Der Bund (Dunkle Götter 2)
Dunkle Götter 2
„Dass keine Langeweile aufkommt und der Leser dem Plot gebannt folgt, liegt zum Einen an dem sehr gefälligen, von Jürgen Langowski mustergültig übersetzten Stil, aber auch an immer neuen, überraschenden Einfällen und unerwarteten Wendungen, die sich der Autor hat einfallen lassen.“ - phantastik-couch.de
Der Bund (Dunkle Götter 2) — Inhalt
Magie ist eine Gabe und eine Bürde zugleich. Ihr Erbe birgt schillernde Macht und dunkelsten Wahnsinn. Dies muss auch der junge Mordecai erfahren, der sich plötzlich im Zentrum der Geschicke des Reiches befindet. Ein Reich, das droht, der Finsternis anheimzufallen. Könige wie Götter möchten ihn gerne auf ihrer Seite wissen, doch Mordecai merkt schnell, dass er niemandem trauen kann. Nicht einmal seinen Freunden. Und auch nicht sich selbst ... Düsterer, gewaltiger, komplexer: Michael G. Manning setzt nicht nur sich selbst neue Maßstäbe – es gelingt ihm, dem Genre der traditionellen Fantasy neue Magie einzuhauchen!
Leseprobe zu „Der Bund (Dunkle Götter 2)“
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Leise schlich ich durch die Dunkelheit, bis ich die richtige Tür erreicht hatte. In der ganzen Umgebung gab es keinerlei Licht, und ich hatte auch keine Lichtquelle mitgebracht. Für dieses Vorhaben wollte ich lieber den Magierblick einsetzen. Sichtbares Licht hätte die Gefahr nur vergrößert. Also griff ich mit meinem Geist hinüber und erforschte den Raum hinter der Tür. Meine Aufgabe wäre leichter gewesen, wenn sich dort niemand aufgehalten hätte, doch ich spürte sofort ein Wesen, von dem eine gefährliche Aura ausging. Mir brach der Schweiß aus, als [...]
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Leise schlich ich durch die Dunkelheit, bis ich die richtige Tür erreicht hatte. In der ganzen Umgebung gab es keinerlei Licht, und ich hatte auch keine Lichtquelle mitgebracht. Für dieses Vorhaben wollte ich lieber den Magierblick einsetzen. Sichtbares Licht hätte die Gefahr nur vergrößert. Also griff ich mit meinem Geist hinüber und erforschte den Raum hinter der Tür. Meine Aufgabe wäre leichter gewesen, wenn sich dort niemand aufgehalten hätte, doch ich spürte sofort ein Wesen, von dem eine gefährliche Aura ausging. Mir brach der Schweiß aus, als ich über meine Möglichkeiten nachdachte. Noch einmal überprüfte ich meinen Schild und vergewisserte mich, dass mir der Spruch vollständigen Schutz gewährte. Einen Moment lang spielte ich mit dem Gedanken, das Schwert zu ziehen, doch das war bei diesem Gegner sinnlos.
Vorsichtig streckte ich die Hand zum Türgriff aus und prüfte, ob abgesperrt war. Das war natürlich nicht der Fall … denn das Wesen in diesem Raum erwartete mich bereits. Die Jägerin verschließt den Käfig erst, wenn die Beute gefangen ist. Langsam öffnete ich die Tür und hoffte, drinnen sei es dunkel. Im Gegensatz zu mir brauchte mein Gegner nämlich das Licht, um etwas zu erkennen. Möglicherweise war dies mein einziger Vorteil.
Der Raum war hell erleuchtet. Verdammt!
„Hallo, meine Süße, ich hatte gar nicht erwartet, dass du so spät noch auf bist. Du hast doch nicht etwa auf mich gewartet?“ Ich sprach betont fröhlich und wusste sofort, dass sie nicht darauf hereinfiel.
„Wo, zum Teufel, hast du dich herumgetrieben?“, schimpfte Penny. Dabei hatte sie diesen müden, unwirschen Gesichtsausdruck, den manche Menschen bekommen, wenn sie die halbe Nacht wach gelegen haben. Ich bewertete dies als ein schlechtes Vorzeichen.
Bislang hatte mir noch nie jemand bescheinigt, ich sei im Umgang mit Frauen besonders gewitzt. Also versuchte ich es lieber mit Ehrlichkeit. „Ich bin heimlich losgezogen“, gab ich zu. Das klang, laut ausgesprochen, sogar noch schlimmer als gedacht.
Penny riss der Geduldsfaden. „Hättest du das wirklich getan, könnte ich es vielleicht sogar noch verstehen.“ Ihr Blick wanderte nach oben zu einer Stelle über meiner Stirn. „Übrigens, du hast einen Zweig in den Haaren.“
„Ich bin aber tatsächlich losgezogen!“, beharrte ich. „Du musst wissen, es gibt da so ein Mädchen … sie lässt mir einfach keine Ruhe. Also bin ich nach draußen geschlichen …“ Das war ein mehr als fadenscheiniger Versuch, sie zum Lachen zu bringen. Sie lachte … nicht.
