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Du bist noch nicht tot (Serienkiller 4)

Du bist noch nicht tot (Serienkiller 4)

Dan Wells
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Thriller (Serienkiller 4)

„Es ist Dan Wells mit der Fortsetzung der John Cleaver Reihe ›Du bist noch nicht tot‹ gelungen, einen Horror-Thriller zu schreiben, der die bisherigen Bände bezüglich Grusel und Schockmomente noch toppt.“ - phantastisch-lesen.com

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Du bist noch nicht tot (Serienkiller 4) — Inhalt

Nach "Ich will dich nicht töten" der vierte Roman um den jungen John Cleaver: John kann sich mit seinem Schicksal, immer wieder zum Killer zu werden, nicht anfreunden. Sich selbst nicht vertrauen zu können, hindert ihn daran, ein normales Leben zu führen oder sich gar in ein Mädchen zu verlieben. Und die Dämonen, die nur John sehen kann, holen zu einem neuen Schlag gegen die Menschen aus. Als ein grausamer Killer die Stadt heimsucht und beginnt, John geheimnisvolle Nachrichten zu hinterlassen, beginnt ein verhängnisvolles Spiel. Denn die Anziehungskraft des Bösen ist zu stark. Und je mehr er über seinen mächtigen Gegner erfährt, desto unsicherer wird John, auf welcher Seite er steht ...

€ 8,99 [D], € 8,99 [A]
Erschienen am 13.10.2014
Übersetzt von: Jürgen Langowski
352 Seiten, WMePub
EAN 978-3-492-96760-0
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Leseprobe zu „Du bist noch nicht tot (Serienkiller 4)“

Kapitel 1


Ich bin jetzt ein guter Junge. Versprochen.

Ich heiße John Wayne Cleaver und bin in einem Kaff namens Clayton mitten in der Pampa zur Welt gekommen. Kennen Sie diese Kleinstädte, durch die Sie auf der Schnellstraße fahren, ohne sie überhaupt zu bemerken? Höchstens dass Sie mal zum Tanken anhalten und dabei denken: Was für ein Drecksnest! Wer will denn hier leben? Nun ja, ich habe sechzehn Jahre in Clayton verbracht und kann nicht behaupten, dass es langweilig war, dass nie etwas passiert ist und dass wir in naiver Unschuld im Dämmerzustand [...]

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Kapitel 1


Ich bin jetzt ein guter Junge. Versprochen.

Ich heiße John Wayne Cleaver und bin in einem Kaff namens Clayton mitten in der Pampa zur Welt gekommen. Kennen Sie diese Kleinstädte, durch die Sie auf der Schnellstraße fahren, ohne sie überhaupt zu bemerken? Höchstens dass Sie mal zum Tanken anhalten und dabei denken: Was für ein Drecksnest! Wer will denn hier leben? Nun ja, ich habe sechzehn Jahre in Clayton verbracht und kann nicht behaupten, dass es langweilig war, dass nie etwas passiert ist und dass wir in naiver Unschuld im Dämmerzustand existiert haben, weit entfernt von den Problemen der modernen Welt. Nein, damit kann ich leider nicht dienen. Ich habe Menschen getötet. Zugegeben, nicht so viele wie mancher andere, aber das ist kein großer Trost, oder? Es beruhigt Sie sicher nicht unbedingt, wenn Ihr Sitznachbar im Bus Ihnen die Hand reicht und Sie mit den folgenden Worten begrüßt: „Hallo, ich heiße John, und ich habe nicht besonders viele Leute umgebracht.“ Ja, ich habe getötet, und mehrere Opfer waren Dämonen, aber es waren auch einige Menschen darunter. Dabei spielt es keine Rolle, dass ich die Betreffenden nicht persönlich erledigt habe, aber sie sind meinetwegen gestorben. So etwas verändert einen. Man bekommt einen anderen Blick auf alles, auf das Leben und die Vergänglichkeit der anderen. Es ist, als wären wir alle wie Humpty Dumpty – von einer winzigen brüchigen Schale zusammengehalten und auf einer Mauer hockend, als sei nichts weiter dabei. Wir halten uns für unbesiegbar, aber dann reicht ein kleiner Riss, und auf einmal schießen Blut und Eingeweide hervor, und man hört lautere Schreie, als man einem einzigen Körper zugetraut hätte. Wenn das Blut spritzt, folgt ihm alles andere – der Atem, die Gedanken, die Bewegungen. Die ganze Existenz. In einem Moment ist man lebendig, im nächsten schon nicht mehr.

