Blumentod — Inhalt
In „Blumentod“ liefert Maria Langner einen beklemmenden Psychospannungs-Roman um Lügen, Manipulation und Verrat.
Raffiniert und abgründig verbinden sich drei Geschichten: die Ermordung von acht weiblichen Mitgliedern einer mysteriösen Sekte in der Eifel, das Schicksal einer unauffälligen Frau mit dem falschen Namen Amy Maiwald und das Leben eines einfachen Friedhofsgärtners, der eine Reihe von Blumenzeichnungen hütet wie einen Schatz.
„Sie dachte an das, was Bozanski ihr für so einen Fall mit auf den Weg gegeben hatte: Schweigen, sie musste eisern schweigen, um die Gemeinschaft zu schützen. ›Zuerst möchte ich dich fragen, ob du mir deinen Namen verraten willst‹, fragte der Polizist. ›Amaryllis‹, hauchte sie. ›Haben die anderen Frauen auf dem Hof auch so schöne Blumennamen?‹ Sie schwieg. Und dann sagte der Kommissar, dass sie auf dem Hof acht tote Frauen gefunden hätten.“
Amaryllis, Rose, Veilchen – hinter diesen poetischen Namen verbergen sich in Maria Langners Psychodrama beklemmende Schicksale. So entfaltet sich in „Blumentod“ eine außergewöhnlich fesselnde Romanhandlung um Machthunger und die Sehnsucht nach Liebe, um Gier, Flucht und Angst.
Hinter Maria Langner verbirgt sich eigentlich die Autorin Barbara Wendelken. Bekannt durch eine Krimi Reihe, die in Martinsfehn spielt, einen weiteren Krimi, der in Bremen angesiedelt ist und zahlreiche Kinderbücher und noch einiges mehr hat sie verfasst. Auch als Anna Carls schrieb sie einen Krimi. Nun war ich schon sehr gespannt auf ihr neuestes Werk. Kann dieser neue Krimi mit dem Titel "Blumen Tod" den bereits erschienen Krimis das Wasser reichen? Kann er! Amy Maiwald ist nicht die Frau, die sie vorgibt zu sein. Aber warum muss sie eine andere sein? Im Jahr 2004 wurde Kommissar Benedikt Kramer zu einem Hof in der Eifel gerufen, um dort in der Einöde Nachforschungen zu einem anonymen Hinweis anzustellen. Dort lebte eine sogenannte Sekte, die eine andere Lebensweise praktiziert. Jeder kann entscheiden, wie er sich sein Leben selbst gestalten möchte. Solange nicht Menschen zu Schaden kommen. 2 Jahre später ereignet sich dort in der Nähe allerdings ein Unfall, der einige Ungereimtheiten aufweist, nach näherer Betrachtung. Als Kommissar Kramer mit einem Kollegen den Hof dort aufsucht, findet er ein Blutbad vor. Der Täter kann entkommen. 12 Jahre später sorgt ein Zeitungsfoto für große Aufregung und Kommissar Kramer wird mit alten Erinnerungen konfrontiert. Als wenn eine Lawine los getreten wurde, kreuzen sich die Wege von Ermittlern, Tätern und Opfern auf sonderbare Weise, allerdings in der Nähe von Bremen. Dort waltet und schaltet, mit dem eisernen Besen Hauptkommissarin Beate Elbreder. Die Autorin versteht es, den Plot langsam und interessant aufzubauen, dann immer wieder spannende Elemente einzufügen und wenn man glaubt, der Geschichte auf den Grund gekommen zu sein, baut sie wieder eine unerwartete Wendung ein und nichts ist wie erwartet. Man hat alle Figuren gut vor Augen und kann sich auch ein Bild von deren Charakter machen. Das versteht die Autorin wirklich gut auszuarbeiten. Der Krimi kann sich in jedem Regal sehen lassen und hat mich total überzeugt. Vielen lieben Dank für die netten Lese-Stunden.
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