„Hör doch auf! Sicherlich gibt es ein paar Mädchen, die dir schöne Augen machen, aber du hast nicht einmal genug Verstand im Kopf, um sie zu erkennen. Und komm mir nicht mit deinen dummen Ausreden. Du bist im Haus des Müllers gewesen, nicht wahr?“ Offensichtlich hatte sie zu viel Zeit mit Rose Hightower verbracht. Diese Frau übte einen schrecklichen Einfluss aus. Der Haushalt, den sie meinte, hatte in der vergangenen Nacht ein Kind verloren. Es war der dritte verschwundene Einwohner binnen einer Woche, und so langsam gerieten die Leute in Panik.
Die Erste war eine junge Frau namens Sadie Tanner gewesen. Dabei hatten sich die meisten Leute noch nicht viel gedacht. Es gab Gerüchte, sie sei mit einem Burschen aus einem Nachbardorf durchgebrannt. Etwas besorgter reagierten die Menschen allerdings, als zwei Tage später ein kleiner Junge verschwand. Manche behaupteten, er sei aus seinem Bett heraus verschleppt worden, doch ich nahm an, dass er in der Nacht auf dem Weg zum Abtritt verschwunden war. Wie auch immer, jetzt war er fort. Die Letzte war Rebecca, die Müllerstochter. Sie war erst dreizehn, und nun glaubte niemand mehr an einen Zufall.
„Um ganz ehrlich zu sein“, leitete ich meine Lüge ein, „ich bin nicht direkt zum Müllerhaus gegangen, aber ich bin zufällig dort vorbeigekommen.“
„Ziemlich nahe sogar, würde ich vermuten. An deinen Stiefeln klebt Schlamm.“ Missbilligend starrte sie das Schuhwerk an. Tatsächlich, auf dem Lehmboden hatte ich eine Spur hinterlassen. Ich werde wohl nie verstehen, warum sie sich darüber empörte, dass ich Erde hereinschleppte – auf unseren Lehmboden. Im Augenblick lebten wir nämlich in einer baufälligen Hütte in der Nähe der Ruinen von Burg Cameron. Ah, das war das luxuriöse Leben eines wahren Aristokraten!
„Nun, ich bin tatsächlich am Fluss spazieren gegangen …“ Den Versuch, mein Tun vor ihr zu verheimlichen, hatte ich längst aufgegeben, aber Penny liebte hin und wieder ein scharfes Verhör.
„Du hast ja sogar am Hinterteil Dreck!“ Sie stand jetzt dicht vor mir und schien besorgt. „Warum musstest du dich überhaupt hinausschleichen?“
„Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst.“
„Und wenn ich aufwache und dich nicht im Bett finde, nachdem drei andere Leute verschwunden sind, und dann warte ich bis fast zur Morgendämmerung und hoffe inbrünstig, dass du zurückkommst … das soll mir keine Sorgen machen?“ Anscheinend nahm sie es doch ganz gut auf.
„Hm … aus diesem Blickwinkel hatte ich es noch gar nicht betrachtet. Ich hatte es mir so gedacht, dass du nicht wach wirst, und wenn ich am Morgen einfach wieder da wäre, hättest du dir überhaupt keine Sorgen machen müssen.“ Als ich am Vortag den Entschluss gefasst hatte, war er mir ganz und gar vernünftig vorgekommen. Am Abend hatte ich bis nach neun Uhr gewartet und war dann aus dem Bett geschlüpft, sobald ich Pennys vertrautes Schnarchen gehört hatte. Den größten Teil der Nacht war ich durch die Wälder in der Nähe des Dorfs gewandert oder hatte vor dem Müllerhaus auf der Bank gesessen. Daher stammte auch der Dreck an meinen Hosen.
Penny umarmte mich und schmiegte den Kopf an meine Brust. Sie war zwar aufgebracht, aber doch nicht so sehr, dass sie alle möglichen Gerätschaften nach mir geworfen hätte, wie ich es zunächst befürchtet hatte. „Ich wäre doch mitgekommen, wenn du etwas gesagt hättest.“
Aber gewiss würde ich meine Verlobte zu einer nächtlichen Jagd auf den schwarzen Mann einladen, der Leute verschleppte … sobald Schweine fliegen konnten. „Hör mal, Penny, ich weiß doch, dass du mich begleitet hättest, aber ich kann dich auf keinen Fall in so etwas hineinziehen. Ich wüsste gar nicht, was ich tun sollte, wenn dir dabei etwas zustößt.“
„Dreh es doch mal um und betrachte es aus meiner Warte“, antwortete sie. Danach verlief das Gespräch eher unergiebig, bis wir es schließlich aufgaben und zu Bett gingen. Trotz meines klugen Plans hatte sie so wenig geschlafen wie ich, weshalb wir am nächsten Morgen erst spät aufstanden.
