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Straße der Achttausender

Straße der Achttausender

Hajo Bergmann
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Vom Nanga Parbat zu Darjeelings Teegärten

„Ein wundervolles Buch, das man jetzt mit ein wenig Wehmut liest.“ - Schleswig-Holstein am Sonntag

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Straße der Achttausender — Inhalt

In den Bergen Pakistans, auf dem Karakorum Highway am Nanga Parbat, beginnt ein Reiseweg von unvergleichlicher Schönheit und Vielfalt: Die vierzehn höchsten Gipfel der Welt sind hier wie an einer Kette aufgereiht – darunter so legendäre Achttausender wie der K2, der Mount Everest, der Lhotse und der Kangchendzönga. Hajo Bergmann, seit dreißig Jahren als Filmemacher in Asien unterwegs, nimmt uns mit auf eine 5000 Kilometer lange Fahrt voller Risiken, auf eine spektakuläre Tour durch sechs Länder, die ihn mit Menschen aus völlig unterschiedlichen Kulturen und Ethnien zusammenführt. Er besucht Tempel und Klöster, trifft Mönche und Meteorologen, Saddhu-Pilger und Sufimusiker, Ghurkas und Eishockeyspieler, Jadehändler und Teebarone, die alle eine ganz eigene Geschichte zu erzählen haben.

€ 12,99 [D], € 12,99 [A]
Erschienen am 09.03.2015
272 Seiten, WMePub
EAN 978-3-492-96925-3
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Leseprobe zu „Straße der Achttausender“

Vorwort

Ende Juli 2013 in Frankfurt am Main. Ich habe mein Auto nahe der Bockenheimer Warte geparkt und bewege mich nachdenklich in Richtung des chinesischen Generalkonsulats. Es ist heiß, die Menschen sind luftig gekleidet und verströmen eine Stimmung sommerlicher Leichtigkeit. Ich habe Visaanträge für meinen Kameramann und mich dabei und gehe in Gedanken das Worst-Case-Szenario durch. Der erste Teil der Dreharbeiten für die Dokumentation „Straße der Achttausender“ ist abgeschlossen. Die aufregende und gefährliche Etappe durch Pakistan liegt hinter uns. [...]

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Vorwort

Ende Juli 2013 in Frankfurt am Main. Ich habe mein Auto nahe der Bockenheimer Warte geparkt und bewege mich nachdenklich in Richtung des chinesischen Generalkonsulats. Es ist heiß, die Menschen sind luftig gekleidet und verströmen eine Stimmung sommerlicher Leichtigkeit. Ich habe Visaanträge für meinen Kameramann und mich dabei und gehe in Gedanken das Worst-Case-Szenario durch. Der erste Teil der Dreharbeiten für die Dokumentation „Straße der Achttausender“ ist abgeschlossen. Die aufregende und gefährliche Etappe durch Pakistan liegt hinter uns. Von der pakistanischen Grenze am Punjerab-Pass soll die Tour nun weitergehen durch die autonomen chinesischen Gebiete Xinjiang und Tibet. Und von dort nach Nepal und Sikkim, den indischen Bundesstaat am Südrand des Himalaja mit den berühmten Teegärten von Darjeeling. Ich kenne diese Gegenden sehr gut, vor fünfundzwanzig Jahren habe ich schon einmal eine ähnliche Reise unternommen, doch seitdem sind die Gefahren deutlich größer geworden. Mit Terrorattacken muss ständig gerechnet werden. Aber auch plötzliche Wetterumschwünge können dem Vorhaben schnell ein Ende setzen.

Fünfzig Tage werden wir insgesamt unterwegs sein. 5000 Kilometer durch ein mühsam zu bereisendes Gebiet. Exakt planen lassen sich die Strecke und die Reisedauer nicht. Was, wenn Erdrutsche und Schlammlawinen den Weg versperren? Wenn uns bürokratische Hindernisse am Fortkommen hindern? Für viele Straßen brauchen wir ohnehin Sondergenehmigungen. Es ist eine Gleichung mit vielen Unbekannten.

Der Forscher Günter Dyhrenfurth nannte die Linie der vierzehn höchsten Berge der Welt einst den „Dritten Pol“, so atemberaubend, einzigartig und überwaltigend ist sie. Die Bezeichnung „Straße der Achttausender“ indes ist eher willkürlich, denn es gibt viele Wege durch den Himalaja und den Karakorum. Einer der abwechslungsreichsten und schönsten Routen durch diese einzigartige Hochgebirgsregion wollen wir hier folgen. Sie führt uns durch vier Länder und zwei autonome Gebiete – durch Pakistan, China, Xinjiang, Nepal, Tibet und Indien –, und besticht durch ihre Vielfalt an Landschaften, Völkern, Religionen, Sprachen und Traditionen. Seit jeher faszinieren mich diese ganz unterschiedlichen Kulturen am Fuße der Achttausender – und die Idee, dass diese Vielfalt eine Art symbolträchtige Arche Noah für die Menschheit darstellt.