Ich habe mich oft gefragt, ob diese Sache, die wir Leben nennen, irgendwohin geht, ob dieses Leben den Körper verlässt und zu einem anderen Ort wandert. Die Erhaltung von Masse und Energie und so weiter. Aber ich habe den Tod gesehen, und das Leben geht nirgendwohin. Der Grund ist wohl darin zu suchen, dass das Leben eigentlich gar nicht existiert. Es ist keine Sache, sondern ein Zustand. Wir schalten es ein und wieder aus. Wir sagen, wir nehmen jemandem das Leben, obwohl es in Wirklichkeit gar nichts gibt, was man nehmen könnte.

Aber ich verspreche, dass ich jetzt brav bin. Ich habe getötet, und der Blutdurst, den ich vielleicht einmal in mir verspürte, ist gestillt. Morgens wache ich auf, besuche meinen Ausbilder, absolviere die Therapiesitzung und nehme anschließend die Arbeit beim FBI auf. Dort bin ich beim Aufspüren anderer Mörder behilflich. Ich sage, was man von mir erwartet, und verhalte mich richtig, damit sich niemand vor mir fürchtet. Alles ist gut. Ich sehe mir gern Reiseberichte an. Ich koche und löse Logikrätsel, um mich zu beschäftigen. Manchmal gehe ich abends zum Metzger und kaufe mir den größten Braten, der angeboten wird. Ich trage das Stück nach Hause, lege den Raum mit Plastik aus und zerteile das Fleisch mit dem Küchenmesser. Ich hacke, haue, schneide und säble, bis nur noch Fetzen übrig sind, und grunze dabei. Dann rolle ich die Plastikfolie mit Fleisch und Blut und allem anderen zusammen, werfe das Zeug weg, und alles ist sauber und friedlich.

Denn ich bin jetzt brav.

Ein guter Junge.

Versprochen.

„Ich liebe dich, John.“

Wie gern hätte ich früher diese Worte von Brooke Watson gehört. Nun brachen sie mir jedes Mal das Herz. Bevor es gebrochen wurde, hätte ich nicht einmal vermutet, dass ich überhaupt ein Herz habe. Es ist schwer zu verstehen, warum man etwas hat, das nur wehtut.

„Du liebst mich nicht.“ Ich rutschte auf dem unbequemen Besucherstuhl hin und her. Wir saßen in der Abteilung für Demenzkranke des Pflegeheims von Fort Bruce, einer schmutzigen Kleinstadt im Mittelwesten. Der Ort war größer als Clayton, wo Brooke und ich aufgewachsen waren, aber das heißt nicht viel. Wir hatten Clayton vor fast einem Jahr verlassen, als Brooke allmählich den Verstand verloren hatte. Seitdem war es immer schlimmer geworden. „Du heißt Brooke Watson, und du bist meine Freundin“, erklärte ich ihr.

Sie schüttelte den Kopf. „Ich bin Niemand.“

„Niemand war eine Dämonin“, entgegnete ich. „Du hast sie eine Verwelkte genannt.“

Ihre Miene verdüsterte sich. „Die Verwelkten sind böse.“

Ich blickte durch das vergitterte Fenster zum schiefergrauen Himmel hinauf. Der eine Woche alte Januarschnee bedeckte die Stadt wie eine Ascheschicht. Neuschnee ist sauber. Alter Schnee ist schwarz und rau, voller Dreck und Unrat.