Wie man unschwer erraten kann, war das Leben des vornehmen Grafen Cameron nicht ganz das märchenhafte Dasein, das ich erwartet hatte. Genau genommen sah es sogar immer mehr nach einem großen Haufen Arbeit aus. Nach dem vorzeitigen Tod meines Großvaters war das Anwesen verfallen. Ein Brand hatte die alte Burg zerstört; dem Vernehmen nach war mein Vater dafür verantwortlich gewesen. Mein Onkel, der Herzog von Lancaster, hatte weiter die Pacht eingetrieben und sich bemüht, alles halbwegs am Laufen zu halten, aber keine Notwendigkeit gesehen, die Burg selbst wieder instand zu setzen.
Der Besitz der Camerons bestand nun vor allem aus einem kleinen Dorf, für das selbst diese Bezeichnung schon beinahe eine Übertreibung gewesen wäre. Eigentlich war es nur die Ansammlung einiger Gebäude. Die meisten Bauern reisten nach Lancaster, um ihre Waren dort feilzubieten und zu handeln. Penny und ich waren hierher umgezogen, kurz nachdem ich meinen Titel erhalten hatte, und nun hausten wir im vornehmsten Gebäude, das sich hatte finden lassen. Glücklicherweise hatte der gute Herzog im Verlauf der letzten sechzehn Jahre die Pacht und die Steuern eingetrieben. Abzüglich seines Anteils bedeutete dies, dass mir nun etwas mehr als neunhundert Goldmark zur Verfügung standen. Zuerst war mir dies wie ein unermessliches Vermögen erschienen, zumal ich bereits zweihundert Goldmark von dem verstorbenen Devon Tremont gewonnen hatte. Wie naiv ich doch gewesen war! Natürlich bedeutete dies eine große Geldsumme, aber der Unterhalt einer Burg kostete eben auch eine Menge Geld. Ich wäre schon damit zufrieden gewesen, unsere Hütte gegen eine traditionelle Behausung aus Balken, Flechtwerk und Lehm auf einem Fundament aus Feldstein einzutauschen. Ein Steinboden und massive Wände, was will man mehr? Aber zu meinem Entsetzen hatte Penny bei Rose Hightower Unterricht genommen und gelernt, dass dies keinesfalls ausreichen werde.
Andererseits gab es auch eine Reihe angenehmer Entwicklungen. Meine Eltern waren nach Washbrook umgezogen. So hieß unser Dorf. Sie widerstanden meinen Versuchen, ihnen Geld zu schenken, waren aber mehr als bereit, beim Wiederaufbau der Burg Cameron mitzuhelfen. Allein die Tatsache, dass es nun einen fähigen Schmied in der Gegend gab, brachte die Wirtschaft schon in Gang. Außerdem hatte ich eine Reihe Steinmetze und Zimmerleute eingestellt und gab mir Mühe, nicht allzu oft an die Kosten zu denken, die damit verbunden waren.
Auch Pennys Vater war nach Washbrook umgezogen. Ich hatte viel Zeit damit verbracht, meine neuen Fähigkeiten zu erforschen und seinen verletzten Rücken zu heilen, daher konnte er jetzt wieder arbeiten. Außerdem hatte der Lohn, den ich den verschiedenen Arbeitern in Washbrook zahlte, offenbar einen Funken entfacht.
Im Laufe der letzten sechzehn Jahre schienen die im Ort erhobenen Steuern einfach versickert zu sein, und es war nichts zurückgekommen, das die Wirtschaft angeregt hätte. Jetzt war ich hierher gezogen und gab den größten Teil des Geldes, das sie in all den Jahren bezahlt hatten, für den Wiederaufbau aus – und die Menschen schöpften neue Hoffnung. Wenigstens hatten sie dies getan, bis die ersten Einwohner verschwanden.
Als ihr Lehnsherr war ich dafür verantwortlich, sie zu beschützen. Normalerweise bedeutete das, ihnen in Kriegszeiten Zuflucht in der Burg zu gewähren und Wächter einzuteilen, die die Straße bewachten und im Namen des Königs für Frieden sorgten. Die Burg war noch lange nicht fertig und derzeit unbewohnbar. Wachen? Ha! Ich konnte mir kaum die Arbeiter leisten, die schon jetzt in meinen Diensten standen.
Das soll nicht heißen, dass ich bankrott war. In einer gut versteckten Kiste hatte ich immer noch eine beträchtliche Summe gelagert, sogar mehr als die Hälfte dessen, was ich ursprünglich erhalten hatte. Doch meine Berechnungen hatten mir bereits gezeigt, was die Restaurierung insgesamt kosten würde, und ich musste am Ende sehr sparsam sein, damit mir nicht das Geld ausging.
