Das Loft
Sie sind deine besten Freunde – aber kannst du ihnen trauen?
„Gefangen ist man als Krimi-Fan schon nach dem Vorwort, denn der Autor fordert den Leser heraus.“ - Vaihinger Kreiszeitung online
Das Loft — Inhalt
Du kennst die Wahrheit? Du kennst sie nicht!
Drei sind einer zu viel
Ein schickes Loft in Hamburg. Ein Paar Anfang dreißig, Sarah und Marc, und ihr Mitbewohner Henning, Marcs bester Freund. Drei Jahre lang sind sie aufs Engste verbunden, teilen ihre Träume und Sehnsüchte. So scheint es zumindest. Dann aber wird Henning grausam ermordet, und sämtliche Spuren deuten auf Sarah und Marc. Hat sie ihn getötet, war er es? Haben sie es gemeinsam getan? Und was hat ihre einst so große Liebe von einen Tag auf den anderen zerrissen? Bei den Vernehmungen erzählt jeder seine eigene Geschichte, aber nur eine ist wahr. Wenn überhaupt …
Jeder hat seine Geschichte – und seine Abgründe: Psycho-Spannung von Bestsellerautor Linus Geschke
Leseprobe zu „Das Loft“
Eins
„Und da sitzt du,
schaust in dir deinen
Liebesfilm an.
So laut wie es geht,
dass man den Schmerz
nicht mehr hört.
Und so treibst du,
und du träumst
von dem was dich quält,
die heile Welt.“
Voltaire, „Wo“ aus dem Album Heute ist jeder Tag
Marc
Das Schöne an Märchen ist nicht, dass sie immer mit „Es war einmal“ beginnen oder mit „Und wenn sie nicht gestorben sind“ enden. Das Schöne ist, dass sie manchmal wahr werden, wenn man sie nur oft genug erzählt.
Mein Märchen mit Sarah begann in einem Ort namens San Vito Lo Capo, dessen kilometerlanger Sandstrand auf der [...]
Eins
„Und da sitzt du,
schaust in dir deinen
Liebesfilm an.
So laut wie es geht,
dass man den Schmerz
nicht mehr hört.
Und so treibst du,
und du träumst
von dem was dich quält,
die heile Welt.“
Voltaire, „Wo“ aus dem Album Heute ist jeder Tag
Marc
Das Schöne an Märchen ist nicht, dass sie immer mit „Es war einmal“ beginnen oder mit „Und wenn sie nicht gestorben sind“ enden. Das Schöne ist, dass sie manchmal wahr werden, wenn man sie nur oft genug erzählt.
Mein Märchen mit Sarah begann in einem Ort namens San Vito Lo Capo, dessen kilometerlanger Sandstrand auf der einen Seite von einem Bergmassiv und auf der anderen von einem malerischen Hafen begrenzt wurde, in dem Fischerboote an Pollern vertäut auf die nächste Ausfahrt warteten. Drei Jahre ist das jetzt her, und an jenem Tag gab es keine bösen Geister, nirgends. Vielleicht habe ich sie auch einfach nicht gesehen.
Du lagst mitten am Strand auf einer Sonnenliege, keine zehn Meter vom azurblauen Wasser des Mittelmeers entfernt. Ein Strohhut und ein Strandkleid hingen über der Lehne, und du sahst jung aus; jünger noch, als du es mit deinen achtundzwanzig Jahren ohnehin erst warst. Deine Haare waren zu einem Dutt hochgesteckt, und auf dem flachen Bauch lag ein Buch: dunkles Cover, gelber Titel, wahrscheinlich irgendein Thriller.
Von deinen Augen konnte ich nichts erkennen, sie waren hinter einer Sonnenbrille verborgen, aber in deinen Mundwinkeln zeichnete sich ein kleines Lächeln ab, als würde dich irgendetwas amüsieren. Wenn ich an unsere Anfänge zurückdenke, hast du eigentlich immer gelächelt. Damals, als noch nichts geschehen war, was dir dieses Lächeln raubte.
Henning stieß mich mit dem Ellbogen an, deutete in deine Richtung und grinste. Er sagte nichts. Er musste auch nichts sagen, die Würfel waren gefallen. An diesem Strand, unter all den Frauen, warst du der Jackpot. Natürlich sahst du gut aus, aber das war nicht das Entscheidende. Viele Frauen sehen gut aus. Wenn ich an die Zeit zurückdenke, kommt es mir ohnehin so vor, als hätte es damals ausschließlich attraktive Mädchen gegeben – vielleicht habe ich die hässlichen auch einfach nur vergessen.
„Du musst dich eincremen, sonst verbrennst du noch.“
Ich weiß nicht, warum ich das sagte; es war so ziemlich das Dümmste, das man in einer solchen Situation sagen konnte. Aber was hätte ich sonst tun können? Die einzige Alternative wäre gewesen, dich aus der Ferne stundenlang anzustarren, aber das wäre noch dümmer gewesen – da sind wir uns hoffentlich einig.
