Und so klingt Düsternbrook als Hörbuch, gelesen von Axel Milberg: jetzt reinhören!
Wann schreiben Sie am liebsten?
Am Liebsten schreibe ich nachts, frühmorgens oder sozusagen dazwischen. In abgerungenen Pausen. Auf dem iPad-Touchscreen, nicht auf einer externen Tastatur. So kann ich auch in der Finsternis schrieben, wenn meine Frau im Bett neben mir schläft. Ich finde den normalen, wilden Alltag nicht störend, sondern hilfreich für mein Schreiben. Darüber bin ich selbst am meisten erstaunt.
Warum wollten Sie keine Autobiografie schreiben?
Eine Autobiografie finde ich bei einem Schauspieler eitel. Bei einem Politiker mag es über die Zeitgeschichte Neues zu berichten geben.
Was bedeutet Ihnen Ihre Herkunft?
Die Kindheit und die ersten fünfundzwanzig Jahre sind besonders aufregend. Bei jedem, denke ich. Weil so vieles zum ersten Mal passiert. Deswegen vergeht auch die Zeit in diesen Jahren scheinbar so langsam. Die Tage sind angefüllt mit Neuem, mit lauter Erfahrungen, die man zum ersten Mal macht. Reisen, Gerüche, Konflikte, das Entdecken eigener Talente, neu Sportarten u.v.m., die Sexualität, wie die anderen auf einen reagieren, wohin man gehört. Oder ob man weiterwandern muss.
Axel Milberg, geboren in Kiel, wuchs dort in Düsternbrook auf. Nach dem Abitur an der Gelehrtenschule begann er ein Literaturstudium in Kiel, zog aber bald nach München, wo er von 1979 bis 1981 an der Otto Falckenberg Schule das Schauspielstudium absolvierte. Von Dieter Dorn wurde er direkt an die Münchner Kammerspiele engagiert und spielte die nächsten fünfzehn Jahre fast ausschließlich Theater. Mit den Kinofilmen „Nach Fünf im Urwald“, „Hannah Arendt“ und „Rossini“ und den Fernsehmehrteilern „Jahrestage“ und „Es geschah am helllichten Tage“ wurde er einem Millionenpublikum bekannt und ist als Klaus Borowski einer der beliebtesten Tatort-Kommissare.
Mit seiner Frau Judith, einer Kunsthistorikerin und Malerin, und ihrem gemeinsamen Sohn lebt er in München. Aus früheren Beziehungen haben sie drei erwachsene Söhne.
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Es hört sich sehr interessant an....
Das Buch werde ich sicher lesen, wenn Axel Milberg so schreibt wie er spielt, dann wird das ein großes Lesevergnügen....
Wir hatten das große Glück, das Buch bereits vorab, d.h. vor der offiziellen Veröffentlichung lesen zu dürfen. Es fesselndes, packendes Buch, das man am liebsten gar nicht aus der Hand legen möchte. Die einzelnen Episoden sind ein kunterbuntes Kaleidoskop einer scheinbar wohlbehüteten Kindheit und Jugend in den 60er und 70er Jahre, realistisch, unprätentiös. So ist es, so hätte es sein können. Dennoch verschwimmen gekonnt Fiktion und Realität. Auch wenn man fernab vom Kieler Nobelvorort wohnt, hat man realistisch die Situationen und das Geschehen vor Auge, auch wenn diese teilweise auch surreal erscheinen mögen. Am Schluss verbleibt eine gewisse Trauer, dass man die letzte Seite umgeblättert hat, denn eigentlich würde man gerne noch weiter lesen.
Absolut empfehlenswert!
Ich schätze Axel Milberg sehr als Tatort Kommissar und freue mich nun auf seine spannende Düsternbrook Geschichte !
Ein Wunderbares und Wundervolles Buch Düsterbrook (Hörspiel) von Axel Milbergund ein Supergewinn von PIPER!