Da ich gerade dabei bin: Die besagte Kiste war stabil und das Werk eines guten Handwerkers. Mein Vater Royce Eldridge hatte sie selbst hergestellt. Es war keine mit Eisen beschlagene Kiste, sondern buchstäblich eine Eisenkiste. Das ist kein Witz, er hatte das ganze Ding tatsächlich aus Eisen geschmiedet. Außerdem hatte ich magische Schutzsprüche studiert, und mein Versuch, den Kasten noch widerstandsfähiger zu machen, war auch geglückt. Ich bedauerte jeden, der mich zu bestehlen versuchte. Beladen wog das gute Stück mehr als sechshundert Pfund. Es aufzubrechen hätte eine ganze Gruppe von Männern mit gutem Werkzeug und reichlich Zeit erfordert. Mit Schutzsprüchen verstärktes Eisen ist erstaunlich widerstandsfähig. Und falls tatsächlich jemand den Kasten aufbekommen hätte, wären alle Menschen in einem weiten Umkreis für längere Zeit in den Schlaf gesunken. Manchmal ist es durchaus von Vorteil, ein Magier zu sein.
Wie schon gesagt, ich musste mich persönlich um den Schutz der Einwohner kümmern, da ich weder über Wächter noch einen Bergfried verfügte. Zudem war mir völlig unklar, wer oder was hinter den Entführungen stecken mochte. Andererseits war ich ziemlich sicher, mit den Übeltätern fertig zu werden, wenn ich sie erst einmal ausfindig gemacht hatte. Im Verlauf des letzten Jahres hatten meine Kräfte zugenommen. Jeden Tag verbrachte ich mehrere Stunden mit dem Studium der Bücher, die ich entdeckt hatte, und die restliche Zeit übte ich die Anwendung meines Wissens.
Man mag sich fragen, wie ich das alles schaffen konnte, da ich doch auch die Burg wiederaufbauen und mich außerdem um zahlreiche andere Dinge kümmern musste, um so viele Belange, deretwegen ich mich ins Zeug zu legen hatte … der Mordecai, der ich ein Jahr zuvor noch gewesen war, hätte sich womöglich verzettelt, aber die Dinge lagen nun ein wenig anders. Jedes Mal, wenn ich den Arbeitern bei irgendeiner Tätigkeit half, entdeckte ich einen neuen Weg, wie die Magie von Nutzen sein konnte.
Da waren beispielsweise die Zimmerleute, die einen großen Teil ihrer Zeit darauf verwandten, Löcher für Dübel zu bohren. Mit einem gewöhnlichen Handbohrer brauchte man dafür recht lange. Nachdem ich ihnen weniger als eine Stunde geholfen hatte, versuchte ich, Devons Spruch auf das Bohren der Löcher anzuwenden. Es war ebenjener Spruch, mit dem er bei unserem Kampf in der Burg von Lancaster meinen Schild durchbohrt hatte. Es gelang ausgezeichnet, und bald bohrte ich die Löcher so schnell, wie ein heißes Messer Butter schneidet.
Das erregte die Aufmerksamkeit eines Gesellen, der mich prompt fragte, ob ich nicht auch für ihn etwas tun könnte. Es dauerte nicht lange, bis ich all ihre Werkzeuge verzaubern musste. Das Problem war nur, dass der Zauber nicht lange hielt, daher war ich wieder darauf angewiesen, die Bücher zu konsultieren. Etwas zusätzliche Forschung war nötig, bis ich lernte, Schutzsprüche zu wirken. Schutzsprüche erforderten einen niedergeschriebenen Zauber, bei dem man natürlich die lycianische Sprache verwendete. Das Ergebnis hielt viel länger, als eine nur mit Worten gewirkte Magie das vermag, aber auch diese Sprüche verschlissen nach einer Weile. Manchmal ist es freilich durchaus von Vorteil, wenn man sich alles selbst beibringt. Ich wusste nicht, dass die Kunst der Verzauberung schon mehrere Jahrhunderte vorher verloren gegangen war.
Teufel auch, ich hatte nicht einmal gewusst, was eine Verzauberung überhaupt war, obwohl ich doch genau dies versuchte. Die Verzauberungen waren den Schutzsprüchen sehr ähnlich, erforderten aber mehr Anstrengung und hielten ewig. Jedes Kind hatte schon einmal von magischen Schwertern, sagenhaften Kelchen, unzerstörbaren Rüstungen und so weiter gehört. Das Problem war nur, dass schon seit langer Zeit niemand mehr wusste, wie man so etwas herstellte.
Da ich ein blutiger Anfänger war und keine Erfahrungen hatte, was die möglichen Gefahren solcher Experimente betraf, probierte ich es einfach aus. Meine ersten Versuche waren recht einfach. Ich belegte einige Dinge mit einem Spruch und ließ die Magie so stark werden, wie es mir nur möglich war. Eines der Küchenmesser, die ich damals behandelte, ist heute noch recht scharf, doch nach ein paar Wochen konnte ich spüren, dass die Magie allmählich nachließ.