Nachdem die Worte raus waren, hast du in meine Richtung geschaut, die Sonnenbrille abgenommen und meinen Körper betrachtet, der damals noch eine ganze Ecke besser in Form war als heute. Für ein paar Sekunden traf sich unser Blick, dann hast du die Sonnenbrille wieder wie ein Visier vor die Augen geschoben und den Kopf gelangweilt abgewendet.
„Ich würde dich gerne kennenlernen, aber ich will auch nichts Falsches sagen, damit ich nicht wie ein kompletter Idiot dastehe“, sagte ich. „Das ist echt schwer. Ein Dilemma, und ich hoffe, du verstehst mein Problem.“
Mein Puls raste, aber dann hast du gelächelt. Vielleicht nur mitleidig, aber das war mir in diesem Moment egal. Ich wusste nicht, wie du heißt, wo du herkommst oder was du machst; ob du einen Freund hast, verheiratet oder lesbisch bist. Alles, was ich wusste, war, dass ich dich lieben konnte, lieben würde, lieben musste. All diese Dinge wusste ich mit einer Selbstverständlichkeit, die mir auch heute noch Angst macht. Ich war einunddreißig Jahre alt, schon lange kein naives Kind mehr, und dennoch kam es mir vor, als wäre mein bisheriges Leben nur dazu da gewesen, mich an diesen Punkt zu führen.
Zu dir.
„Das ist also deine Art, Frauen anzusprechen“, hast du nach einer Ewigkeit gesagt, und es war wie eine Erlösung.
„Eigentlich nicht“, erwiderte ich achselzuckend, während ich mir gleichzeitig Mühe gab, mir die Unsicherheit nicht ansehen zu lassen. „Ehrlich gesagt, bin ich gerade ein wenig überfordert. Wenn du also einen Tipp hast, was ich stattdessen sagen sollte – gerne her damit!“
Dann kam es wieder, dieses umwerfende Lächeln. „Lass mich darüber nachdenken … und in der Zwischenzeit kannst du mir im Gna’ Sara ja ein Glas Wein spendieren.“
Ohne meine Antwort abzuwarten, zogst du dein bunt gemustertes Strandkleid über. Ich nutzte den kurzen Moment, in dem das Kleid deine Augen verdeckte, um Henning zu signalisieren, dass er sich verziehen sollte. Er verstand sofort und ging in Richtung unserer Liegen davon. Sein Körper war von unserem vorherigen Badeausflug immer noch feucht; Sand bedeckte die Waden, sie sahen aus wie paniert.
„Wie heißt du?“
Ich fuhr herum. „Marc“, sagte ich. „Und du?“
„Sarah. Sarah Hauptmann. Schön, dich kennenzulernen, Marc.“
Als wir über den Strand in Richtung des kleinen Orts gingen, hätte ich am liebsten schon deine Hand in meine genommen. Ich tat es nur nicht, weil ich Angst hatte, dass ich sie nie wieder loslassen würde.
Anfangs unterschieden sich unsere Schritte noch, bis sie einen gemeinsamen Rhythmus fanden und ihre Geräusche sich im Gleichklang ineinanderschoben. Ich schaute rüber zu dir, immer wieder, nur aus den Augenwinkeln. Du warst klein, nur gut einen Meter sechzig groß. Alles an dir wirkte verletzlich, und schon damals hatte ich das Gefühl, dich vor allem Bösen beschützen zu müssen. Ein altmodisches Gefühl, ich weiß, aber dennoch ist es geblieben. Bis heute.
Als wir am Gna’ Sara ankamen, hielt ich dir die Tür auf und verbeugte mich leicht. Du bist wie eine Königin reingegangen, hast dich umgeschaut und auf der Terrasse einen Stuhl gewählt, von dem aus man das Meer sehen konnte. Ich sah nichts, nur dich. Betrachtete deine ungekämmten Haare und die perfekt geschwungenen Lippen, sah die Verletzlichkeit in deinen fast noch kindlichen Gesichtszügen – der Anblick kippte die Zeit aus den Fugen. Augenblicklich wollte ich dich küssen und im Arm halten, nichts anderes. Dir sagen, dass das Herz in deiner Brust nicht grundlos schlug.
Als der Kellner kam, sah er uns an und zögerte kurz. Dann machte er eine dieser wedelnden Handbewegungen, wie sie nur Italiener stilecht hinbekommen, und sagte lächelnd: „Due amanti, un grande amore. Das sieht man sofort!“
Unsere Blicke trafen sich, und ich wusste, dass du es auch wusstest. Dass die ganze Welt es sehen konnte.
Die Vollkommenheit von Glück.
An diesem Sommertag begann mein Märchen mit Sarah, und es endete, als eine Polizistin mich drei Jahre später fragte, ob sie oder ich meinen besten Freund getötet hatte.
Sarah
Die Anfänge kennen das Ende nicht, und das Gute kann sich das Böse nicht vorstellen.
So war es auch mit uns, Marc.
