz sind bereits eine Menge Zuschauer versammelt, Musik spielt, und viele Kinder laufen herum. Da ihr Vierbeiner gut hört und sehr verträglich ist, lässt die Familie ihn ohne Leine laufen. Damit tut sie ihm allerdings keinen Gefallen. Angeleint würde er sich viel wohler fühlen, denn so muss er immer darauf achten, seine Besitzer nicht zu verlieren. Gleichzeitig ist er gezwungen, auf die fremden Leute zu schauen, um nicht übersehen zu werden. Als sich die Familie endlich auf dem Rasen niederlässt, kann auch er sich ausruhen. Dann beginnt das Fußballspiel, was der Hund als Ballfan äußerst spannend findet. Sofort versucht er auf das Spielfeld zu laufen, doch es ertönt ein strenges „Hier!“ und „Bleib!“. Auch wenn er daraufhin brav liegen bleibt, steht er enorm unter Spannung, denn er hofft auf eine weitere Gelegenheit, sich den Ball holen zu können. Auch diese Situation wäre für ihn an der Leine entspannter, er wäre mit seinem Menschen verbunden, könnte ruhig liegen bleiben und sogar ein Schläfchen machen. Bei Veranstaltungen wie dieser oder anderen Menschenansammlungen, etwa in einer Fußgängerzone, mögen Vierbeiner gern angeleint sein. Auch alte Hunde, die nicht mehr gut sehen oder hören, fühlen sich an der Leine wohler.
Hat ein Hund Angst vor Artgenossen, könnte es zudem sein, dass er ohne Leine die Flucht ergreift. Ist er angeleint, fühlt er sich sicherer, und sein Mensch kann ihm zeigen, dass er die Situation regelt und der Hund sich an ihm orientieren kann. Dazu geht er in konstantem Tempo und in aufrechter Körperhaltung vor seinem Hund an dem Artgenossen vorbei. Wichtig dabei ist, einen gewissen Abstand einzuhalten.
Ein wichtiges Kommunikationsmittel ist die Leine auch bei der Hundesportart Mantrailing, der Personensuche anhand von Gerüchen. Geht der Vierbeiner dabei der Spur eines Menschen nach, ist er immer an einer ungefähr sieben Meter langen Schleppleine. Der Halter hält diese ständig leicht auf Spannung. Dadurch ist der Vierbeiner in Kontakt mit seinem Menschen und weiß, dass er ihm vertrauen kann. Somit kann sich der Hund voll auf die Suche konzentrieren, was ihm enorm viel Spaß macht.
Leider wird die Leine mitunter auch zum Bestrafen benutzt. Wirft man sie öfter einem sensiblen Vierbeiner hinterher, weil er nicht folgt, kommt dieser möglicherweise nicht mehr, solange die Leine für ihn sichtbar ist. Er hat sie mit etwas Negativem verbunden und wird beim Anleinen Widerstand zeigen.
Es gibt zudem noch weitere Situationen, in denen die Leine negative Emotionen auslöst (siehe auch: Gefühle). Steht ein Vierbeiner bereits unter Spannung, weil er seinen Erzfeind in der Ferne erkennt, und verkürzt ein Besitzer reflexartig die Leine, kann dies zu einem Auslöser für eine Leinenaggression gegenüber Artgenossen werden. Durch die größere Spannung wird der Hund erregter und zieht und kläfft erst recht.
Zerrt ein Besitzer seinen Hund ständig an der Leine hin und her und fort von allem, was diesen interessiert, kann dies das Tier irritieren und verunsichern. Für die Mensch-Hund-Beziehung ist das zudem wenig förderlich, da der Mensch keine Führungsqualität zeigt und den Hund dadurch überfordert. Er sollte die Leine nur benutzen, um den Vierbeiner am Weglaufen zu hindern; ansonsten sollte der Halter über Körpersprache und Kommandos auf den Hund einwirken.
Generell sollte natürlich jeder Vierbeiner die Leine von klein auf kennenlernen, sie sollte jedoch keinesfalls als Spielzeug zum Hineinbeißen oder Herumzerren benutzt werden. Spielt der Hund dennoch damit, sollte der Besitzer abrupt stehen bleiben, sich abwenden und erst wieder weitergehen, wenn der Vierbeiner sie losgelassen hat. Bleibt man konsequent, wird der Hund lernen, die Leine zu ignorieren.