Schließlich wandte ich mich wieder zu Brooke um. „Das stimmt“, antwortete ich. „Die Verwelkten sind böse, und du bist keine von ihnen. Niemand war ein Ungeheuer, das von dir Besitz ergriffen hatte, aber jetzt ist sie fort. Sie ist tot, und du hast noch ihre Erinnerungen, aber du bist nicht sie. Du bist Brooke.“ Als ich sie betrachtete, fragte ich mich zum tausendsten Mal, wie ich ihr helfen konnte. Ihr Bewusstsein kam und verging wie eine Brise, flüchtig und unberechenbar.

Besessenheit war eigentlich nicht das richtige Wort, um ihren Zustand zu beschreiben, aber es kam dem Begriff nahe. Besessenheit setzte allerdings voraus, dass es ein Gespenst oder einen Geist gab, während Brooke von einem körperlichen Wesen übernommen worden war – von einem Ungeheuer, das aus Asche und Schlamm bestanden hatte. Es war eine schwarze Masse, die Brooke in ihren lichten Momenten als Seelenstoff bezeichnete. Die Dämonin, die wir Niemand nannten, hatte aus diesem Zeug bestanden und war in Brookes Blutkreislauf gekrochen, um sie wie eine Marionette zu steuern. Die beste Beschreibung wäre vermutlich gewesen, Brooke als Ziel einer Invasion zu bezeichnen. Aber mal ehrlich, wenn es um die Übernahme eines menschlichen Körpers geht und Worte wie das Beste fallen, dann steckt der Karren wohl ziemlich im Dreck, und man redet am besten überhaupt nicht mehr darüber. Andererseits bleibt wohl nichts anderes übrig, wenn man Dämonen jagt.

„Wie schön.“

Brooke blickte über meine Schulter hinweg, starrte zur Wand und verlor sich in fernen Erinnerungen. Kelly Ishida, die Polizistin in unserer kleinen Fahndungsgruppe, hatte dort Poster mit Blumen und Landschaften aufgehängt, was mir allerdings fast wie eine Beleidigung vorkam. Brookes Persönlichkeit war unter unzähligen albtraumhaften Erinnerungen verschüttet, denn ihr Bewusstsein hatte sich mit dem einer Dämonin vermischt, die jahrtausendelang einen Mädchenkörper nach dem anderen übernommen hatte, bis sie eine tiefe Enttäuschung empfunden und immer wieder sich selbst – und die Wirtskörper – getötet hatte. Sollten ein paar Fotos von Blumen das alles vergessen machen?

„Ich heiße Lucinda“, warf Brooke beinahe verschlagen ein, als offenbare sie mir ein Geheimnis. „Früher habe ich auf dem Markt Blumen verkauft, aber jetzt sitze ich hier fest.“ Sie hielt inne, sah mich an. „Hier gefällt es mir nicht.“ In einem Augenwinkel bildete sich eine Träne, die anschwoll und über das Augenlid auf die Wange rollte. Ich beobachtete die feuchte Spur, die sie auf der Haut hinterließ. Die Konzentration auf die Träne half mir, all die schrecklichen Ereignisse zu verdrängen, die diese Träne hervorgebracht hatten. Brookes leise Stimme klang wie von weit her. „Kannst du mich hier herausholen?“