Meine nächste Idee bestand darin, einen zweiten Spruch zu wirken, der die Energie aus der Umgebung bezog, etwa aus dem Sonnenlicht oder der Wärme. Das gelang sogar noch besser, aber auch der Spruch, der die Energie abzog, verlor im Laufe der Zeit an Kraft. Sobald er ausgelaugt war, versagte selbst der ursprüngliche Spruch, der auf die Zufuhr angewiesen war. Der Spruch, der Wärme verbrauchte, hatte den schönen Nebeneffekt, alles in der Nähe zu kühlen. Beizeiten wollte ich eine große Lagerkiste für Lebensmittel bauen, die … aber ich schweife ab.
Wie sich schließlich herausstellte, war die Lösung verblüffend einfach. Die Sprüche mussten kreisförmig gewirkt werden, sodass Beginn und Ende miteinander verknüpft waren. Wenn man dies auf die richtige Weise tat, wurde die eingebrachte Magie unendlich lange festgehalten. Einmal beging ich einen schweren Fehler. Sobald ich begriffen hatte, wie man die Magie in einem Kreis aus Symbolen hielt, versuchte ich, die Energie mit einem Spruch aus der Wärme zu beziehen. Diese Kombination war jedoch eine schlechte Idee. Nach einem Tag hatte der Gegenstand mehr Energie gespeichert, als der Zauber halten konnte, und das Ganze explodierte mit mächtigem Getöse. Glücklicherweise wurde das fragliche Objekt, ein kleines Schälmesser, zu diesem Zeitpunkt nicht benutzt. Es läuft mir jetzt noch kalt über den Rücken, wenn ich mir vorstelle, was dabei hätte geschehen können.
Wie auch immer, ich habe jetzt wohl ausführlich genug erklärt, dass ich im Laufe des vergangenen Jahres eine Menge gelernt hatte. Jede neue Idee brachte außerdem neue Verfahren und noch mehr neue Ideen mit sich. Das Werkzeug der Zimmerleute war besser denn je, und außerdem verbrachte ich viel Zeit in der neuen Schmiede meines Vaters. Er war eine unerschöpfliche Quelle von Ideen für Verbesserungsmöglichkeiten, und bald hatten auch die Steinmetze besseres Werkzeug, um den Stein zu zerteilen und zuzuhauen.
Natürlich war ich in der vergangenen Nacht nicht unbewaffnet ausgezogen. Ich hatte das Schwert mitgenommen, das mein Vater für mich geschmiedet hatte – und das obendrein verzaubert war. Außerdem war es so verdammt scharf, dass ich regelrecht Angst davor bekam. Mühelos konnte es dickes Holz und sogar Metall zerschneiden. Dorian hatte mich in seinem Gebrauch unterwiesen, und dank der Übung und meiner eigenen magischen Schutzvorkehrungen war ich recht sicher, dass ich von Banditen oder nächtlichen Entführern nicht viel zu befürchten hatte.
Den größten Teil der Nacht über verhielt ich mich sehr still. Ich schlief nicht, auch wenn ich einige Male in Versuchung geriet. Vielmehr harrte ich so leise aus, wie es ein Jäger eben tat, der auf die Beute wartete. Im Dunkeln waren meine Augen weitgehend nutzlos, aber das Gehör wurde sehr scharf, und ich hatte ja auch noch meine anderen Sinne. Mit dem Bewusstsein tastete ich mich so weit hinaus, wie es mir nur möglich war, und achtete auf ungewöhnliche Eindrücke. Ich konnte die Tiere spüren, die in ihrem Bau schliefen, und bemerkte nächtliche Jäger wie Eulen, die in der Dunkelheit nach Beute suchten. Die Bäume wiegten sich leise im Wind und beruhigten meinen wachsamen Geist, und das Plätschern des Flusses, der langsam an der Mühle vorbeiströmte, war Balsam in meinen Ohren.
Ich fand nichts heraus. Ob das bedeutete, dass die Schurken in einer anderen Nacht auf eine Gelegenheit lauerten, oder ob sie ahnten, dass ich aufpasste, konnte ich nicht wissen.
Der Mittag kam zu früh und war viel zu hell. Überraschenderweise lag Penny immer noch schlafend neben mir, und ich bekam schon Schuldgefühle, weil sie meinetwegen so viel Schlaf versäumt hatte. Sie trug ein Nachthemd aus weichem Leinen, was mich störte, obwohl es im Grunde nur eine geringfügige Barriere darstellte. Da hatte ich eine brillante Idee: Vielleicht konnte ich meine Verfehlungen der letzten Nacht wiedergutmachen.
Sie schlug die Augen auf, als meine Hand über ihr Hinterteil fuhr. „Was tust du da?“, fragte sie.