Auch wenn der Hund das Angeleint-Sein in vielen Situationen sogar als etwas Positives empfindet, sind gut erzogene Vierbeiner am glücklichsten, wenn sie in einer für sie sicheren Umgebung abgeleint herumlaufen dürfen.
Aggressivität ist immer eine Verhaltensstörung
Aggressives Auftreten zählt zum normalen Ausdrucksrepertoire eines Hundes und muss nicht immer eine Verhaltensstörung sein. Jeder Vierbeiner hat einen angeborenen Aggressionstrieb, der zu seiner Überlebensstrategie gehört. Man kann dies gut bei älteren Tieren gegenüber jüngeren beobachten. Gerade Welpen und Junghunde lieben es, an erwachsenen Hunden hochzuspringen, um deren Lefzen zu lecken und sie zum Spielen aufzufordern. Irgendwann werden sie knurren oder schnappen, weil es ihnen mit dem jungen Gemüse zu viel wird. In diesem Fall ist dies eine kurze Maßregelung und eine völlig normale Reaktion. Es sagt nichts über die wechselseitige Sympathie aus, Alt und Jung verstehen sich hinterher nach wie vor gut.
Es kommt allerdings trotzdem oft vor, dass ein Hund als gefährlich aggressiv angesehen wird, obwohl er dies nicht ist. Beispielsweise geht ein Hundehalter mit seinem friedlichen Vierbeiner spazieren, als plötzlich ein selbstbewusster gleich großer, schwarzer Artgenosse heranstürmt und den eigenen Liebling überrennt. Irritiert und verunsichert schüttelt sich der friedliche Hund und läuft zu seinem Zweibeiner. Tage später begegnen sich die Tiere erneut. Doch dieses Mal lässt sich der eigentlich friedliche Hund nicht mehr überrennen, sondern wehrt sich bellend und Zähne fletschend gegen den schwarzen Artgenossen. Er reagiert damit zwar aggressiv, dies dient jedoch dem Selbstschutz. Ist ein Vierbeiner in einer für ihn ausweglosen Situation, wehrt er sich instinktiv. Es sei denn, er ist ängstlich und charakterschwach, dann wird er passiv reagieren, indem er sich unterwirft.
Erfährt ein Vierbeiner immer wieder Negatives, hatte er eine schlimme Vergangenheit oder kann er seine Aggressionen ungehemmt ausleben, steigert sich dieses Potenzial. So kann sich ein Vierbeiner tatsächlich zu einem Problemhund entwickeln. Ist dies der Fall, sollte fachliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Selbst ein ansonsten verschmuster, gutmütiger Hund kann sich schlagartig verändern. Ein Hundebesitzer geht beispielsweise mit seinem Vierbeiner zum Supermarkt, vor dem er seinen braven Liebling anleint. Während das Herrchen einkauft, kommen fremde Kinder heran, umringen den süßen Hund und streicheln ihn von allen Seiten gleichzeitig. Das kann bereits zu einem Stimmungswechsel führen. Da der Vierbeiner angebunden ist, kann er nicht ausweichen und fühlt sich bedrängt. Machen die Kinder weiter, wird ihm das schnell zu viel. Als erste Vorwarnung knurrt er, und instinktiv setzt sein angeborener Aggressionstrieb ein. Es ist gut möglich, dass er schnappt oder sogar versucht zu beißen, wenn sich die Situation für ihn nicht entspannt. Auf diese Weise versucht er lediglich, die Kinder, die ihn belästigen, auf Abstand zu halten. Obwohl Aggressivität zum Ausdrucksverhalten eines Hundes gehört, kann sie für Menschen also durchaus gefährlich werden. Daher sollte der Vierbeiner nicht in eine für ihn ausweglose Situation gebracht oder darin allein gelassen werden.
Hunde können gut allein bleiben, wenn es ihnen mitgeteilt wird
„Ich bin gleich wieder da!“, oder einen ähnlich klingenden Satz sagt der Hundebesitzer, bevor er die Haustür hinter sich schließt. Er erwartet daraufhin, dass sein Liebling ruhig zu Hause bleibt. Schließlich hat er ihm ja mitgeteilt, dass er bald wieder zurück ist. Doch das ist ein Irrtum. Kein Hund versteht diese Sätze und bleibt daraufhin entspannt in seinem Körbchen (siehe auch: verstehen). Im Gegenteil, ein Vierbeiner, der erst eine Ansprache bekommt und im darauffolgenden Moment allein gelassen wird, findet das sehr verwirrend. Trotzdem hoffen Hundebesitzer, die zum Einkaufen gehen oder halbtags arbeiten, dass ihr Vierbeiner gut allein bleiben kann und nicht mehr jault, kläfft oder die Wohnung auf den Kopf stellt.