Unsere Reise beginnt in Islamabad, der Hauptstadt Pakistans, und führt dann Richtung Norden, den Indus entlang, auf dem Karakorum Highway nach Chilas und Gilgit. Knapp 600 Kilometer sind wir mit Lastwagen und Jeeps unterwegs, auf einer zum Großteil unbefestigten Straße. Von dort startet die erste Expedition – hoch nach Fairy Meadows, der berühmten „Märchenwiese“ am Nanga Parbat. Nach dem wüstenhaften Industal erwartet uns auf 3200 bis 3500 Metern eine überraschende Szenerie – grüne Bergwiesen und Wälder, eine Almenlandschaft, wie man sie so in Pakistan nicht erwarten würde. Und direkt vor unseren Augen taucht der erste Achttausender auf: der 8125 Meter hohe Nanga Parbat.

Von dort folgen wir dem Indus weiter nach Baltistan im pakistanisch verwalteten Kaschmirgebiet. Über die Bergsteigerstadt Skardu geht es nach Machaloo, an der Grenze zu Ladakh. Von dort steigen wir unter Expeditionsbedingungen zu einem Aussichtspunkt auf fast 5000 Meter Höhe, von dem aus man die vier anderen Achttausender des Karakorum sehen kann – den K2 (8611 m), den Broad Peak (8047 m) sowie Gasherbrum I (8068 m) und Gasherbrum II (8035 m). Weiter dann über den Khunjerab-Pass nach China.

Wir besuchen den Muztagata, den heiligen Berg der Kirgisen im Pamir, einer rauen, kargen Hochgebirgslandschaft, und Kashgar, die Metropole der autonomen chinesischen Provinz Xinjiang. Hier ist das traditionelle Siedlungsgebiet der Uiguren; einst durch den Zusammenschluss verschiedener Steppenvölker entstanden, wird dieses Volk – ähnlich wie das tibetische – heute von der chinesischen Zentralmacht bevormundet. Seine Kultur ist bedroht.

Weiter geht es über das Autonome Gebiet Tibet zu den Basislagern von Shishapangma (8027 m), Cho Oyu (8201 m)und Mount Everest (8850 m). Tibet, das oft auch das „Dach der Welt“ genannt wird, kenne ich sehr gut. Schon seit dreißig Jahren bereise ich dieses zentralasiatische Land, dessen politische Situation seit der Eingliederung in die Volksrepublik China 1959 nach wie vor angespannt ist. Jetzt erhoffe ich mir von den Begegnungen mit Einheimischen nicht nur Einblick in ihr Alltagsleben, ich möchte auch mehr über die Unterdrückung ihrer Kultur erfahren.

Nach der spektakulären Kulisse des Lhotse (8516 m), des vierthöchsten Bergs der Welt, und des Makalu (8463 m) treffen wir in Kathmandu, der Hauptstadt Nepals, ein. Hier geht es um den Buddhismus und Hinduismus, aber auch um Umweltfragen, die im Himalaja in den letzten Jahren immer drängender geworden sind.

Das ehemals buddhistische Königreich Mustang, das offiziell bis 1992 kein Fremder betreten durfte, liegt als nächstes Ziel auf unserem Weg. Wir wollen Dörfer besuchen, aus denen die legendären Gurkha-Kämpfer kommen, denen in der britischen und indischen Armee der Ruf nacheilte, absolut furchtlos zu sein. In Pokhara, der zweitgrößten Stadt Nepals, genießen wir dann die wahrlich spektakuläre Sicht auf den nahen Himalaja-Hauptkamm mit den drei Achttausendern Dhaulagiri (8167 m), Annapurna I (8091 m) und Manaslu (8163 m).

Eine ganz andere Szenerie bietet die nächste Station: der Chitwan-Nationalpark, an der Grenze zu Indien. Ausgiebige Monsunregen sorgen hier für eine üppige dschungelartige Vegetation. Mit etwas Glück bekommen wir vielleicht sogar einen der berühmten Bengalischen Tiger zu Gesicht, den „König des Dschungels“, der bis in die 1950er-Jahre hinein eine begehrte Trophäe europäischer Großwildjäger war. Im nordindischen Bundesstaat Sikkim tauchen wir schließlich ein in eine ganz andere Welt der Bräuche, Gerüche und Farben. Zum Abschluss der Reise soll es zum Basislager des Kangchendzönga (8586 m) gehen, des dritthöchsten Bergs der Welt. An seinen Südhängen, in Höhenlagen über 2000 Meter, liegen die berühmten Teegärten Darjeelings. Die Teepflanzen wachsen auf dieser Höhe nur ganz langsam und entwickeln bei der intensiven Sonneneinstrahlung ein blumig-feines Aroma. Von Hand gepflückt gilt der Darjeeling als einer der feinsten Tees überhaupt.