Wie bereits gesagt, befanden wir uns in der geschlossenen Abteilung des Whiteflower-Pflegeheims. Wir waren viel unterwegs, denn wir gingen Brookes zerstückelten Erinnerungen an verschiedene Verwitterte nach. Vier Monate lang hatten wir in St. Louis einen Dämon namens Ithho gejagt, der den Menschen die Finger stahl. Anschließend hatten wir uns beinahe sieben Monate lang in Callister aufgehalten und einen Dämon verfolgt, den die Menschen nur hören konnten, wenn sie Schmerzen hatten. Dämon war natürlich ebenso wenig der richtige Begriff wie Besessenheit, denn wir hatten inzwischen einiges über diese Wesen in Erfahrung gebracht. Natürlich war es immer noch viel zu wenig, aber wenigstens war uns klar, dass sie keinesfalls die typischen bösen Geister des Katholizismus, des Judentums oder irgendeiner anderen großen Religion waren. Nach Fort Bruce waren wir gereist, weil hier, was noch nie vorgekommen war, zwei Verwelkte gleichzeitig ihr Unwesen trieben. Drei Monate lang hatten wir Informationen gesammelt. Da es in Fort Bruce keine wirklich passende Einrichtung gab, saß Brooke mit den senilen Demenzpatienten im Whiteflower-Pflegeheim. Sie war um mehrere Jahrzehnte die jüngste Bewohnerin. Davon abgesehen war das Haus gar nicht so übel. Das Zimmer und die ganze Etage konnten abgeriegelt werden, sie wurde ständig beobachtet, und die Mitarbeiter hatten Erfahrung mit Erinnerungslücken und Selbstmordneigungen. Brooke wusste nur noch wenig. Woran sie sich aber ständig erinnerte, war die Tatsache, dass sie sich selbst getötet und Zehntausende Male überlebt hatte. Das wirkte sich natürlich stark auf ihre Gemütsverfassung aus.

„Du musst erst einmal hierbleiben“, sagte ich zu ihr, wie ich es fast jeden Tag sagte und sosehr es mir auch widerstrebte. Ehrlich gesagt, vor einem Jahr hätte ich überhaupt nichts entgegnet, sondern wäre einfach gegangen. Ein herzloser Automat zu sein, war viel einfacher gewesen, als ständig mit Schuldgefühlen zu kämpfen. „Du bist krank, und hier kann man dir helfen.“

„Ich bin nicht krank. Ich heiße Lucinda.“

Lucinda war eins der Mädchen, die Niemand im Lauf der Jahrhunderte getötet hatte. Dessen Erinnerungen bildeten zusammen mit allen anderen in Brookes Kopf ein riesiges Durcheinander. Dr. Trujillo, der Psychologe unseres Teams, hatte bisher mehr als dreißig verschiedene Persönlichkeiten beobachtet, war jedoch der Ansicht, dass einige öfter auftauchten als andere. Lucinda war bisher drei- oder viermal in Erscheinung getreten, und ich fragte mich, warum Brookes jetzige Situation ausgerechnet dieses Mädchen auf den Plan rief. Hatte auch Lucinda irgendwann einmal in einem Heim oder einer Anstalt gesessen? Wenn wir es richtig begriffen hatten, waren Niemands Opfer größtenteils Hunderte, wenn nicht Tausende von Jahren alt, und nur wenige stammten aus der Neuzeit. Wie und wo war Niemand Lucinda begegnet? Was hatte die Dämonin im Leben des Mädchens anziehend gefunden, und was hatte sie schließlich veranlasst, es zu beenden?

Wie konnte Brooke sich überhaupt daran erinnern, dass sie gestorben war?

„Du heißt Brooke Watson“, sagte ich noch einmal. „Ich bin John Cleaver.“ Dann zögerte ich. Ich wusste zwar, was ich sagen wollte, fürchtete jedoch, es in Worte zu kleiden. Ich saß mit offenem Mund da, rang mit den Worten und sprach es schließlich aus, aber nur leise, falls Dr. Trujillo zuhörte. „Ich hole dich hier heraus. Wann, weiß ich noch nicht, aber ich verspreche dir, dass ich es tun werde. Heraus aus dem Pflegeheim, aus dem Team, aus allem. Wir laufen weg.“

„Heiraten wir dann?“

Ihre Worte trafen mich wie ein Eispickel ins Herz. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, Brooke, du liebst mich nicht.“