Das war eine verdammt dumme Frage, aber ich hatte im Laufe des vergangenen Jahres eine Menge über Gespräche mit Frauen gelernt. „Na ja, als ich aufwachte, kam es mir wie ein Traum vor, weil eine so schöne Frau neben mir lag. Aber jetzt sagen mir meine Sinne, dass du wirklich sein musst.“ Ich fuhr mit der Hand ihren Rücken hinauf.
„So leicht wirst du mich aber nicht rumkriegen.“ Damit stand sie auf und begann sich anzukleiden. Sie tat mir allerdings den Gefallen, mich dabei zusehen zu lassen … diese Frau war ein Teufel.
„Ich verstehe immer noch nicht, was das soll … in ein paar Monaten heiraten wir doch ohnehin, und es ist ja nicht so, als hätten wir noch nie … du weißt schon.“ Nach den Ereignissen vor einem Jahr hatte Penny hinsichtlich unserer körperlichen Beziehung eine neue Regel eingeführt, die vor allem darin bestand, dass es diese Beziehung nicht gab.
„Mordecai Eldridge!“, rief sie. Wenn sie mir Vorhaltungen machte, nannte mich Penny oft bei meinem alten Namen. „Glaubst du, ich will auf meiner Hochzeit in einem Kleid erscheinen, das einer trächtigen Stute passen würde?“
„Ich sagte doch schon, ich könnte höchstwahrscheinlich verhindern, dass etwas passiert, wenn du mich nur …“
„Wage es ja nicht! Ich will nicht, dass du … dass du damit experimentierst. Wenn ich nun unfruchtbar werde?“
„Nein, nein, so etwas würde ich dir doch nicht antun. Es wäre rein mechanisch, eine Art Schild, damit ich …“
„Auch daran fummelst du mir nicht herum! Ich mag dein Werkzeug, wie es ist, und ich trau dir zu, dass du doch noch etwas durcheinanderbringst. Schließlich will ich irgendwann wirklich Kinder haben.“
Offenbar hatten wir, was meine Magie anging, ein Vertrauensproblem.
„Na gut, na gut, ich kann warten“, antwortete ich. In dieser Hinsicht war ich zwar keineswegs sicher, aber das war ein alter Streit. Es schien mir nicht nötig, das alles noch einmal aufzuwärmen. Ich musste einfach abwarten und sie in einem passenden Augenblick erwischen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. „Ich gehe heute Nacht wieder raus“, fügte ich hinzu, weil es mir besser schien, dies gleich von vornherein zu klären.
„Ich weiß“, antwortete sie ganz unbefangen, was bei mir eine Alarmglocke in Gang setzte.
„Ich verstehe ja, wie du dich fühlst, aber ich bin für die Leute verantwortlich und kann nicht einfach herumsitzen und gar nichts tun“, rechtfertigte ich mich.
„Du hast völlig recht.“
„Ich werde alle nötigen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen und mich so gut bewaffnen, dass ich kaum in Gefahr geraten kann“, fuhr ich fort.
„Ich bin sicher, dass du alles tun wirst, was erforderlich ist.“
Misstrauisch beäugte ich sie. „Irgendetwas sagt mir, dass deine Worte und deine Absichten nicht im Einklang sind.“
„Unfug“, widersprach sie. „Mir ist klar, dass ich dich nicht hier halten kann, solange nachts etwas Finsteres umgeht.“ Sie gab sich große Mühe, mit tiefer, unheilschwangerer Stimme zu sprechen.
„Ja … also, na schön.“ So ungewöhnlich es auch war, es fühlte sich gut an, hin und wieder mal in einem Streit die Oberhand zu behalten. Nachdem wir uns angekleidet hatten, trennten sich unsere Wege. Sie hatte sich in der letzten Zeit oft mit dem Architekten unterhalten und den Bau der Küche und der Wohnquartiere beaufsichtigt. Am Nachmittag half ich meinem Vater. Er arbeitete schon seit einer ganzen Weile an einem stabilen Fallgatter für das Torhaus.
Der Tag verging wie im Fluge, und am Abend bereitete ich mich gemächlich auf meinen nächtlichen Ausflug vor. Eine richtige Rüstung besaß ich zwar nicht, aber dank meiner magischen Schilde brauchte ich auch keine. So zog ich die Jagdkluft aus dunklem Leder an und gürtete das Schwert darüber. Außerdem nahm ich einen Stab mit.
Über diesen Stab sollte ich noch etwas erzählen. Nachdem ich das Geheimnis gelüftet hatte, wie man Gegenstände dauerhaft verzaubert, kam ich auf die Idee, etwas nachzubilden, das ich in Vestrius’ Tagebuch entdeckt hatte. Niemand wusste, wie die Stäbe der Magier vor langer Zeit beschaffen waren, und auch die Kunst der Verzauberung war verloren gegangen. Trotzdem ließ mich diese Idee nicht mehr los, und ich beschloss, etwas zu erschaffen, das den Beschreibungen in Vestrius’ Tagebuch zumindest ähnelte.