Zurück nach Frankfurt. Die bevorstehende Chinareise bereitet mir am meisten Kopfzerbrechen. In den vergangenen Jahren waren Xinjiang und Tibet immer wieder für ausländische Besucher gesperrt gewesen – für ein paar Monate, manchmal aber auch für ein ganzes Jahr. In Tibet hatte vor wenigen Jahren ein französischer Reiseleiter Fotos des Dalai Lama verteilt und damit für einen Einreisestopp gesorgt. Als eine kanadische Bergsteigertruppe auf einem Hügel nicht weit vom Cho Oyu die tibetische Flagge in den Schnee steckte, wurde die Bewegungsfreiheit im Land daraufhin rigoros eingeschränkt. Meine geplante Reise durch Tibet folgt also einer unsicheren Reiseroute, die infolge kleinster Vorkommnisse in der Vergangenheit regelmäßig geschlossen wurde. Es ist noch gar nicht so lange her, dass ein französischer Arzt mit dem Handy filmte, wie ein 75-köpfiger tibetischer Flüchtlingstrupp am Nangpa La von der chinesischer Polizei aufgebracht wurde. Dabei wurden tibetische Nonnen am helllichten Tag einfach so im Schnee erschossen. Natürlich durfte danach auch wieder niemand mehr ins Land.

Noch schwerer ist eine Xinjiang-Durchquerung. Dort gibt es seit Jahren schlimme Ausschreitungen und Armeeeinsätze mit Tausenden Toten und Inhaftierten. Die Chinesen sprechen von Maßnahmen gegen den uigurischen Terrorismus, die Uiguren hingegen beklagen die Sinisierung, Unterdrückung und Ausbeutung ihres Landes. 2008, im Jahr der Olympischen Spiele in Bejing, wurde Xinjiang einfach ganz für Reisende gesperrt, was sich bei Aufständen in den Jahren danach monatelang wiederholte. Was mache ich also, wenn ich nicht in die beiden autonomen Gebiete reinkomme? Was, wenn man mir schlichtweg das Visum verweigert? Schließlich drehe ich seit 1985 Filme in Tibet und berichte auch über den Dalai Lama, was den Chinesen nicht sonderlich behagen wird. Mein letzter Dreiteiler „Himalaja – Im Reich des Windpferds“ wird seit 2011 regelmäßig in diversen Programmen wiederholt. Auch mein jetziges Projekt lässt sich nicht vollkommen von dieser früheren Reise trennen, die mich durch die tibetischen Teile Indiens und Nepals geführt hatte. Vieles knüpft daran an, vieles ergänzt sich. So gesehen hat das Abenteuer entlang der „Straße der Achttauender“ schon im August 2010 im Anflug auf die Hauptstadt Leh im indischen Ladakh begonnen.

Hauptfigur in diesen „Windpferd“-Filmen ist Manuel Bauer – der Leibfotograf des Dalai Lama, was ihn automatisch zu einem roten Tuch für die Chinesen macht. Spätestens nach seiner mutigen Fotoreportage über die Flucht eines tibetischen Mädchens nach Nepal wird er auf der Schwarzen Liste der chinesischen Machthaber stehen. Gilt das womöglich auch für seine alten Filmkollegen?

Was soll ich also tun, wenn die Visaanträge abgelehnt werden? Schicke ich nur einen Kameramann auf die Reise? Beauftrage ich eine chinesische Produktionsfirma, was sehr viel Geld kosten würde? Beides wären grob unsportliche Lösungen, denn schließlich arbeite ich schon lange an diesem Projekt. Befreundete Reisefachleute hatten mir aber gut zugeredet und waren der Meinung, China störe sich nicht mehr an Dokumentarfilmern in Tibet und Xinjiang. Mit Handys könne mittlerweile ohnehin jeder filmen, und der chinesische Sicherheitsapparat gebe sich nicht mehr mit derlei Bagatellen ab. Da würden mittlerweile bedeutend effizientere Systeme greifen, zumal ich ja nie wirklich persönlich den Ärger Chinas erregt oder Dinge getan hätte, die eine Verweigerung der Visa rechtfertigen würden.