„Ich liebe dich mehr als alles auf der Welt“, widersprach sie entschlossen. „Ich liebe dich schon seit Jahrtausenden. Ich liebe dich, seit die Sonne geboren wurde und die Sterne Lieder sangen, um sie aufzuwecken. Ich liebe dich mehr als das Leben, als den Atem, den Körper und die Seele. Soll ich dir zeigen, wie sehr ich …“

„Nein“, fiel ich ihr ins Wort und versuchte, sie zu beruhigen. „Hör auf damit! Ich hole dich hier heraus, aber du musst aufhören, so etwas zu sagen.“

„Dann bleibt es unser Geheimnis.“

„Nein“, wiederholte ich. „Es bleibt unser Nichts. Du liebst mich nicht.“

Sie hielt einen Moment lang inne und musterte mich mit Augen, die für eine Siebzehnjährige viel zu alt waren. „Über das Nichts weiß ich alles“, erklärte sie leise. „Ich bin Niemand.“

Ich seufzte. „Das sind wir beide, Brooke. Das sind wir beide.“

Nathan Gentry trommelte mit den Fingern auf den Tisch im Konferenzraum. „Die Puppe ist verrückt.“

Unter allen Angehörigen unseres Teams war Nathan derjenige, den man am leichtesten töten konnte. Nicht, dass ich darauf brannte, einen von ihnen umzubringen, doch ich hatte mir für alle Fälle einen Plan zurechtgelegt. Es kann nicht schaden, auf alles vorbereitet zu sein. Nathan war weichlich, aber nicht dick – eine ideale Mischung aus nicht gut in Form und schlecht gepuffert. Das heißt, die lebenswichtigen Organe lagen dicht unter der Haut. Weder Muskeln noch eine Fettschicht waren im Weg. Bei den anderen brauchte ich eine präzise Strategie, bei Nathan reichte ein Messer: den Bauch oder die Beine aufschlitzen, damit er zu Boden ging, zu ihm aufschließen und ihm die Kehle durchschneiden. Er würde sich wehren, aber ich würde gewinnen. Wenn er abgelenkt war, etwa mit aufgesetztem Kopfhörer in ein Buch vertieft, wie es meistens der Fall war, wurde es sogar noch einfacher.

Irgendwie hoffte ich, er würde es mir nicht ganz so leicht machen, falls es je dazu kam.

Natürlich sollte ich solchen Gedanken nicht nachhängen. Ich hatte Regeln, damit ich niemandem wehtat. Diese Regeln befolgte ich schon seit meinem siebten Lebensjahr. Ein totes Erdhörnchen in der Hand, dessen Blut mir über die Finger rann, hatte ich damals entdeckt, dass ich anders war als andere. Ich war ein Soziopath, der sich von der übrigen Menschheit unterschied, umgeben von normalen Personen, aber immer und ewig allein. Es gab Regeln, um meine gefährlichsten Impulse im Zaum zu halten. Aber ich hatte auch einen Job, der darin bestand, Pläne zu schmieden und gefährliche Wesen zu töten. Tag für Tag deckte ich ihre Schwächen auf, überlegte mir, wie wir sie erledigen konnten, und studierte unsere Ziele. In dieser Hinsicht war ich besonders begabt, aber leider konnte ich diese Fähigkeit nicht einfach abschalten.

Ich wandte mich von Nathan ab, konzentrierte mich auf die Überwachungsfotos und dachte über die anstehende Aufgabe nach. Die verrückte Puppe, auf die Nathan sich bezogen hatte, war Mary Gardner, und er hatte in gewisser Weise sogar recht, was allerdings meinem Hass auf ihn keinen Abbruch tat. Ich lenkte den Hass um und äußerte ihn in humorvoller Form.

„Einfühlungsvermögen“, erinnerte ich ihn. Als Regierungsangestellte waren wir stets gehalten, großes Einfühlungsvermögen an den Tag zu legen, und das Wort diente uns mittlerweile als Pointe für alle möglichen Scherze, Beleidigungen oder Bemerkungen. Ich mochte solche Pointen, weil ich mit ihrer Hilfe besser einschätzen konnte, was die anderen witzig oder abstoßend fanden. Dies zu beurteilen, fiel mir manchmal schwer, wenn ich keine Handhabe hatte.