Angeblich hatten unsere Vorgänger die Stäbe benutzt, um ihre Kräfte zu bündeln und auf diese Weise eine größere Wirkung zu erzielen. Ich hatte zwar keine Ahnung, wie sie das getan hatten, aber ich führte einige eigene Experimente durch. Zunächst verzauberte ich die Spitze des Stabes, damit sie jeden Spruch, den ich dort einbrachte, beliebig lange halten konnte. So entstand eine Art wandlungsfähige Verzauberung. Ich konnte die Spitze entfachen und musste mir keine Gedanken mehr darüber machen, den Spruch zu erhalten. Möglicherweise konnte ich damit auch andere Dinge tun, aber mehr war mir bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingefallen. Zweitens hatte ich den ganzen Stab mit einer Art Hülse aus Schutzsprüchen und Runen umgeben. Wenn ich meine Kraft an diesem präparierten Stab entlanglaufen ließ, war es möglich, die Energie über größere Entfernungen auszusenden oder auf kurze Entfernung viel stärker zu bündeln.
Um ehrlich zu sein, bisher war beides noch gar nicht nötig geworden, aber ich hatte eine ungute Vorahnung, dass sich diese Vorrichtung früher oder später als nützlich erweisen würde. Außerdem sah es ziemlich schick aus. „Liebste, ich werde jetzt ausziehen, das Dorf zu retten“, rief ich zu unserem Schlafzimmer hinüber und hoffte, ihr damit ein Lachen zu entlocken.
„Schön, und sei vorsichtig!“, rief sie äußerst gelassen zurück. Sie machte sich nicht einmal die Mühe, herüberzukommen und sich mit einem Kuss zu verabschieden. Offenbar hatte sie sich mit der Situation abgefunden. Ich trat nach draußen, sah mich um und überlegte mir, in welche Richtung ich zuerst gehen wollte. Gleich darauf tauchte Penny auf, die offenbar hinten um das Haus herumgegangen war.
Sie trug ein weiches Gambeson und ein langes Kettenhemd. Außerdem war sie mit einem Bogen und einem leichten Schwert bewaffnet. „Äh, Penny, was tust du denn da?“, fragte ich sie.
„Ich gehe auf die Jagd nach Bösewichtern“, antwortete sie gelassen.
„Du wirst aber nicht mitkommen“, erwiderte ich energisch. Ab und zu muss ein Mann ja mal seinen Standpunkt deutlich machen.
„Schön. Geh du nur dort entlang, und ich wende mich nach Süden.“ Das Lächeln, das sie jetzt aufsetzte, konnte man nur diabolisch nennen.
Ich formulierte meinen Einwand etwas anders. „Nein, ich meine, du bleibst hier.“
„Nö“, antwortete sie.
Da meine Argumente offenbar nicht genügend Überzeugungskraft besaßen, war ein direkteres Vorgehen notwendig. „Shibal“, sagte ich. Das war ein Spruch, der sie in einen tiefen Schlaf versetzen sollte.
Penny hob das Amulett, das ich ihr ein paar Monate vorher gefertigt hatte. „Hast du das vergessen?“ Ich hatte es ihr geschenkt, damit sie vor magischen Angriffen sicher war, nachdem sie einige üble Erfahrungen gemacht hatte. Leider wirkte der Schutz auch gegen meine eigenen Sprüche.
„Verdammt, du kannst doch nicht allein da rausgehen!“
„Na gut, du darfst mich begleiten, aber mach bitte keinen Lärm. Ich will sie nicht zu früh warnen.“ Sie tat so, als sei ihr das alles herzlich gleichgültig.
„Das ist nicht deine Aufgabe, Penny“, wandte ich störrisch ein.
„Hast du eine Ahnung! Du bist vielleicht der verdammte Graf, aber ich werde deine Frau sein. Wenn du verantwortlich bist, dann stecke ich mindestens genauso tief drin wie du. Entweder du gehst jetzt allein los, oder wir gehen zusammen. Wie hättest du es gern?“ Sie war nicht umzustimmen. Wenn sie so energisch auftrat, konnte sie wirklich wunderschön sein, aber das verriet ihr hoffentlich niemand. Sie war auch so schon schwer genug zu nehmen.
Schließlich ließ ich sie mitkommen. Eine andere Möglichkeit gab es ja nicht, wenn man einmal davon absah, sie zu fesseln, was ich mir einen Augenblick lang tatsächlich überlegte. Wir verließen das Dorf in nördlicher Richtung, da alle Vermissten auf dieser Seite gelebt hatten, und liefen zu einem schönen stillen Plätzchen im Wald. Sobald wir zwischen den Bäumen waren, wurde die Dunkelheit fast undurchdringlich. Weder Mond noch Sterne ließen sich blicken.