Die Visastelle des chinesischen Generalkonsulats in Frankfurt sieht aus wie irgendein modernes Großraumbüro. Man zieht eine Nummer und wartet, bis man aufgerufen wird. Ich setze mein charmantestes Lächeln auf, als ich einer blendend Deutsch sprechenden jungen Chinesin die Visaanträge und den Nachweis der gezahlten Expressgebühren überreiche. Professionell geht sie die Papiere und Pässe durch, schaut in ihren Computer und zieht eine Kollegin hinzu, um dann freundlich, aber bestimmt zu fragen: „Wollen Sie auch nach Tibet und Xinjiang?“

Ich bin völlig perplex, denn davon steht in meinem Visaantrag gar nichts. Ich will diese Sondergenehmigungen erst einholen, wenn ich in China bin. Ich überrasche mich selbst mit einer geistesgegenwärtigen Antwort: „Diesmal nicht!“

„Geht auch gar nicht“, sagt die chinesische Beamtin und lacht mir dabei laut ins Gesicht. Die folgenden Nächte werde ich kein Auge zutun. Hat das etwas zu bedeuten?

Da ich nun mal in Frankfurt bin, gehe ich die Bockenheimer Warte weiter und nehme im Café Laumer noch einen Kaffee mit Erdbeerkuchen. In den Siebzigern, als ich in Frankfurt studierte, konnte man im Laumer noch mit etwas Glück Adorno, Habermas oder Marcuse beim Zeitungslesen sehen. „Mabuse, Laberhas und Abnormo“, wie wir sie damals lästerlich und liebevoll nannten, waren unsere Götter, und wir glaubten, ihre Kritische Theorie würde uns allzeit feien vor Ignoranz, Dummheit und Kulturbolschewismus.

Fünfunddreißig Jahre später sitze ich nun hier und will es zumindest noch einmal schaffen, eine uns vielfach unbekannte Welt zu erkunden. Während ich die magische Linie entlang der vierzehn höchsten Berge der Welt bereise, möchte ich mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Völkern, Kulturen und Religionen in Kontakt kommen und ihre Leben dokumentieren. Ein Vierteiler soll für ZDF/Arte produziert werden, ein Zweiteiler für den NDR – und zwar mit kleinem Budget. Eine schwierige Planung, weil ich dabei nicht pleite gehen will. Schließlich sollen meine Kinder auch weiterhin in den Urlaub fahren können. Dabei gehe ich zahlreiche Risiken ein. Ich finanziere das Projekt nicht nur vor, ich muss auch damit rechnen, dass politische Ereignisse, Unfälle, Krankheiten, Naturkatastrophen, technische Probleme mit Kameracomputern, schlechtes Wetter oder gruppendynamische Konflikte im Team mir von heute auf morgen einen Strich durch die Rechnung machen können.

Wenn ich allerdings nur wüsste, weshalb die hübsche Chinesin in der Visaabteilung vermutete, dass ich nach Xinjiang und Tibet will. Sieht man mir das etwa an der Nasenspitze an? Oder stand in ihrem Computer, dass ich dort schon öfter als Filmemacher war? Werden mir die drei „Windpferd“-Filme mit Manuel Bauer am Ende doch zum Verhängnis werden?

Es ist ein langer Weg, bis man sich auf die Risiken eines solchen Vorhabens einlässt. Man prüft lange, ob es sich lohnt. Und selbst wenn der Entschluss einmal getroffen ist, sind noch zahlreiche Schwierigkeiten zu überwinden. Zuweilen ist es dann ein Vers des persischen Mystikers Maulana Rumi, der mir weiterhilft, ein Vers, den mir Annemarie Schimmel zu ihren Lebzeiten mit auf den Weg gegeben hat:

Und wenn Er alle Wege und Pässe vor dir schließt,
Zeigt einen Weg geheim, Er, den niemand noch gekannt!

Teil I

Ein Plan wächst

Ein Projekt dieser Größenordnung entsteht im Kopf, vieles allerdings macht man dann doch intuitiv und aus dem Bauch heraus. Irgendwann nach der Himalajareise mit Manuel Bauer hatte ich die Idee zur „Straße der Achttausender“ gehabt und ein Exposé bei den Sendern eingereicht. Bisher hatte ich es allerdings nicht gewagt, es wirklich in Angriff zu nehmen.

Eine Produktionsreise durch Pakistan, China, Xinjiang, Tibet, Nepal und Indien zu organisieren ist logistisch sehr komplex. Man muss auf alles Mögliche achten, die besten Reisezeiten in den jeweiligen Ländern, die politische Situation vor Ort, das verfügbare Budget, aber auch Fragen wie: Wie lange kann man am Stück unterwegs sein? Und wie viele Begleiter brauche ich, um den immensen Anforderungen gerecht zu werden? Mit welchen Partnern soll ich in China, Nepal und Indien arbeiten? In Pakistan ist mir das klar, dort habe ich eine sehr verlässliche Truppe. Außerdem muss ein solches Projekt erst mal die Gremien bei ZDF/Arte und NDR durchwandern. Ein Koproduktionskonzept muss erstellt und vertraglich fixiert werden.

