Danke, dass ich kommen durfte
Storys
„Ganz sicher ist es so, dass Menschen, die zumindest leicht neben der Spur sind, attraktiver für Schriftsteller und ihre Leser sind. Der Beweis liegt in Lorrie Moores Storyband 'Danke, dass ich kommen durfte'“ - kulturSpiegel
Danke, dass ich kommen durfte — Inhalt
Eheleute, die nach der Trennung den Ring nicht vom Finger bekommen; andere, die ihn weitertragen, weil er ihnen einfach zu gut steht; eine Frau, der, nichts ahnend, während ihr Mann im Keller werkelt, die Scheidungspapiere zugestellt werden; Väter, die die Biege machen; ein Paar, das die Reise in die Karibik auch nach der Trennung durchzieht. „Das Ende der Liebe war ein großer Zombiefilm.“ Lorrie Moores Figuren stehen an einem Scheideweg. Das Leben ist sie hart angegangen, aber in ihrem ganz alltäglichen Mut stemmen sie sich Fehlschlägen und Enttäuschungen entgegen. „Alle Männer sind Aliens!“, ruft eine ihrer strauchelnden Heldinnen empört und verwundert zugleich. Und doch beginnen sie immer wieder, sich auf das Wagnis Liebe einzulassen. Scharfsinnig, lakonisch, traurig und doch tröstlich, Lorrie Moore ist ihren Figuren ganz nah. Sie nimmt das Außergewöhnliche ihrer gewöhnlichen Existenz in den Blick, behütet und bewahrt ihre Würde. „Danke, dass ich kommen durfte“ ist ein leuchtendes, strahlendes Buch, beißend in seinem Humor, mitreißend in seiner emotionalen Kraft.
„Wenn die Liebe schwindet, bleibt viel zu erzählen: Lorrie Moore gelingt es auf lakonische und zugleich poetische Weise, die Schwierigkeiten einzufangen, die das voneinander Loslassen mit sich bringt.“
„Um Lorrie Moores bissig-brillante Erzählungen über scheiternde Beziehungen und Midlife-Krisen zu lesen, sollte man entweder selbst weit von solchen Schwierigkeiten entfernt sein, oder aber ein bisschen Zynismus mitbringen. Dann kann man die scharfsinnigen Beobachtungen frustrierter Männer und Frauen der US-Mittelklasse genießen, den Witz und die erbarmungslose Schlagfertigkeit der Autorin.“
„Lorrie Moore erweist sich wieder als einfühlsame, scharfsinnige und dabei unbekümmerte Beobachterin. Mit lakonischem Stil, schwarzem Humor und immer neuen überdrehten Einfällen betrachtet sie die absurden Seiten ihrer Heldinnen und Helden. [...] Sie gehören zum Besten der zeitgenössischen amerikanischen Kurzprosa.“
„Mit irrlichterndem Humor erzählt Lorrie Moore in 'Danke, dass ich kommen durfteÄ Geschichten über zwischenmenschliche Abgründe und lotet das Prekäre der menschlichen Existenzen aus.“
„Intelligent, witzig und leichtfüßig - genau die richtige Mischung. Lorrie Moore schreibt scharfzüngig und schonungslos, aber nicht flapsig oder respektlos.“
„Jede Geschichte funktioniert grandios auf ihre eigene Weise, aber am besten macht man sich davon selbst ein Bild und greift zu dieser wundervollen Sammlung schwarzen Humors!“
„Eines ist sicher. Die Beziehungen, die Lorrie Moore in 'Danke, dass ich kommen durfte' beschreibt, sind gescheitert, scheitern gerade oder werden bald scheitern. Lauter Katastrophen – und dann will auch noch der Ehering nicht vom Finger gehen! Warum liest man diese Stories mit soviel Vergnügen? Vielleicht weil die in Nashville lebende Autorin, 1957 geboren und für ihre Kurzgeschichten berühmt, über eine stilistische Ironie verfügt, wie sie zum Beispiel John Updike hatte – und die sich bereits in den irritierenden Titeln spiegelt.“
„Herrlich schreibt Lorrie Moore in 'Danke, dass ich kommen durfte' über Liebeskrisen – auch auf Reisen.“
„Die Autorin nähert sich ihren Figuren vorsichtig, lässt ihnen Raum und Würde; sie erzählt lakonisch von den Wunden und Überlebensversuchen im Paar-Kampf. Vor allem aber beherrscht sie die Kunst der Short Story perfekt: Auf wenigen Seiten entwirft sie Biografien und komplizierte Verhältnisse, nimmt uns mit in ferne Lebenswelten voller Traurigkeit und Angst, Verzweiflung - und Komik.“
„Beobachten und dann die richtigen Worte schreiben. Lorrie Moore kann das unheimlich gut, im vorliegenden Fall gnadenlos gut. Diese Kurzgeschichten gehören zum besten Bösartigen, was man derzeit lesen kann.“
„Ganz sicher ist es so, dass Menschen, die zumindest leicht neben der Spur sind, attraktiver für Schriftsteller und ihre Leser sind. Der Beweis liegt in Lorrie Moores Storyband 'Danke, dass ich kommen durfte'“
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