Warum akzeptiert der Hund nicht, allein zu sein, obwohl sein Mensch sich doch von ihm verabschiedet hat? Er kennt schließlich sein Zuhause gut, kann es sich jederzeit auf der Couch gemütlich machen, weiß, wo sein Futter steht, und hat zum Abschied noch ein besonderes Leckerli bekommen. Hunde sind jedoch Rudeltiere, für die es nicht normal ist, allein zu sein. Aber auch sie können lernen, allein zu bleiben! Doch der Mensch macht ihnen das nicht immer leicht.
Schaut man den Hundealltag an, sieht man oft Hundebesitzer, die es süß und niedlich finden, wenn ihr Vierbeiner ihre Nähe sucht. Sie freuen sich darüber, stets mit ihrem Liebling zusammen sein zu können. Doch irgendwann verändert sich plötzlich die Situation für den Vierbeiner. Er muss allein zu Hause bleiben. Sein Mensch glaubt, dass sich das Tier dort am wohlsten fühlt. Doch für den Hund bricht damit eine Welt zusammen, wenn er nicht immer bei seinem Menschen sein kann (siehe auch: Hinterherlaufen). Er kann nicht so weit denken, dass sein Mensch zurückkommt.
Wurde es einem Hund nie Schritt für Schritt beigebracht, über eine gewisse Zeit allein in den vier Wänden zu bleiben, kann sich durchaus eine Trennungsangst entwickeln. Der geliebte Vierbeiner reagiert gestresst, jault und kläfft, bis sein menschliches Rudel wiederkommt. Wenn es sein muss, stundenlang – zur Freude der Nachbarn. Denn eins hat er schnell begriffen : Kläffe ich lange genug, kommt mein Mensch wieder! Dieses Wiedersehen ist unbeschreiblich. Der Hund springt hoch, wedelt ekstatisch mit dem Schwanz und jault in den höchsten Tönen, weil sein Besitzer wieder bei ihm ist. Fast jeder Hundebesitzer reagiert in dieser Situation gleich. Überschwänglich wird der Vierbeiner geherzt, und der Mensch ist über die Freude seines Lieblings gerührt. Denn von welchem Familienmitglied wird man so freudig begrüßt? Der Partner umarmt einen sicher nicht stürmisch, nur weil man im Supermarkt noch etwas zu essen eingekauft hat.
Möchte man, dass sein Vierbeiner entspannt alleine bleibt, sollte auf Willkommensrituale verzichtet werden. Denn der Schein trügt! Der Hund freut sich nicht nur über die Rückkehr seines Menschen, sondern ist vor allem erregt. Das Anspringen bedeutet: Tu das nie wieder! Der Vierbeiner fühlt sich berechtigt, seinen Besitzer für das Alleinsein zu maßregeln, denn sein Mensch gibt ihm während der Begrüßung ausreichend Aufmerksamkeit, die sein freches Verhalten bestätigt ( siehe auch : Anspringen ). Deshalb ist es wichtig, den Hund bei der Rückkehr nicht zu beachten, auch wenn es dem Zweibeiner richtig schwerfällt! Einigen Hundebesitzern hilft es, wenn sie sich zum Beispiel eine Zeitung im Flur parat legen, um gleich interessiert darin lesen zu können. Dadurch fällt es ihnen leichter, ihren Liebling so lange zu ignorieren, bis er sich ruhig verhält (siehe auch: Ignorieren). Ist der Hund still und bleibt mit allen vier Pfoten auf dem Boden, kann er selbstverständlich ausgiebig begrüßt werden. Durch dieses Verhalten seines Menschen lernt er, dass das Wiederkommen seines Besitzers zum normalen Tagesablauf gehört.