Grundsätzlich bin ich eher ein skeptischer Mensch, versuche erst, alle Risiken abzuwägen, bevor ich mich auf ein neues Projekt einlasse. Das andere Stichwort heißt Kalkulation. Ich muss langsam, aber sicher die Reisekosten zusammentragen und die Aufwendungen für Personal und Ausrüstung berechnen. Plus bei Versicherungen Angebote einholen und einen zeitlichen Puffer einbauen. Was mache ich, wenn am K2 schlechtes Wetter ist? Reise ich zurück oder warte ich? Wie fange ich mögliche Mehrkosten durch Wetterkapriolen auf? Bin ich noch fit genug, um mehrmals auf 4000 und 5000 Meter zu steigen, oder bin ich selbst ein Risikofaktor? Ist es besser, einen jungen, frischen und engagierten Kameramann zu nehmen, oder ist ein alter Vertrauter besser?

Inhaltlich geht es mir darum, die großen Kulturen Süd- und Zentralasiens miteinander zu verknüpfen, und dazu muss ich natürlich mit den Menschen sprechen. Auch Dolmetscher und Guides, mit denen ich früher zusammengearbeitet habe, sind im Vorfeld zu kontaktieren. Wie geht es ihnen zwischenzeitlich? Wie sind sie drauf? Kann man ihnen noch trauen, und passt der Job in ihr Leben? Welche Regionen muss man mit staatlicher Bewilligung bereisen, und wo ist es besser, dem Papierkrieg ein wenig aus dem Weg zu gehen? Es sind unzählige Fragen, die ich im Vorfeld eines solchen Projekts jeden Tag durch ein Sieb drücke, ohne mit dem Brei, der dabei herauskommt, unbedingt etwas anfangen zu können.

Parallel muss auch privat so einiges organisiert werden. Eine mehrköpfige Familie mit berufstätigen Eltern ist bei kleineren Kindern ein mittleres Managementprojekt, das Vorausdenken erfordert.

Selbst bei optimistischer Planung komme ich auf achtzig Reisetage für die Produktion, und das ist sogar noch vorsichtig geschätzt. Die Nachbearbeitung mit Schnitt, Text, Vertonung, sechs Rohschnitt- und Endabnahmen, sechs Textabnahmen, sechs Mischungen und Sprachaufnahmen plus technischer Abnahme dauert dann in der Regel noch dreimal so lange wie die Drehzeit. Die Vorbereitungszeit nicht eingerechnet, bedeutet das ein übervolles Arbeitsjahr.


Wieder schlechte Nachrichten

Im ganzen Winterhalbjahr 2012/13 geht nichts voran. Entscheidungsprozesse in den Sendern zögern sich hinaus, eine avisierte Koproduktion kommt nicht zustande. Es hakt an allen Ecken und Enden. Die pakistanische Botschaft erteilt keine Journalistenvisa, und auch nach Xinjiang und Tibet scheint die Einreise vorübergehend unmöglich. Ich stehe in ständigem Kontakt mit Spezialisten für diese Länder, aber die zucken nur mit den Achseln und vertrösten mich. In Nepal ist der König abgetreten und der Bürgerkrieg mit den Maoisten beendet worden; ein Kampf, der verlustreicher und schrecklicher war als weithin bekannt. Die Maoisten sind aus dem Untergrund an die Regierung gekommen, und überall herrscht Chaos, aber glücklicherweise gibt es keinen Bürgerkrieg mehr. Dafür häufen sich neuerdings in Sikkim und Bengalen Übergriffe maoistischer Gruppierungen auf Touristen – Schwierigkeiten also auf der ganzen Route.

Ich habe zwei Möglichkeiten, die „Straße der Achttausender“ zu bereisen: von Ost nach West. Also in Kalkutta – das heute offiziell Kolkata heißt – zu starten und dann über Darjeeling nach Nepal, Tibet und Xinjiang und weiter nach Pakistan in den Karakorum. Oder aber in umgekehrter Richtung: in Islamabad losfahren und über den Karakorum Highway nach China gelangen. Für das Filmprojekt ist dies letztlich egal. Entscheidend ist vielmehr, in welchen Monaten man die besten Chancen hat, die Achttausender zu sehen, und so kristallisiert sich schließlich der Plan heraus, im Frühsommer zum Nanga Parbat und in den Karakorum zu reisen und später im Herbst nach Tibet und Nepal. Für den Kangchendzönga dagegen ist Ende Oktober/November die beste Zeit.

Pakistan wird keine leichte Etappe werden. Dort haben die Amerikaner den Drohnenkrieg intensiviert und besonders Wasiristan, eine Bergregion im Nordwesten an der Grenze zu Afghanistan, als Ursprungsherd des Terrorismus ausgemacht. Mich macht das nachdenklich, denn ein Krieg mit ferngesteuerten Mordinstrumenten wird den Terrorismus nicht beenden, sondern eher das Gefühl der Machtlosigkeit bei den Angegriffenen verstärken.