Vom ersten Tag an.
Mit deinem Dauergrinsen und der aufgesetzten Coolness hast du im ersten Moment fast schon arrogant gewirkt, während dein Freund natürlicher rüberkam, irgendwie gelassener. Ich will ehrlich sein: Als ihr betont lässig auf mich zugekommen seid und euch dabei wie die Teenager gegenseitig mit den Ellbogen angestoßen habt, habe ich mir gewünscht, dass er es sein wird, der mich anspricht. Es kam anders, du warst einfach schneller.
Anfangs hoffte ich noch, dass ich über dich an ihn herankomme, aber dann, ja dann ist es passiert. Ich habe mich verliebt. In dich. In den Marc, der hinter dem Dauergrinsen und der aufgesetzten Coolness wohnt.
Kein Mensch kann steuern, in wen er sich verliebt, aber selbst wenn die Entscheidung für dich eine bewusste gewesen wäre, hätte ich sie in den folgenden Jahren nie bereut. Du bist der aufmerksamste Mann, den man sich wünschen kann, und du schaffst es immer noch, mich zu begeistern und zu überraschen.
Wie oft haben mich Freundinnen um dich beneidet? Ich weiß es nicht.
Oft.
Sehr oft.
Von Anfang an war die Liebe ein wichtiger Eckpfeiler unserer Beziehung, die körperliche Anziehungskraft ein weiterer, der stärkste jedoch das Vertrauen. Ich habe dir immer vertraut, und zwar vor allem, weil du mir gegenüber stets ehrlich gewesen bist. Nicht viele Menschen verdienen ein solches Vertrauen. Bei denen, die ich zuvor liebte und die behaupteten, stark zu sein, zeigte sich mit der Zeit, dass auch sie ihre Schwächen haben; dass ihre schönen Fassaden von Rissen durchzogen sind und dass sie auf schwachen, tönernen Füßen stehen. Du jedoch hast niemals vorgegeben, stark zu sein. Du bist es einfach, gleichzeitig jedoch auch strahlend, warm und leuchtend.
Wenn du eine Jahreszeit wärst, dann wärst du der Sommer.
Wahrscheinlich bin ich außer Henning der einzige Mensch, der weiß, dass auch der Winter Teil deines Wesens ist. Dass du etwas Böses in dir trägst. Nicht auf eine übertragene Art und Weise, sondern ganz real, wie ein Organ, das sich im Körper befindet. Vielleicht wird man es nach deinem Tod bei der Autopsie finden. Ich schätze, es ist in etwa so groß wie ein Tischtennisball, sicherlich schwarz, und der Mediziner wird sagen: „Hallo … Was haben wir denn da?“
Aber ich eile den Dingen voraus. Wir sollten nicht über das Ende reden, sondern über den Anfang, denn der hatte es wirklich in sich.
Nach dem Urlaub haben wir uns so oft wie möglich gesehen, trotz der Entfernung zwischen unseren Wohnorten. Du kamst aus Hamburg, ich aus einem kleinen Ort im Taunus, und wenn wir getrennt waren, bestand mein Alltag vor allem aus grenzenlosem Vermissen und einer unglaublichen Sehnsucht. Jeden Abend haben wir stundenlang telefoniert, um die Zeit zu überbrücken, und die Tage gezählt, bis wir wieder zusammen sein konnten.
Erst mit dir habe ich mich vollständig gefühlt, und manchmal ist es mir vorgekommen, als würde ich nur für unsere Treffen leben. So war es wirklich, Marc, auch wenn du mir das später nicht mehr geglaubt hast. Du hast mit der Zeit deine eigene Wahrheit entwickelt, ich habe meine, und die gefährlichsten Lügen sind sowieso die, die wir uns selbst erzählen.
Wir waren gerade mal drei Monate zusammen, als du mich fragtest, ob ich mein Dorf im Taunus nicht verlassen und zu dir nach Hamburg ziehen will. Du sagtest, du hättest sogar schon die perfekte Wohnung für uns gefunden; eine einmalige Gelegenheit, wir müssten uns schnell entscheiden.
Ich hatte insgeheim mit einer Altbauwohnung gerechnet. Zwei Zimmer vielleicht, dazu Küche, Diele, Bad und ein kleiner Balkon. Ein unspektakuläres, aber gemütliches Heim, wo wir uns unsere eigene Welt erschaffen konnten. Wie hätte ich auch mit etwas anderem rechnen sollen? Deine Mutter ist stellvertretende Filialleiterin bei der Volksbank in Eppendorf und dein Vater Professor an der Uni, an der du mit einunddreißig immer noch studiert hast. Ein gutbürgerliches Elternhaus, keine Geldprobleme, aber weit von großem Reichtum entfernt. Umso erstaunter war ich, als ich zum ersten Mal das Loft sah.