Bereits im Welpenalter sollte damit begonnen werden, den Hund für einen kurzen Moment allein zu lassen, indem man sekunden- oder minutenweise mehrmals am Tag die Türen öffnet und wieder schließt. Der Vierbeiner ist darüber erst einmal verwundert, findet es jedoch nach ein paar Tagen langweilig, eine geschlossene Tür anzustarren. Er entspannt sich, weil auch sein Mensch daran gedacht hat, ihn beim Hereinkommen ins Zimmer nicht zu beachten. Relativ schnell lernt er, dass der Besitzer immer wiederkommt und von ihm getrennt zu sein etwas ganz Normales ist. Auch wenn in Extremfällen Welpen oder Junghunde herzzerreißend fiepen, sollte der Halter konsequent weiterüben. Wenn der Hund gelernt hat, ruhig zu bleiben, während man in einem anderen Raum ist, beginnt man mit dem bekannten „Weg zum Briefkasten“. Der Hundebesitzer greift zu Schlüssel und Jacke und verlässt mehrmals am Tag wortlos die Wohnung. Ergibt sich ein nachbarschaftliches Gespräch in der Nähe der Haustür, sollte der Besitzer darauf achten, dass ihn der Hund weder hören noch sehen kann. Bleibt der Vierbeiner nach einiger Zeit länger entspannt allein, ist es geschafft, und auch sein Mensch kann nun länger fortbleiben.
Dennoch sollte ein Hund nicht zu viele Stunden am Tag allein bleiben müssen.
Alphahunde sind die Chefs und bestimmen alles
Noch heute herrscht bei vielen Hundebesitzern die Meinung vor, dass es Vierbeiner gibt, die typische Alphahunde sind. Sie hätten extreme Führungsansprüche und würden sich von ihrem Menschen nichts sagen lassen. Ihre Halter sind der Auffassung, dass sie die Chefrolle gern übernehmen wollen und ihren „Job“ perfekt ausführen können. All dies ist ein Irrtum, denn den Alphahund, der das alles bestimmende Leittier ist, gibt es nicht. Selbst neueste Erkenntnisse in der Wolfsforschung besagen, dass unter Wölfen kein Alphatier existiert. Wölfe leben in einem Familienverband, in dem ein Männchen und ein Weibchen die Führung haben. Das ist durchaus vergleichbar mit einer Menschenfamilie, in der die Eltern dafür sorgen, dass ihre Regeln eingehalten werden.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
A
Nur abgeleinte Hunde fühlen sich wohl
Aggressivität ist immer eine Verhaltensstörung
Hunde können gut allein bleiben, wenn es ihnen mitgeteilt wird
Alphahunde sind die Chefs und bestimmen alles
Der Alphawurf ist die beste Methode, den Hund zu züchtigen
Alte Hunde brauchen keine Beschäftigung mehr
Hunden hilft es, bei Angst getröstet zu werden
Mit Anspringen drücken Hunde pure Freude aus
Wie das Apportieren funktioniert, versteht mein Hund nicht
Artgerecht können Hunde nur untereinander leben
In die Augen schauen ist immer eine Bedrohung für den Hund
Das Aufreiten ist immer hormonell gesteuert
Autofahren ist die Leidenschaft eines jeden Hundes
B
Hunde heißen Babys herzlich willkommen
Begegnungen sollen Hunde immer untereinander klären
Die Beißhemmung hat jeder Hund von Geburt an
Hunde können beleidigt sein
Bellende Hunde beißen nicht
Beschwichtigungssignale gibt es nur unter Hunden
Beziehungen zwischen Mensch und Hund entstehen auto matisch .
C
Der Clicker ist in der Hundeerziehung unbrauchbar
D
Hunde können keine Depressionen haben
Dominante Hunde kann man nicht erziehen
E
Eifersucht kennt der Hund gut
Eine Eingewöhnungszeit für Hunde ist überflüssig . .
Die Ernährung ist gesund, wenn der Hund alles gerne frisst
Ein Erste-Hilfe-Kurs für Hunde ist überflüssig
Erwachsene Hunde können nichts Neues mehr lernen
Erziehung braucht nur der schwierige Hund
Erziehungshilfen ersetzen die Erziehung
F
Fahrradfahren mit dem Hund ist ganz einfach .