Auch um Tayyab, meinen langjährigen Aufnahmeleiter und Freund in Pakistan, mache ich mir Sorgen: Er beantwortet keine Mails mehr. Als ich ihn zu Hause in Lahore anrufe, ist seine Frau den Tränen nah. Er habe einen Autounfall nur knapp überlebt, könne einen Arm nicht bewegen, das Gesicht sei zerschnitten und das Sehvermögen bedroht. Er müsse mit verbundenen Augen in einem abgedunkelten Zimmer liegen. Sie hält ihm den Hörer ans Ohr, und er behauptet, es sei alles halb so schlimm. Was natürlich nicht stimmt. Auch mich macht dies nachdenklich. Mit ihm traue ich mich alles in Pakistan, weil er wagemutig, aber auch sehr intelligent ist. Ohne ihn würde ich viele Risiken nicht eingehen und mich stattdessen an die üblichen Reisewarnungen halten – und die raten nicht unbedingt zu Reisen im Norden Pakistans.

Doch für mich gibt es keine Alternative. Ich brauche Tayyab. Ohne ihn bin ich aufgeschmissen. Kurz darauf wird er in Lahore ein weiteres Mal operiert, mehrere Glassplitter werden ihm aus Gesicht und Auge entfernt. Ein wenig könne er schon wieder sehen, meinte er danach optimistisch, Mails lesen oder schreiben sei allerdings noch nicht drin. Hauptsache, sein Augenlicht kommt wieder hin.

Als Kameramann habe ich mich für Rüdiger Kortz entschieden, obwohl wir uns eigentlich mittlerweile schon beinahe zu gut kennen. Es ist jedoch von Vorteil, wenn jeder weiß, worauf er sich einlässt.


Auf dem Karakorum Highway

Die Visa für Pakistan sind da, aber ich zögere den Drehbeginn noch mal drei Wochen hinaus und hoffe auf die Genesung meines Freundes Tayyab. Die Würfel sind gefallen, die Flüge für die dreigeteilten Dreharbeiten gebucht. Das Gefährlichste am Anfang, nämlich Pakistan im Juni. Das Schwierigste, also Xinjiang und Tibet, im Herbst. Zuletzt dann das vermeintlich Einfachste: einen Monat durch Sikkim und Nepal.

Wir starten auf dem Karakorum Highway, der insgesamt 1300 Kilometer langen höchsten Fernstraße der Welt. Er verbindet den Nordwesten Pakistans mit der Stadt Kashgar im chinesischen Xinjiang. 1980 wurde er fertiggestellt und 1986 für Touristen geöffnet. Viele Männer kamen bei den schwierigen Bauarbeiten ums Leben. 1989 habe ich den Karakorum Highway das erste Mal befahren und seitdem immer wieder. Er bleibt auf pakistanischer Seite ein Provisorium, eine Schotterpiste, die immer wieder von heute auf morgen von Erdrutschen verschüttet wird, während er in China perfekt ausgebaut ist und höchste Standards hat. In Pakistan dagegen ist er eine einzige Katastrophe, und dass sich daran nichts ändert, ist in der Tat verwunderlich. Zumal wenn man bedenkt, dass über diese ewige Baustelle der Armeenachschub im Kampf gegen die Taliban läuft und der gesamte Handel mit China.

Nachdem sich durch einen gewaltigen Erdrutsch hinter Karimabad im Hunza-Tal ein sechsunddreißig Kilometer langer Stausee gebildet und einen Gutteil der Straße verschluckt hat, haben wohl endgültig die Chinesen das Heft in die Hand genommen und planen von der Grenze aus einen echten Highway mit Tunneln und moderner Technik, auf dem sie ihre Waren nach Pakistan und bis Karatschi ans Arabische Meer bringen können. Finanziert wird das Ganze angeblich dadurch, dass Pakistan die Rechte für den Bau einer Pipeline an China verkauft, durch die iranisches Erdgas von Belutschistan ins Reich der Mitte transportiert werden soll. Aber natürlich gibt es auch viele Interessengruppen, denen das nicht passt.

Das gilt auch für den schon seit Jahrzehnten geplanten Diamer-Basha-Staudamm unterhalb des Nanga Parbat, der endlich die Stromversorgung im Norden bis hinunter nach Lahore sichern soll. Dabei würden allerdings auch Tausende buddhistischer Felszeichnungen in dieser Region zerstört werden.

