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Die besten Bücher übers Fahrradfahren

Radwandern, Radreisen, Rennradeln

Von Rad-Pilgerreisen bis zu abenteuerlichen Radtouren quer durch Asien, vom Stadtradeln bis zur Rad-Comedy - In unseren Büchern kommen Radprofis und Rad-Abenteurer zu Wort und geben zahlreiche Tipps zum Radeln und zu ihren Erfahrungen des Radwanderns. Autoren wie Peter Sagan, Danny MacAskill, Dirk Rohrbach oder Bettina Selby zeigen, warum das Radfahren populärer ist denn je.

Unsere Fahrrad-Bücher sind ein ideales Geschenk für alle Stadt- und Trekkingradler, Mountainbiker und Weltumfahrer.

"Der weltbeste Sprinter und einer der größten Teamplayer" Tony Martin in DER SPIEGEL

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Das Gespür für den AugenblickDas Gespür für den Augenblick
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Mein Weg in den Profiradsport und wieder hinaus

„Die meisten Sprinter können ihre maximale Belastung 12 bis 15 Sekunden lang halten. Marcel Kittel schafft fast 20 Sekunden. Vor allem wegen dieser Fähigkeit ist der deutsche Radfahrer der beste Sprinter der Welt. So einfach ist das." NZZ

So einfach, wie es scheint, ist der perfekte Sprint dann doch nicht, und erst recht nicht, ihn so oft zu wiederholen. Was braucht es also für eine erfolgreiche Karriere und warum kann es richtig sein, sie zu beenden, auch wenn sie noch weitergehen könnte?

In dieser fesselnden und unterhaltsamen Autobiografie gewährt Marcel Kittel einen tiefen Blick in die Innenwelt des Radsportzirkus, die Funktionsweise verschiedener Profiteams und in die eigene Seele

Mehr als nur Radsport. Der Tour de France-Rekord-Etappensieger Marcel Kittel erzählt sein Leben


Sein Weg in den Radsport schien vorgezeichnet: Als Sohn eines Radamateurs und einer Leichtathletin brachte Marcel Kittel vieles mit, was ein Profi braucht. Doch die Entscheidung musste er selbst treffen und sich die Erfolge hart erarbeiten. Er gewann deutsche Meisterschaften und drei Weltmeistertitel im Zeitfahren, bevor er sich als Sprinter profilierte. Am Ende standen u.a. 14 Etappensiege bei der Tour de France, vier beim Giro und einer bei der Vuelta. Von der Schönheit des perfekten Sprints, den Qualen am Berg und der Lust auf ein neues Leben erzählt er anschaulich, offen und reflektiert.

  • Mit einem exklusiven Vorwort von Christian Prudhomme, Direktor der Tour de France seit 2007
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Sachbücher übers Radeln

„Wenn am Start eines Rennens hundert Fahrer stehen, werden am Ende hundert verschiedene Geschichten erzählt. Meine handelt davon, wie es ist, drei Jahre in Folge das Regenbogentrikot zu tragen.“


Peter Sagan

Radreisen Reiseberichte

Mit dem Fahrrad entlang der Donau oder quer durch Amerika – die spannendesten Radtouren und Bikerouten

Mit dem Fahrrad um die Welt
Der Jakobsweg mit dem Fahrrad
Mit dem Rad auf dem Jakobsweg

Tipps für eine optimale Packliste bei langen Radtouren

Ich werde immer wieder gefragt: Was nimmt man denn mit auf eine lange Radreise, was muss unbedingt in die Packtaschen?


Das ist sehr schwierig zu beantworten. Vieles ist eine Frage der Philosophie oder des Geschmacks. Und der Erfahrung – sollte man wenigstens meinen. Aber eigentlich fange ich vor jeder Reise wieder bei null an. Stundenlang stehe ich grübelnd vor den wasserdichten Radeltaschen, die ihre dunklen Mäuler aufsperren wie Karpfen bei der Fütterung, und ich weiß nicht, was ich hineinwerfen soll.