Loft – so haben wir die Wohnung von Anfang an genannt, obwohl sie gar kein richtiges Loft ist und nur das riesige Wohnzimmer mit den Stahlträgern unter der Decke so aussieht. Hundertdreizehn Quadratmeter in Elbnähe, eigentlich viel zu groß und viel zu teuer für uns. Du meintest, es ginge, weil Henning mit einziehen und seinen Teil der Miete beisteuern würde. Eine Wohnung, zwei Wohnbereiche, kein Problem.
Mir wäre die kleine Altbauwohnung lieber gewesen.
Am Anfang hat unser Leben zu dritt dennoch erstaunlich gut funktioniert. Wir haben den Alltag hinbekommen, uns beim Kochen abgewechselt, beim Einkaufen oder beim Aufräumen. Ärger gab es nur, wenn Fensterputzen anstand oder wenn Henning mal wieder irgendeine Tussi angeschleppt hat, die dann am nächsten Morgen mit am Frühstückstisch saß und „Hey, ihr wohnt auch hier?“ flötete.
Um ihm zu zeigen, wie belanglos seine One-Night-Stands sind, haben wir uns in den darauffolgenden Nächten immer besonders wild geliebt. Du hast mich besonders hart rangenommen, und ich habe besonders laut gestöhnt, damit meine Lustschreie von den ungeputzten Fenstern abprallen und Henning einen Hinweis darauf liefern, wie wahre Liebe klingt. Auch nach einem Jahr klang sie noch so. Nach zwei Jahren, nach drei.
Der Sex mit dir ist immer gut gewesen.
Der Rest hatte seine Höhen und Tiefen.
Kurz nach dem Umzug habe ich einen Job als Grafikerin gefunden, außerdem wurden wir von deinen Eltern finanziell unterstützt. Dennoch habe ich nie verstanden, wie wir uns von meinem Gehalt und ihren Zuwendungen einen solchen Lebensstil leisten können. Da war ja nicht nur die teure Wohnung, da war auch der neue BMW, unsere Urlaube, die schicken Restaurants.
Na gut, das war gelogen.
Natürlich ahnte ich irgendwann, woher das Geld kam, es hat mich nur nicht interessiert. Ich hatte Geschmack daran gefunden, dein Leben mitzuleben. Du tust, was du tun musst, und ich verschließe die Augen und spiele die süße Freundin. Bin ich deshalb ignorant oder oberflächlich? Vielleicht. Steht es anderen zu, darüber ein Urteil zu fällen? Sicher nicht.
Es lief gut mit uns, richtig gut, und dennoch hat ein Teil von mir immer gewusst, dass ich nicht mein ganzes Leben mit dir verbringen werde. Mit den Jahren hätten wir uns auseinandergelebt; spätestens, wenn ich den Wunsch nach Kindern und etwas Solidem verspürt hätte. Es hätte immer häufiger Streit gegeben, gegenseitige Vorwürfe, und irgendwann hätte ich die Koffer gepackt, wäre gegangen und sanft im Nebel entschwunden. Wir hätten uns noch eine Zeit lang vermisst, der Nebel wäre dichter geworden, und dann wäre aus ihm eine neue Liebe getreten.
Aber so weit kommt es jetzt nicht mehr, nicht wahr? Wir sind nun aneinandergekettet, ob wir wollen oder nicht; keine Chance auf Entkommen, keine Flucht mehr möglich. Wenn irgendwann das Urteil über unsere Verfehlungen fällt, wird entweder das Loft unsere Strafe sein oder eine Zelle in irgendeiner Justizvollzugsanstalt. Meine vielleicht in Billwerder, deine in Fuhlsbüttel, keine Ahnung.
Die einzige Alternative dazu wäre: Du wanderst allein ins Gefängnis, und ich finde eine schöne Altbauwohnung mit zwei Zimmern, Küche, Bad und kleinem Balkon. Das wäre nicht meine Wunschvorstellung gewesen – die besteht immer noch darin, mit dir in Freiheit zu leben, ganz egal, was du getan hast –, aber sie ist deutlich besser als die anderen Optionen.
Denn eines ist sicher: Das Blut in unserer Küche werden wir nicht wegdiskutieren können, die Fingerabdrücke auf dem Messer auch nicht. Dabei können uns weder deine Eltern noch dein Redetalent helfen, und die Polizei will uns beide für den Mord drankriegen, das ist klar.
Die Frage ist nur, was sie bekommt.
Herr Geschke, Sie haben mit zwei Krimiserien bereits zahlreiche Fans gewonnen. Warum kommt jetzt mit „Das Loft“ ein Stand-Alone von Ihnen?
Eines vorab: Ich liebe Reihen und bewundere jeden, der eine solche über zehn, fünfzehn, manchmal sogar zwanzig Bände ziehen kann. Für mich aber ist das nichts. Bei der Jan Römer-Reihe hatte ich nach dem vierten Band das Gefühl, sie auserzählt zu haben – die Figuren, ihre Beziehungen untereinander.
Die Born-Reihe war von Anfang an als Trilogie geplant. Als mir dann die Idee zu „Das Loft“ kam, war sofort klar, dass sich diese Handlung nicht in ein Reihenkorsett pressen lässt. Ich musste mit allem bei null anfangen.