Familienhunde lieben selbstverständlich Kinder
Feindschaft zwischen Hund und Katze ist für die Ewigkeit
Futterbelohnungen sind in der Hundeerziehung überflüssig
Futterneid ist eine hündische Unart
G
Im Garten ist der Hund auch allein sehr glücklich
Hunde, die gähnen, sind stets müde
Gassi gehen ist ausreichend für jeden Hund
Die Gefühle des Menschen übertragen sich nicht auf den Hund
Gesund ist der Hund, wenn er eine feuchte und kalte Nase hat
Auch Hunde haben ein schlechtes Gewissen
Große Hunde brauchen mehr Auslauf als kleine
Große Hunde haben gegenüber kleinen automatisch das Sagen
H
Haustür auf – und der Hund darf vorauslaufen
Herdenschutzhunde sind für jeden Hundeliebhaber geeignet
Hinterherlaufen drückt pure Liebe zum Menschen aus
Hitze macht Hunden nichts aus, ihr Fell schützt sie
Um einen Hund zu holen, muss man hinterherlaufen
Hundegeschirre sind immer angenehmer als Hals bänder
Hundepensionen sind für jeden Charakter geeignet
Hundepfeifen können ohne Training sofort eingesetzt werden
Eine Hundeschule besucht der Mensch, damit der Hund etwas lernt
Hundesport ist nur etwas für spezielle Rassen
Hütehunde sind ideale Familienhunde
Hyperaktivität gibt es bei Hunden nicht
I
Ignorieren hilft bei der Erziehung überhaupt nicht
Intelligente Hunde sind leichter zu erziehen
J
Der Jagdtrieb eines Hundes ist nicht kontrollierbar
K
Eine Kastration löst alle erzieherischen Probleme
Kläffende Hunde „reden“, um sich sprachlich mitzu teilen
Klauen kann keinem Hund abgewöhnt werden
Knurren Hunde, sind sie immer böse
„Komm!“ begreift der Hund schnell
Kommandos müssen in einem barschen, lauten Ton gegeben werden
Kotfressen deutet immer auf eine Mangelerscheinung hin
Hunde können nur die Körpersprache ihrer Artgenossen erkennen
L
Landleben ist für Hunde immer das Paradies
Läufige Hündinnen können drei Wochen lang gedeckt werden
Leinen aller Art sind empfehlenswert .
Junge Hunde können die Leinenführigkeit noch nicht lernen
Hunde lernen nur in Verbindung mit ihrem Menschen
M
Bereits wenig Futter löst eine Magendrehung aus
Kleine Hunde brauchen in der kalten Jahreszeit unbedingt einen Mantel
Ein Maulkorb ist für Ausnahmefälle und braucht keine Gewöhnung
Mischlinge sind immer gesünder als Rassehunde
N
Nackenschütteln ist eine sinnvolle Erziehungsmaß nahme
„Nein!“ reicht für eine Verhaltensänderung
P
Die Präge- und Sozialisierungsphase hat keine Bedeutung für den Hund
Hunde kommen nicht in die Pubertät
Q
Quietschspielzeug fördert den Jagdtrieb
R
In der Rangfolge ist der Mensch automatisch der Ranghohe
Gleiche Rassen haben immer die gleichen Eigenschaften
Die Reizangel eignet sich nicht für Jagdhunde
Ihr Revier verteidigen alle Hunde
Rohes Fleisch macht Hunde scharf
S
Eine Schleppleine eignet sich nicht für die Hundeerziehung
Schokolade in kleinen Mengen ist erlaubt .
Kleine Hunde dürfen zum Schutz auf den Arm genommen werden
Sicherungspflicht im Auto gibt es für Hunde nicht
„Sitz!“ oder „Platz!“ müssen nicht oft geübt werden
Der will nur spielen
Strafen ist in jedem Fall eine wirksame Erziehungsmethode
Über den Kopf streicheln darf man Hunde bedenkenlos
Streicheln ist ein zusätzliches Lob für ein richtig ausgeführtes Kommando
Permanenter Stress schadet keinem Hund
Einmal Streuner, immer Streuner
Taucht man die Schnauze in die Pfütze, wird der Hund stubenrein
Auf Dauer langweilen Suchspiele jeden Hund
T
Tierkinesiologie für Hunde ist purer Unsinn
Tierpsychologen sind das Gleiche wie Hundetrainer
Alle Hunde aus dem Tierschutz sind dankbar
U
Unfug machen Hunde, um ihren Menschen zu ärgern
Hunde urinieren grundlos in die Wohnung
V
Ein Hund, der Verhaltensstörungen zeigt, kann keinen normalen Alltag leben
Hunde verstehen jedes Wort
W
Wedeln Hunde mit dem Schwanz, freuen sie sich stets
Welpenerziehung ist nicht notwendig
Beim Welpenkauf am besten die Sympathie entscheiden lassen
Ein Welpenkurs ist dasselbe wie eine Welpenspiel gruppe
Der Welpenschutz verhindert Angriffe von fremden Artgenossen
Z
Zecken dürfen nur herausgezogen werden
Zerrspiele mit ihrem Menschen dürfen Hunde nie gewinnen Zweithunde vereinfachen generell die Hundehaltung
Weiterführende Literatur
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