Das Gesamtgewicht: Wie spare ich Gewicht beim Radgepäck?

Ein paar T-Shirts, klar, aber wie viele? Reichen fünf? Oder vier? Wie sehr ich auch reduziere, ich fahre immer einige vollständig unbenutzt durch die Lande und muss sie am Ende der Reise nur deshalb waschen, weil sie den etwas muffigen Geruch der Fahrradtaschen angenommen haben. Socken – reicht nicht eigentlich ein Paar? Aber was ist, wenn das nass wird?

Ich kenne einen Radler, der aus Gewichtsgründen mit nur zwei Unterhosen auf große Fahrt geht, beide aus schnelltrocknender Faser, von denen er eine abends mit unter die Dusche nimmt und wäscht und sie über Nacht trocknet. Notfalls wird sie am nächsten Tag noch auf die Packtaschen gespannt, um sie dem Fahrtwind auszusetzen. Bei einer entsprechenden Farbwahl bekommt man so auch einen Zugewinn an Verkehrssicherheit, weil man besser gesehen wird.

Man mag über so ein Verhalten lächeln, aber nur so lange, bis man sich selbst mit Sack und Pack einen steilen Hügel hinaufquält und man jedes überflüssige Kleidungsstück verflucht, das im Geiste immer schwerer zu werden scheint, je länger die Steigung andauert.

Ich weiß von Radlern, die die weißen Ränder von ihren Landkarten abschneiden, von Leuten, die Löcher in die Griffe ihrer Zahnbürsten bohren und die Waschzettel aus den T-Shirts schneiden –alles, um Gewicht zu sparen. Ich dagegen stehe trotz meiner vielen Reisen immer noch ein wenig planlos vor meinen Radeltaschen.

 

Campingplatz oder Pensionen - Übernachten auf der Radtour

Vieles hängt ja auch davon ab, wie man zu reisen und besonders zu übernachten gedenkt. Wenn man sich für die ganze Tour auf die lokalen Gasthäuser  und wie auch immer gearteten Herbergen verlassen will, dann kommt man natürlich mit wesentlich weniger Gerödel aus, als wenn man zeltet und sich den Morgenkaffee und das Abendessen selber kochen will. Das bedeutet dann nämlich etwa zwei zusätzliche Vordertaschen voll mit Kocher, Gasflasche, Plastikgeschirr, Besteck, Spülschwamm, Geschirrhandtuch und, und, und.

Nicht gerechnet die Lebensmittel, die man tagsüber irgendwo kaufen muss, wenn man sie abends vor dem Zelt zubereiten will. Da kommen schon einige Kilo zusammen. Auch bevölkern dann neben dem Zelt natürlich auch Isomatte und Schlafsack den Gepäckträger. Da fällt dann die ein oder andere zusätzliche Socke nicht mehr ganz so stark ins nicht nur sprichwörtliche Gewicht.

Nicht umsonst sind die meisten Gespräche, die man mit Tourenradlern hat, die über Ausrüstung. Und weil die meisten am Anfang ja eher an der Mosel langfahren als durch die Wüste Gobi oder eine Alpenüberquerung machen, lässt sich der Großteil an Packfehlern wahlweise im nächsten Outdoorshop oder an der nächsten Poststation beheben, wo man sein Übergepäck nach Hause schicken kann.

 

Inhalt der Packtaschen:

Dennoch – hier sind ein paar Sachen, die mir unerlässlich scheinen:

Sehr gute Regenkleidung zum Beispiel. Also nicht nur so ein bisschen was Wasserabweisendes, das sich im Stadtverkehr bewährt hat, oder so eine dünne Haut, wie man sie bei Rennradlern sieht. Nein, ich meine regendichte Jacke und Hose, in denen Du stundenlang im Regen fahren kannst. Auf Tour brauchst Du das. Irgendwann wird auch die schönste Unterstellmöglichkeit am Wegesrand fade, und dann fährst Du weiter, trotz Schnürlregen. Alles besser, als eine weitere Stunde irgendwo rumzuhocken und auf Sonnenschein zu warten. Und dann sollte das, was Du anhast, dicht sein.