Mit den Charakteren, den Wendungen, der Art des Erzählens. Jedes Buch hat einen eigenen Sound, und der von „Das Loft“ klingt völlig anders als alles, was ich zuvor geschrieben habe. Vielleicht klingt es jetzt übertrieben, aber: Ich habe mich beim Schreiben schon lange nicht mehr so lebendig gefühlt, so neugierig auf den nächsten Satz!
Können Sie uns in drei Sätzen erzählen, worum es in „Das Loft“ geht?
Ein ermordeter Mitbewohner und ein unter Verdacht stehendes Paar. Zwei unzuverlässige Erzähler, denen nicht zu trauen ist. Ein Ende, an dem nichts mehr ist, wie es anfangs schien.
Ihr Roman kreist um drei Freunde – und umn die dunklen Seiten dieser Freundschaft. Befassen Sie sich viel mit Psychologie?
Ich würde eher sagen, mit Menschen – die Psychologie kommt dann zwangsläufig ins Spiel. Es ist doch so: Wir alle kommen mit vergleichbaren genetischen Grundeigenschaften zur Welt, entwickeln uns dann aber oftmals in völlig unterschiedliche Richtungen.
Die Kultur spielt natürlich eine Rolle, das soziale Umfeld auch, aber damit allein kann man nicht alles erklären. Warum tun Menschen, was sie tun, und was muss zuvor passieren, damit sie es tun? Das sind die Fragen, die ich mir bei jeder meiner Romanfiguren stelle.
Bei „Das Loft“ entsteht die Spannung nicht durch Action oder brutale Morde, sondern vor allem aus dem Innenleben der Protagonisten. War das eine Herausforderung für Sie?
Ganz sicher, und es hat auch meine Art des Schreibens verändert. Wenn die äußere Handlung zugunsten der inneren reduziert wird, verschiebt sich die Perspektive.
Man kann das vielleicht mit der Fotografie vergleichen: äußere Handlung ist Weitwinkel, innere Handlung ist Makro. Hier kommt es viel stärker auf die Details an, die Feinheiten. Gehen die Leserinnen oder Leser dabei nicht mit, entsteht schnell Langeweile – der Todesstoß für einen Spannungsroman.
Ist das Böse das interessantere Gute?
Das will ich so nicht sagen. Ich glaube generell nicht an das „abgrundtief Böse“ oder das „durch und durch Gute“. Ich glaube, wir alle tragen beide Seiten in uns, nur in unterschiedlicher Ausprägung. Auch gute Menschen tun manchmal böse Dinge und ab und zu hat auch das Böse ein menschliches Antlitz. Außerdem bedingt das eine in gewisser Weise das andere: Licht leuchtet in der Dunkelheit halt am hellsten.
„Immer wieder wird der Leser aufs Glatteis geführt und muss erkennen, dass niemand das ist, was er vorgibt zu sein!“
„Durch die wechselnden Erzählperspektiven und den Fokus auf den inneren Handlungen hat der Thriller eine besondere Tiefe, die mich wirklich beeindruckt hat.“
„›Das Loft‹ klingt nach Hochglanzthriller - und der neue Bestseller von Linus Geschke liefert genau das, mit Überraschungs-Twist am Ende.“
„Ein grandioses Buch, das wird ein Jahreshighlight.“
„Spannung bis zur letzten Seite!“
„Ein spannender Psychothriller, den man nicht aus der Hand legen kann.“
„Gefangen ist man als Krimi-Fan schon nach dem Vorwort, denn der Autor fordert den Leser heraus.“
„›Das Loft‹ – ein wahres Highlight unter den Thrillern, ein Pageturner aus verschiedenen Perspektiven erzählt, den man kaum aus den Händen legen kann.“
„Müsste man ›Das Loft‹ mit einem Wort beschreiben, wäre ›geheimnisvoll‹ perfekt.“
„Ein guter Thriller mit einer Auflösung, die ich so nicht kommen sehen habe.“
„Spannende Unterhaltung, die den Leser zwar weit weg von einem Loft aber hin zu schicksalhaften Verstrickungen und zu toxischen Beziehungen führt.“
„Ein rundum spannender, raffiniert gebauter Psychothriller mit facettenreichen Charakteren und interessanten Fragestellungen zu Moral, Schuld und Vergeltung. Absolut lesenswert!“
„Ne fette Empfehlung für alle Thriller Fans - holt euch dieses Buch!“
„Ein Kriminalroman, der schnelle Schnitte und rasante Wechsel bietet.“
„Dieser Thriller war von Anfang bis Ende sehr spannend, super geschriebenen und sehr unterhaltsam.“
„Der Kölner Autor Linus Geschke hält die Spannung lang hoch und lässt den Lesenden bis kurz vor Ende wirklich im Ungewissen.“
„Linus Geschkes neues Werk ist ein temporeicher Thriller mit Spannungsgarantie.“
„›Das Loft‹ ist ein spannender Psychothriller, der unter anderem durch die gewählten Erzählperspektiven punktet.“