„Uff!“ Penny war über eine Wurzel gestolpert und wäre beinahe hingefallen. Ich unterdrückte mein Lachen. Natürlich hätte ich Licht machen können, aber ich hatte die wundervolle Ausrede, dass wir unsere Beute nicht zu früh warnen durften. Im Dunkeln verschaffte mir der Magierblick einen großen Vorteil.
„Hör auf damit“, sagte sie.
„Was meinst du?“
„Du lachst mich aus. Ich weiß das ganz genau“, antwortete sie.
„Ich frage mich nur, wie du etwas sehen und mit deinem Bogen Pfeile abschießen willst, wenn es nötig wird.“ Tatsächlich war es so dunkel, dass man nicht einmal Schatten erkennen konnte. Sie antwortete nicht, also ließ ich das Thema fallen, und wir gingen weiter. Bald hatten wir meine Lieblingsstelle erreicht.
Der Ort hatte nichts Besonderes an sich, es war hier nicht einmal besonders bequem, aber von dieser Stelle aus konnte ich, wenn ich meine Sinne hinausgreifen ließ, den größten Teil des Gebiets abdecken, in dem Menschen verschwunden waren. Rücken an Rücken setzten wir uns hin, und ich entspannte mich. Zwar war es anstrengend, ein so großes Gebiet zu erkunden, aber die Schwierigkeit bestand vor allem darin, mich nicht anzuspannen. Ich musste ganz ruhig werden und meinen Geist erweitern, um die gesamte Umgebung abzutasten.
Die erste Stunde war die schlimmste. Danach hörten wir auf, an unser Alltagsleben zu denken, und es wurde leichter. Ich war mir nicht ganz sicher, aber ich dachte sogar, Penny sei eingeschlafen. Sie hatte ja sonst nichts zu tun, und es bestand auch nicht die Gefahr, dass sich jemand anschlich. Ich konnte in einer halben Meile Entfernung noch eine Maus aufspüren.
Zäh verging eine weitere Stunde, und ich fragte mich schon, ob diese Nacht so ereignislos verlaufen würde wie die letzte. Meine Gedanken streiften ziellos umher, doch mein Geist blieb wachsam. Wenn sich etwas bewegt hätte, dann hätte ich es gespürt, aber ich hatte ja nicht einmal eine Ahnung, wonach ich suchte … das sollte ich erst später herausfinden. Penny schnarchte inzwischen, was vermutlich die Geräusche überdeckte, die entstanden, als es sich anschlich. Ich bin nicht einmal sicher, ob ich etwas gehört hätte, wenn Penny leise gewesen wäre. Es bewegte sich fast lautlos.
Der erste Hinweis, dass nicht alles so war, wie es sein sollte, war ein Zweig, der keine drei Schritte hinter mir brach. Das Geräusch wäre an sich nicht sehr überraschend gewesen, allerdings wusste ich, dass sich dort nichts befand, überhaupt nichts. Kein Tier und nichts Lebendiges. Schlagartig war ich hellwach, und dann spürte ich es. Es war eine ungeheure Leere, als hätte jemand hinter mir ein Loch in die Luft geschnitten, in dem nichts existieren konnte.
Sofort sprang ich auf und fuhr herum. Die Dunkelheit wirkte so umfassend, dass meine Augen nutzlos waren, doch mit meinem Magiersinn konnte ich die leere Stelle spüren. Ich griff nach dem Schwert, wurde aber von einer Hand aufgehalten, die mich am Arm packte. Sie durchdrang meinen Schild, als sei er gar nicht vorhanden, und als sie mich berührte, veränderte sich die ganze Welt. Alles verschwand … mein Augenlicht war verloren, und ich spürte nichts mehr außer einer großen Leere, die mich aufsog. Dieses Nichts sog auch das Licht auf, das in mir brannte, und zerstörte nichts weniger als das Licht der ganzen Welt. Hätte es noch einige Augenblicke länger gedauert, ich wäre verloren gewesen.
Auf einmal stieß mich etwas zur Seite, und der Kontakt wurde unterbrochen. Die gewohnte Welt war schlagartig wieder da. Penny rang mit etwas, das völlig schwarz und auch mit meinen besonderen Sinnen nicht richtig zu erfassen war. Jedenfalls raubte es ihr die Energie. Ihre Lebenskraft schwand zusehends dahin und verging wie eine Kerze, die in einem starken Luftzug flackerte.
„Dass keine Langeweile aufkommt und der Leser dem Plot gebannt folgt, liegt zum Einen an dem sehr gefälligen, von Jürgen Langowski mustergültig übersetzten Stil, aber auch an immer neuen, überraschenden Einfällen und unerwarteten Wendungen, die sich der Autor hat einfallen lassen.“
„Mordecai und dessen Kampf gegen die ›Dunklen Götter‹ findet seine spannende Fortsetzung.“
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