In den letzten Jahren ist es am Karakorum Highway immer wieder zu Attentaten gekommen, besonders auf Schiiten; Angriffe, die an Grausamkeit kaum zu überbieten waren. In den 1980er-Jahren war der Karakorum Highway bei Touristen äußerst beliebt, und Fünfsternehotels sprossen am Nanga Parbat und im Hunza Valley aus dem Boden. Diese stehen jedoch seit dem Zweiten Golfkrieg und dem Afghanistankrieg leer und verfallen. Einer der abenteuerlichsten Reisewege der Erde ist tatsächlich in Vergessenheit geraten. Bei meinen letzten Reisen dorthin, 2008 und 2012, traf ich immerhin noch einzelne Globetrotter auf Fahrrad und Motorroller, die sich von nichts abschrecken ließen. Schließlich verbindet der Karakorum Highway Himalaja, Karakorum, Hindukusch und Pamir, also die bedeutendsten Gebirgszüge Zentralasiens. Außerdem ist er die Hauptanfahrtsroute zum Nanga Parbat und nach Skardu, von wo aus nach wie vor die meisten Expeditionen zu den vier Achttausendern Gasherbrum I und II, Broad Peak und K2 starten. Lange Zeit verläuft er entlang des Indus, der eine der großen Lebensadern Südasiens ist und schon vor Tausenden von Jahren die gleichnamigen Hochkulturen am Arabischen Golf bewässerte.

Als wir Anfang Juni nachts um halb zwei in Islamabad landen, ist der Schreck erst mal groß. Tayyab ist noch immer schwer gezeichnet, er hat tiefe Narben im Gesicht, und seine Schultern hängen herunter. Es ist ein schwerer Schock, den Mann so leidend zu sehen, der mich schon auf vielen Filmexpeditionen in Pakistan und Afghanistan begleitet hat. Er hat Freunde mitgebracht, die die Autos fahren und die eigentliche Arbeit machen sollen. Tayyab wird mitkommen, um Kraft zu sammeln in den Bergen.

Ich habe ihm Medikamente und vor allem Narbenpflaster mitgebracht, das wir noch in der Nacht auflegen. Schon nach wenigen Tagen wird das eine heilende Wirkung auf seine Narben und auf sein Selbstbewusstsein haben.


In die Geschichte eingegangen

Wir schlafen ein paar Stunden in einer Pension. Am Morgen melde ich mich kurz bei der offiziellen Regierungsstelle, die mein Filmprojekt bewilligt hat. Es ist extrem heiß, und der für Fernsehteams zuständige Mann will nicht mitkommen auf die Produktion: Bergsteigen sei nicht so seine Sache, meint er. Außerdem waren gerade Wahlen, und Islamabad wurde von mehreren internationalen Teams besucht. Das sei doch sehr stressig gewesen, bekennt er. Wir sind nicht unbedingt traurig darüber, da diese Beamten unterwegs in der Regel keine Hilfe sind. Geht andererseits etwas schief und man braucht irgendwelche Rettungskräfte oder gar die Armee, können sie wiederum sehr nützlich sein. Doch dafür gibt es ja das Telefon. Ich bekomme nur ein paar Papiere mit und Anweisungen, das kenne ich schon. Tayyabs Team hat längst alles organisiert. Kopien der Pässe und Genehmigungen für die Dutzende der nun folgenden Checkpoints sind vorhanden; wir werden sie in den nächsten Wochen noch brauchen.

Dann fahren wir endlich los: ein Fahrer, Tayyab, Mehdi, der Kameraassistent, Rüdiger und ich. Tayyab übernimmt immer wieder das Steuer und soll sich so wohl langsam wieder ans Autofahren gewöhnen, das Trauma des knapp überlebten Unfalls überwinden. Kurz nachdem man Islamabad und seine Staus hinter sich gelassen hat, führt die Straße nach oben auf über tausend Meter. Pinienwälder sorgen für bessere Luft und die Höhe für etwas erträglichere Temperaturen. Hier habe ich in den letzten Jahren bei anderen Projekten und Recherchen öfter übernachtet, weil es nur eine Tagesreise von Lahore entfernt ist und es hier Unterkünfte gibt, die sicher und nahe der Garnison gelegen sind.