Klar, atmungsaktiv und alles muss sein. Schließlich schwitzt Du beim Radeln. Und in einem Ostfriesennerz würdest Du an der nächsten Steigung einfach explodieren. Allerdings gibt es noch keine Regenhaut, die Deinen Schweiß vollständig nach außen leitet, trotz aller Versprechungen auf den Beipackzetteln. Irgendwann stehst Du auch bei der teuersten Jacke im eigenen Saft. Dennoch: Ohne geht gar nicht.

Ich habe allerdings auch sehr gute Erfahrungen mit einem Regencape gemacht. Klar, total uncool die Dinger. Du siehst echt scheiße aus, wie ein Zelt auf Rädern. Aber Du bleibst weitgehend trocken. Und so ein Cape lässt von unten deutlich mehr Luft an den Körper als alles andere. Bei Wärmegewittern im Süden Europas und „tropischen“ Regengüssen hat mir das schon gute Dienste geleistet.

Wenn übrigens das Land, das Du bereist, bekannt ist für viel Regen, würde ich auch Schutzüberzüge für die Schuhe mitnehmen, sonst kriegst Du die nie mehr trocken, und der Gestank ist dann unerträglich.

Apropos: Schuhe sind auch so eine Sache. Viele fahren ja inzwischen mit Click-Pedalen, laufen also auch mit den entsprechenden Klick-Schuhen herum. Trotz aller Versuche der Hersteller, sie auch wanderfähig zu machen – wenn Du auf Deiner Reise mal einen Tag durch eine Stadt marschieren willst, dann sind diese Radschuhe mit dem Metallteil unter der Sohle nur mittelgut geeignet, dann brauchst Du eigentlich noch ein zweites Paar Schuhe. Die wiegen aber.

Deshalb fahre ich lieber mit Körbchen an den Pedalen herum, die verbinden Dich auch ganz gut mit der Kurbel, und Du kannst mit Deinen Wanderschuhen hineinschlüpfen. Wie man wieder herauskommt, sollte man allerdings ein bisschen üben ...

Auf diese Weise hat man mehr Platz in den (übrigens natürlich auch unbedingt wasserdichten) Radeltaschen. Den nutzt man am besten für ein Paar Gummibadelatschen. Die brauchst Du. Jedenfalls wenn Du campst oder in einfachen Herbergen übernachtest. Ich habe so viele Duschen gesehen, in die ich ohne meine Badelatschen nicht reingegangen wäre. Und die Zehen haben abends auch mal ganz gerne ein bisschen Luft. Es gibt doch jetzt diese aufgeschäumten, ganz leichten Teile, so was sollte man dabeihaben.

Es kann auch sehr kalt werden auf dem Rad. Warme Sachen sollten also immer dabei sein, aber die machen sich in der Tasche immer so breit ... Manche fahren mit Beinlingen und Armlingen, die sind zusammengepackt wirklich sehr klein, aber ich finde sie immer etwas komisch, und sie schnüren mir die Blutzufuhr ab.

Wenn es Dir nichts ausmacht, auch am Abend in verschwitzten Radelklamotten rumzulaufen, sparst Du natürlich viel Gewicht. Wenn Du aber in italienischen oder spanischen Städten nicht total auffallen willst, nimm wenigstens ein normales Kleidungsset mit: ein sauberes T-Shirt, ne leichte Hose oder einen Rock ohne Funktion. Einfach zum Wohlfühlen. Mit so was in der Tasche brichst Du vielleicht keine Geschwindigkeitsrekorde mehr, aber Du fühlst Dich im Straßencafé am Abend wesentlich wohler.

Ich wünsche allen viel Spaß auf dem Rad!
Georg Koeniger

Montag, 09. Juli 2018 von Piper Verlag


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