„Ein Megathriller. (...) Was für ein unglaublich intensives, spannendes und faszinierendes Leseerlebnis! Linus Geschke hat voll abgeliefert und mir ein Thriller-Jahreshighlight beschert. Selten habe ich mich so herausgefordert gefühlt, wollte das Gedankenspiel aufgrund des provozierenden Vorwortes gewinnen und wurde während der fünf Kapitel sowas von an der Nase herumgeführt.“
„›Das Loft‹ ist ein Psychothriller über menschliche Abgründe, Macht und Erpressung. Kein Buch für schwache Nerven.“
„Linus Geschke gibt seiner Leserschaft eine harte Nuss zu knacken.“
„Die Besonderheiten eines Buches von Linus Geschke bestehen für mich nicht nur in einem gut durchdachten Spannungsgerüst, sondern vor allem durch die wortreiche Sprache und die meisterhafte bildhafte Beschreibung. Es gab mehrere Szenen, die für mich Netzhautstreaming in Vollendung waren. (...) Gefühlsecht, intensiv, berauschend und total einnehmend. Wieder einmal ein Thriller aus dem Feinkostregal.“
„Jegliche Kapitel enden mit einem kleinen Cliffhänger, was das Buch zu einem wirklich guten Pageturner macht.“
„Ein spannender Thriller, auf ungewöhnliche Art erzählt und genau das macht das Besondere des Buches von Autor Linus Geschke aus.“
„Mit dem Thriller ›Das Loft‹ hat Geschke mal wieder gezeigt, dass er geniale Thriller schreiben kann. Ich finde, dass es ihm grandios gelungen ist, die einzelnen Perspektiven der Figuren darzustellen. Man taucht Kapitel für Kapitel in die Psyche der einzelnen Figuren, kann sich nach und nach eine Meinung bilden und folglich einzelne Hypothesen aufstellen, welche der Figuren mit falschen Karten spielt.“
„Oh wow!!! Also hiermit haben wir wirklich einen Thriller der absoluten Extraklasse! Spannend von der ersten bis zur letzten Seite!“
„Großartige Spannung und perfekte Ablenkung!“
„Psychologisch interessant und spannend. Linus Geschke schreibt routiniert und beweist sich und den Lesern – dass auch ›Spannung‹ durchaus unterschiedliche Masken tragen kann. Linus Geschke kann alles.“
„Der Schreibstil des Autors lässt sich super leicht lesen und kleine Cliffhanger am Ende der kurzen Kapitel regen dauernd zum weiterlesen an. Man konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.“
„Mich hat ›Das Loft‹ von Linus Geschke mitgerissen und gefesselt. Ein spannendes Gesamtpaket und ich freue mich jetzt schon sehr auf den nächsten Einzelband aus der Feder des Autors!“
„Der Thriller ist brillant inszeniert und temporeich erzählt: geschickt aufgebaut mit Fallstricken, Andeutungen und falschen Fährten, hochspannend und mit einem völlig unerwarteten Ende.“
„Ein spannender Psychothriller“
„Das war wieder einmal ein Buch mit Suchtfaktor hoch 10...Ich bin mehr als begeistert und habe das Buch von einem Tag auf den anderen beendet...Ich habe das Buch sowohl gehört als auch gelesen...Ich musste einfach wissen wie es ausgeht und so hieß es in jeder Minute diesen Thriller inhalieren...“
„Machen Sie sich auf einige Stunden gefasst, in denen Sie an sich zweifeln werden aber gleichzeitig total abtauchen in der Geschichte um drei Freunde, die so nie wieder werden zusammenleben können.“
„Wow. Was für ein spannender Thriller. Schon ab Seite 1 konnte mich das Buch durch den grandiosen Schreibstil packen.“
„Starker Psychoterror mit einer Portion Verhör und Ermittlung.“
„Starker Psychoterror mit ner Portion Verhör und Ermittlung.“
„Hochspannend und überraschend bis zum Schluss“
„In seinem neuen Psychothriller punktet Linus Geschke mit unterschwelliger Spannung und einem Psychodrama, in dem die Rollen nie ganz klar verteilt sind und es am Ende in einen überraschenden Showdown mündet. Perfide, abgründig und definitiv Stoff, der zum nachdenken zwingt. Definitiv eine Empfehlung.“
„Mal eine ganz andere Art von Thriller, spannend von Anfang bis Ende und mit jeder Menge Überraschungspotential.“
„Linus Geschke präsentiert uns mit „Das Loft“ einen wahrlich faszinierenden Thriller als Pageturner. Was für ein genialer Plot! Was für ein fantastisches Buch! Ein Highlight für mich und eine riesengroße Empfehlung für euch!“
„Da ist er nun. Der erste Stand-alone Thriller von Linus Geschke. Und der hat es in sich.“
„Ab den ersten Seiten war ich gefangen von dieser Geschichte.“
„Ein sehr gut durchdachter Thriller, der viele Fährten legt, mannigfaltige Facetten dieser drei Menschen durchleuchtet und mich bis zum Schluss durch die Seiten rasen ließ.“
