Erotischer Humanismus
Zur Philosophie der Geschlechterbeziehung
„Erfrischend neuer Ansatz und gut verständlich, auch ohne Vorwissen.“ - Bibliotheksnachrichten
Erotischer Humanismus — Inhalt
Der Eros der Begegnung
Diskriminierung im Zeitalter von #MeToo, Catcalling, Manspreading, Sexismus – nur wenige Themen finden gegenwärtig ein solches Maß an Aufmerksamkeit wie diese, wohl auch deswegen, weil vieles im Umbruch ist.
Speziell die westlichen Gesellschaften, aber auch ein großer Teil der nicht-westlichen Weltbevölkerung, befindet sich in einer Art Suchbewegung, stellt Althergebrachtes in Frage, ohne genau zu wissen, was an seine Stelle treten soll. Konfrontationen und Verunsicherungen sind die Folge.
Dieses Buch diskutiert ethische und philosophische Aspekte der Geschlechterbeziehungen. Es plädiert für einen Erotischen Humanismus, für ein humanes und kooperatives Verhältnis der Geschlechter und eine entspannte Erotik, für gleichen Respekt und gleiche Anerkennung, für das Recht auf Privatheit und Differenz, damit alle Menschen – unabhängig von ihrem Geschlecht und ihrer Lebensform – Autorinnen und Autoren ihres Lebens sein können.
Worum geht es in Ihrem Buch?
Es geht um die Vision eines humanen Umgangs miteinander. Das bedeutet: ein Umgang, der auf der Anerkennung gegenseitiger Würde und Autonomie beruht. Auch auf dem Recht auf den Schutz des Privatlebens. Seit einigen Jahrzehnten verändert sich das Verhältnis des Privaten zum Öffentlichen. Die Grenzen werden fließend, und viele fühlen sich gedrängt, das Privateste offenzulegen und andere zu beurteilen. Ein erotischer Humanismus bedeutet auch, Menschen zuzutrauen, ihre erotischen Beziehungen selbst gestalten zu können. Dass in den USA etwa Angestellte untereinander ernste Probleme bekommen, wenn sie eine Beziehung miteinander anfangen, entspricht nicht dem Recht des Einzelnen auf erotische Autonomie. Die Hauptbotschaft des erotischen Humanismus ist, die alte platonische Vision eines guten Lebens in einer Partnerschaft von Menschen, die sich ergänzen und vertrauen und sich wechselseitig jeweils als Autoren und Autorinnen ihres Lebens anerkennen, unter modernen Bedingungen zu realisieren. Um dieses Ideal zu realisieren, bedarf es der Anerkennung von Vielfalt und Unterschiedlichkeit.
Welche LeserInnen sprechen Sie mit Ihrem Buch an?
Alle, die frei denken und sich Gedanken machen, wie sie ihr Leben mit anderen gestalten möchten.
Was macht das Thema so aktuell?
Es herrscht eine immer größer werdende Spannung zwischen den Geschlechtern. Frauen, aber wohl auch besonders Männer sind sich unsicher, wie sie mit dem anderen Geschlecht umgehen sollen. Schuldzuweisungen und Feindbilder belasten das Verhältnis der Geschlechter und erschüttern das Selbstbewusstsein vieler. Beugt euch nicht unter das Joch ideologischer Voreingenommenheit, sondern lebt euer eigenes Leben, und geht auf andere Menschen zu!
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