Der Ort wurde Mitte des 19.Jahrhunderts von dem britischen Major James Abbott gegründet und auch nach ihm benannt – und er ist jüngst sogar in die Geschichte eingegangen. Am 2. Mai 2011, so erzählt man sich in Pakistan, wurde in den Moscheen Abbottabats ohne Angabe von Gründen verkündet, man solle am Abend nicht auf die Straße gehen und zu Hause bleiben. Man kennt die Bilder von diesem Abend aus dem Weißen Haus in Washington: Hillary Clinton, Präsident Obama und ein General schauen entsetzt auf einen Bildschirm, der angeblich den Sturm auf den Unterschlupf bin Ladens live überträgt. Übrig bleiben ein abgestürzter Helikopter und Angehörige des mutmaßlichen Terrorchefs. Mitten in der Stadt, die normalerweise Militärkadetten feiert, die von den besten Offizieren und Geheimdienstleuten der pakistanischen Armee ausgebildet werden, landet in einer spektakulären Aktion eine Spezialeinheit der Navy Seals, tötet bin Laden und lässt seine Frauen am Leben. Kein Foto der Leiche, die dann angeblich innerhalb von vierundzwanzig Stunden von einem Flugzeugträger aus im Meer versenkt wird. Das Haus wird abgerissen. Sowohl der Arzt, der für die CIA die Identität Osamas bestätigt hat, als auch die Frauen des Terrorchefs werden vom Militärgeheimdienst in Gewahrsam genommen. Eine erneute Blamage für das geplagte Pakistan. Tayyab und die anderen grinsen nur dazu, denn sie kennen ihr Land und haben aufgehört, sich aufzuregen.

Unsere Reise entlang der „Straße der Achttausender“ ist von Anfang an kein Weg durch eine heile Welt voll unberührter Natur. Besonders in Pakistan wird dies in Zusammenhang mit der Figur Osama bin Ladens klar. Im Land kursieren verschiedene Theorien über ihn. Erstens: Osama ist schon lange tot; er ist in Bora-Bora bei der Bombardierung mit Cluster-Bomben umgekommen. Die Aktion in Abbottabad sollte nur endgültig den Mythos zerstören und den Rückzug der Amerikaner aus Afghanistan publizistisch vorbereiten. Zweitens: Osama lebte tatsächlich die ganze Zeit unentdeckt in Abbottabad, hatte aber schon lange keinen Einfluss mehr bei al-Quaida und wurde von alten Armeeoffizieren gedeckt. Drittens: Osama führte tatsächlich sein Terrornetzwerk von Abbottabad aus; allerdings ist es schwer vorstellbar, dass dies ohne das Wissen der pakistanischen Armee und Regierung geschehen ist oder dass diese solch eine wichtige Information nicht an die Amerikaner weitergetragen hätten.

So weit die Gerüchte, denn Beweise gibt es nicht. Kein Journalist durfte ins Haus, und niemand hat die Frauen und den Arzt gesprochen. Es gibt keine Fotos von der Leiche bin Ladens, aber viele Fragen: Warum haben die Amerikaner den Mann nicht festgenommen und vor ein Gericht gestellt? Warum hat man Pakistan nicht zumindest formell und völkerrechtlich korrekt die Festnahme überlassen? Warum haben die später in den Jemen und nach Saudi-Arabien abgeschobenen Ehefrauen nichts erzählt von Helfern und Verbündeten?

Tayyab beklagt natürlich, dass es wieder so aussehe, als ob Pakistan unfähig war, bin Laden aufzuspüren. Der offizielle pakistanische Untersuchungsbericht spricht klar von „kollektivem staatlichen Versagen“. Es gebe zwar keine Beweise, doch „ein Grad der Duldung vonseiten der Regierung oder anderer Kräfte“ sei wahrscheinlich. Außerdem wirft die Untersuchungskommission den USA „Mord“ vor. Die Liquidierung bin Ladens sei ein „kriegerischer Akt“ gewesen und die schwerste Demütigung Pakistans seit der Abtrennung von Bangladesch im Jahr 1971.

Abbottabad ist trotz allem nicht zum Wallfahrtsort geworden. Allerdings sind in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa überall an der Straße schwere MG-Nester zu sehen, und nichts deutet darauf hin, dass die Bedeutung des Ortes als Naherholungsgebiet größer geworden wäre. Wir übernachten in einem kleinen Hotel hundert Kilometer hinter Abbottabad am Indus. Außer uns gibt es keine anderen Gäste, und die Einfahrt ist mit Sandsäcken und einem Scharfschützen gesichert. Es ist auch nachts noch unerträglich heiß, und ich schlafe draußen auf einer Matte, bis ein ungewöhnlich heftiges Gewitter mit Blitz und Donner für etwas Abkühlung sorgt. Normalerweise trifft man an solchen Orten Touristen oder Expeditionsteilnehmer, aber bisher sind wir die Einzigen in diesem von schlechten Nachrichten geplagten Land.

Hajo Bergmann

Über Hajo Bergmann

Biografie

Hajo Bergmann, geboren 1956 in Wiesbaden, arbeitet als Produzent für ZDF, SWF, NDR und Arte. Er drehte über fünfzig Dokumentarfilme, größtenteils in Asien, und ist Koautor von fünf „Terra X“-Büchern. Zuletzt erschien von ihm bei Malik National Geographic „Indus-Welten: eine Reise durch Pakistan“....

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