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Verlagsleben: Am Dienstag, 23. August 2011 von Martina Vogt & Timo Koschig

Buchhändler zu Besuch im PIPER Verlag

Buchhändler lernen die Verlagsbranche kennen - ein Rückblick von Martina Vogt und Timo Koschig (beide Auszubildende bei Piper)


Wie in den vergangenen Jahren lud der Piper Verlag auch heuer im April und Juli zwei Buchhändlerklassen der Städtischen Berufsschule für Medienberufe in die Georgenstraße ein.

Pünktlich um 11.00 Uhr trafen die Klassen ein und wurden in den nächsten Stunden durch Vorträge unserer Referenten in den Verlag, seine Geschichte und Arbeitsweisen eingeführt.

Klaus Stadler bildete mit seinem Vortrag über die inzwischen über hundertjährige Geschichte des Verlages den Auftakt. Besonders interessant waren die kleinen Anekdoten, die er in seinen Vortrag einstreute. Als nächstes berichteten Annika Krummacher und Beatrice Lampe von der Lektoratsarbeit, worauf sich unsere Gäste besonders gefreut hatten. Dabei ging Frau Krummacher mehr auf die generellen Abläufe des Lektorats und ihren Arbeitsalltag ein, während Frau Lampe die Subgenres der Fantasy-Literatur vorstellte. Nach den Vorträgen entstand ein anregender Dialog, der in der Mittagspause bei leckeren Häppchen fortgeführt wurde. Zu diesem Zeitpunkt stießen auch die anderen Referenten hinzu.

Nach dieser Stärkung ging es mit dem Vortrag des Verkaufs weiter, in dem Sonnhild Raschke den zyklischen Arbeitsablauf des Verkaufs erklärte. Dabei wurden wichtige Betriebsveranstaltungen wie die Vertretertagung oder die Kundengespräche auf der Frankfurter Buchmesse erwähnt. Nächste Referentin war Gabriele Roock aus der Presseabteilung, die von der Öffentlichkeitsarbeit und ihrem praktischen Arbeitsalltag erzählte.

Sehr anschaulich wurde es bei Janine Erdmanns Vortrag über die Herstellung, bei dem Muster, Umschläge und Dummys herumgereicht wurden. Hanna Dürholt brachte ebenfalls Anschauungsmaterial mit und ließ verschiedene Lizenztitel herumgeben, um den Schülern zu zeigen, wie vielfältig die Nebenrechte eines Buches genutzt werden können (z.B. Comics etc.). Einen gelungenen Abschluss bildete der Vortrag von Michael Then über die Werbung und die Funktionen des Empfehlungsmarketings.

Zum Abschluss boten wir noch eine kleine Führung durch das Pacelli Palais an, die von einigen Schülern gerne wahrgenommen und mit geschichtlichen Daten von Felix Wegener ergänzt wurde.

Organisation und Durchführung der Veranstaltungen haben uns sehr viel Spaß gemacht. Es war lehrreich, eigenverantwortlich dieses komplette Projekt in die Hand zu nehmen und eigene Erfahrungen zu sammeln. So konnten wir bereits bei der zweiten Veranstaltung kleine Verbesserungen vornehmen und den Ablauf so optimieren.

Aber auch die Gegenseitig war nicht müßig und hat ihre Eindrücke bei Piper zu Papier gebracht: Lesen Sie das Resumée der jungen Buchhhändler:

Die Veranstaltung war sehr aufwendig vorbereitet und wir wurden überaus ausführlich in die Abläufe und die Organisation des Piper Verlags eingeführt. In der sehr angenehmen Atmosphäre konnten wir über jede Abteilung die wichtigsten Informationen erhalten. Diese so gewonnenen Einblicke sind für uns eine sehr wertvolle Ergänzung zu dem im Fach Verlagswesen erworbenen Wissen und auch für unseren Alltag in der Buchhandlung.

Jeder der Referenten war sehr gut vorbereitet und unseren Fragen gegenüber sehr aufgeschlossen. Uns wurde nicht nur Fachwissen vermittelt, sondern auch persönliche Erfahrungen. Der Arbeitsalltag im Verlag ist für uns um einiges durchsichtiger geworden, was eine Zusammenarbeit natürlich erleichtert. Für uns Buchhändler ist es sehr wichtig, zu wissen, an wen man sich in einem speziellen Fall wenden kann. Besonders schön war auch, dass jeder Vertreter der jeweiligen Abteilung mit so viel Begeisterung von seiner Arbeit berichtet hat und seine Abteilung als „Herzstück“ des Verlags bezeichnet hat.

Doch nicht nur die vermittelten Informationen sondern auch das schöne Umfeld und der herzliche Empfang haben uns beeindruckt. Beim gemeinsamen Mittagessen wurden viele interessante Gespräche geführt. Auch der Rundgang durch die Verlagsgebäude war sehr beeindruckend.

N.N.



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