„Linus Geschke versteht es meisterhaft, seine Leser auf immer neue Pfade zu führen und ihnen keine echte Chance zu geben, allein den Ausweg zu finden.“
„Kurze Kapitel, hohes Tempo, ständige Perspektivwechsel. Das sorgt für Kopfkino.“
„„Das Loft“ besticht durch psychologische Spannung und Finesse durch klitzekleine Happen, die meinen Synapsen nach und nach hingeworfen wurden, um das Rätsel zu knacken durch die vielen kleinen Andeutungen, die jede Faser meines Körpers haben neugierig werden lassen.“
„Linus Geschke schafft es definitiv mit seiner Auflösung zu überraschen und hat mir erneut spannende Lesestunden beschert. Diesmal weniger blutig, aber nicht minder spannend. Wer es mag in die Psyche der Protagonisten einzutauchen und mitzurätseln, wer in diesem Fall der Schuldige ist, sollte sich diesen Thriller nicht entgehen lassen.“
„Zu Beginn dachte ich noch: Mensch, das ist aber ein bisschen konstruiert, aber es fügt sich alles und nach einer Weile versteht man, wieso alles so ist, wie es ist. Auch bis zum Finale dachte ich noch: Als ob da jetzt noch etwas kommt. Doch bäm, es kommt ein Twist, den ich so nicht habe kommen sehen - mega, besonders weil die Kapitel der Charaktere und Vergangenheit falsche Fährten legen. Man taucht prima in die Gedankenwelt der Charaktere ein, weiß nicht was man glauben soll und das ist verdammt toll inszeniert.“
„Was für ein Pageturner. Ich habe es in zwei Abschnitten binnen von 24 Stunden gelesen und bin nur so durch die Seiten geflogen. Linus Geschke hat einen wunderbaren Schreibstil und schafft es mit jedem seiner kurzen Kapitel einen kleinen Cliffhanger zu erschaffen.“
„Es gibt so viele Geheimnisse und die Wahrheit und das Ende haben mich wirklich überrascht.“
„"Das Loft" ist ein Thriller, den man nicht aus der Hand legen kann.“
„Wahrhaft spannend und immer wieder mit neuen Erkenntnissen gespickt bis zur letzten Seite hin. Perfekt inszeniert und sprachgewaltig geschildert. Autor Linus Geschke ist ein Meister fesselnder und nahezu episch-biblischer Erzählkunst, eine deutsche Antwort auf amerikanische Autoren wie Don Winslow und Cormac McCarthy.“
„Doppelte Böden tun sich auf, Fallstricke werden gespannt, falsche Spuren gelegt. Geschke beherrscht dieses Verwirrspiel meisterhaft.“
„Linus Geschke ist mit ›Das Loft‹ ein Spitzenthriller gelungen, den ihr wirklich unbedingt lesen solltet.“
„Ein Thriller, wie er sein sollte!“
„Das war mal ganz großes Kopfkino!“
„Der Autor hat mit seiner fesselnden Schreibweise eine rasante Story mit einem großartigen Verwirrspiel gezaubert.“
Bei diesem Thriller baut Linus Geschke ein undurchschaubares Spannungsgerüst auf, das aus verschiedenen Blickwinkeln und Zeitebenen erzählt und durch unterschiedliche Einblicke und die polizeilichen Vernehmungen immer mehr Aspekte aufklärt, bei der meine eigenen Vermutungen und Gedanken immer wieder auf den Prüfstand gestellt wurden. Linus Geschkes Schreibstil ist absolut flüssig, sehr lebendig und teilweise etwas derb, wenn von Sex und Drogen die Rede ist. Er lässt zwischen seinen gut gezeichneten Charakteren eine Vielzahl von Verbindungen entstehen, die von Liebe und Gewalt erzählen, von Vertrauen und Misstrauen und auch von Freundschaft und Feindschaft. Jeder WG-Bewohner hat eine eigene Geschichte, die durchaus auf kriminelle Energie hinweist und mit jeder weiteren Aussage muss man sich als Leserin überlegen, ob man dem glauben mag. Denn Sarah und Marc hätten einen Grund gehabt, Henning zu töten. Die stimmungsvoll beschriebene Atmosphäre und die Szenen im Ausland sorgen für viele Bilder, die ich vor Augen hatte, das zog mich immer weiter in die Geschichte hinein. Ich habe versucht, aus der Polizeiarbeit die nützlichen Fakten in Bezug auf den Täter herauszuziehen. Doch die verschiedenen Geheimnisse der Personen haben es mir wirklich schwer gemacht. Es ist ein Spiel mit der Psyche der Charaktere, wo die dunklen Seiten sich erst allmählich offenbaren. Für mich stellte sich ständig die Frage, wer hier Opfer oder Täter ist. Das Drogenthema bringt ein weiteres Thema hinzu, dass die Aussagen der Verdächtigen in einem neuen Licht erscheinen lässt. Dieser Thriller ist ein echtes Verwirrspiel und hat mich bis zum überraschenden Ende gepackt und nicht mehr losgelassen. Er zeigt die Charaktere auf psychologischer Ebene und lässt den Leser seine eigenen Vermutungen anstellen.
Sarah und Marc sind ein Paar und teilen sich ein tolles Loft mit Marcs bestem Freund Henning. Die drei sind ganz eng miteinander befreundet und alles läuft sehr harmonisch ab. Bis Henning brutal ermordet wird. Die Spuren laufen klar auf Marc und Sarah hin. Doch was ist wirklich in jener Nacht passiert und warum? Abwechselnd wird aus der Sicht von Marc, Sarah und dem ermittelnden Polizisten erzählt. Das macht den Thriller ungemein spannend. Jeder der Verdächtigen hat zwei Gesichter und ein Geheimnis, dass nicht ans Licht kommen darf. Während des Lesens fragt man sich, ist Henning wirklich tot? Oder ist gar alles ein grausames Spiel? Absolut spannender Psychothriller, den ich sehr schnell gelesen hatte. Zu spannend war der Plot, um das Buch einfach zur Seite zu legen. Nie weiß der Leser was nun Sache ist. Das Ende hat mich sehr überrascht. Ein top Thriller mit überraschenden Wendungen und einer wirklich spannenden Handlung. Mein erstes Buch von diesem Autor, sicherlich nicht mein letztes.
Mein erstes Buch von Linus Geschke und gleich ein absoluter Volltreffer. Von Anfang an hatte ich meine Theorien, die aber allesamt immer wieder über den Haufen geworfen wurden. Mit jedem Satz hat sich die Perspektive auf den "Fall" und auch auf die Protagonist*innen geändert. Mal war mir Sarah total sympathisch, im nächsten Satz hat sich meine Meinung total geändert. Und auf jeder Seite wurde ich so sehr beeinflusst, dass ich mir irgendwann selbst nicht mehr sicher war, was eigentlich meine Sicht auf die Dinge ist. Es gab Fakten über Fakten und schnell war nicht mehr klar, was relevant ist und nicht. Solche Bücher, in denen ich überrascht werde und meine Ahnung nicht bewahrheitet wird. Mittendrin waren mir die vielen Fakten und Informationen echt zu viel, aber am Ende ist ein total spannendes und stimmiges Bild entstanden.
Marc und Sarah sind ein Paar und wohnen gemeinsam mit Marcs bestem Freund Henning in einem Loft. Eines Morgens findet die Reinigungskraft eine riesige Blutlache in der Wohnung vor und alamiert die Polizei. Schnell steht fest, dass es Hennings Blut ist und die Vermutung liegt nahe, dass er tot ist. Bianca Rakow nimmt die Ermittlungen auf. Es stellt sich die Frage, wer hat Henning getötet? War es Marc oder Sarah? Haben sie ihn gemeinsam getötet und vor allem wo ist die Leiche? Was für eine Story von Linus Geschke. Ich war schon von der Born-Trilogie begeistert, aber auch dieser Thriller hat mich von Anfang an gefesselt. Sarah und Marc sind ein Liebespaar und glücklich. Wäre da nur nicht Henning. Aber der beste Freund von Marc hat bei ihm eine Sonderstellung. Auch das gemeinsame Zusammenleben im Loft ist Sarah unangenehm und kompliziert vieles. Hier wird abwechselnd aus Marc und Sarahs Sicht in der Ich-Form erzählt. Sie werden beschuldigt am Tod von Henning beteiligt zu sein. Durch diese Perspektivenwechsel wird erkennbar, wie das Zusammenleben funktionierte und wie alle ticken. Dann gibt es Einblicke in die Ermittlerarbeit und Verhöre. Keine leichte Aufgabe für Bianka und das Team. Nach und nach erfährt man mehr und blickt hinter die Kulissen und die wahren Charakter kommen ans Licht. Die latente Spannung fand ich hervorragend inszeniert. Ich rätselte die ganze Zeit mit, was wirklich geschehen sein könnte und war doch immer auf dem Holzweg. Wem kann ich trauen, wer sagt die Wahrheit, das fragte ich mich mehrmals. Nie hätte ich mit diesem Ende gerechnet und der Autor hat das hervorragend in Szene gesetzt. Der Schreibstil gefällt mir sehr und durch die kurzen Kapitel und Cliffhanger wurde es nie langweilig. Linus Geschke beschreitet neue Wege und mit diesem Einzelband hat er mich voll überzeugt. Ich hoffe, dass es weitere Stand-alone von ihm gibt. Fazit: Ein sehr gut durchdachter Plot mit verschiedenen Charakteren bestückt, eine durchgehende Spannung, mit einem unerwarteten Ende haben mich überrascht und zu einem hohen Lesegenuss geführt. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne
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