„Tut mir leid“, beharrte Nathan, „aber die Frau ist wirklich verrückt.“ Der Tonfall war seltsam und sprach für eine Regung, die ich inzwischen als frustrierten Sarkasmus erkannte. Ich verkniff mir ein Lächeln, weil mir bewusst war, dass ich ihn getroffen hatte.

„Das meinte er nicht.“ Auch Kellys Stimme klang ein wenig frustriert. „Er meint, dass du andere Menschen nicht als verrückt bezeichnen solltest, weil er selbst ein psychisches Problem hat.“

Kelly Ishida wäre viel schwieriger umzubringen. Sie hatte eine Ausbildung als Polizistin absolviert und laut Personalakte sechs Jahre in der Mordkommission gearbeitet. Sie wusste sich zu wehren. Aus der Akte ging außerdem hervor, dass sie neunundzwanzig war. Wäre ich ihr draußen auf der Straße begegnet, dann hätte ich sie höchstens auf zweiundzwanzig oder dreiundzwanzig geschätzt. Sie war ungefähr so groß wie ich, von japanischer und amerikanischer Abstammung, hatte langes schwarzes Haar und dunkle Augen. Außerdem war mir bekannt, dass sie einen leichten Schlaf hatte und dass auf ihrem Nachttisch immer eine Waffe in Griffweite bereitlag. Das waren keine Anzeichen für eine besonders gesunde Psyche. Der Grund war vermutlich der Vorfall, der sie veranlasst hatte, den normalen Polizeidienst zu quittieren und sich unserem Team anzuschließen, aber ganz sicher war ich nicht. Einzelheiten wurden in ihrer Akte nicht aufgeführt. Aber was es auch war, sie litt seitdem offenbar an großem Misstrauen. Allerdings war es nicht so tief, wie sie selbst glaubte, denn sie ließ mich fast jeden Tag ihren Kaffee holen. Wenn der richtige Zeitpunkt kam – falls er kam –, konnte ich sie jederzeit vergiften.

„Wir Verrückten müssen zusammenhalten“, erklärte ich, ohne den Blick von den Überwachungsfotos abzuwenden. Auf einem der Bilder hatte ich etwas bemerkt. Nach kurzem Überlegen schob ich es über den Tisch zu Kelly hinüber. Ob sie nun chronisch misstrauisch war oder nicht, sie war eine ausgezeichnete Ermittlerin. Das Foto entsprach weitgehend allen anderen Aufnahmen von Mary Gardner – Schwesterntracht, Pullover, eine blaue OP-Maske vor dem Gesicht –, doch auf diesem Bild gab es einen entscheidenden Unterschied. Ich tippte auf einen seltsamen Schatten in der Mitte. „Sieh dir mal diese Wölbung an der Hüfte an!“

Kelly nahm das Foto und betrachtete es genau. „Manchmal beult sich ein weiter Pullover einfach aus. Es ist schwer zu erkennen, was sich darunter befindet. Glaubst du, es ist eine Waffe?“

„Ein Hüftknochen ist es nicht“, erwiderte ich. „Es sei denn, sie hat ziemlich außergewöhnliche Hüften.“

„Einfühlungsvermögen“, warnte Diana. Wieder verkniff ich mir ein Lächeln. Diana war die Einzige im Team, die jemals meine Scherze aufgriff. Sie zu töten, wäre körperlich schwierig, denn sie hatte eine militärische Ausbildung genossen und war eine gute Kämpferin. Außerdem würde ich es danach bedauern. Freunde im strengen Sinne waren wir nicht, aber wir kamen gut miteinander aus, und die Abneigung gegenüber Nathan verband uns, wenn es schon nichts anderes gab. Nathan meinte immer, sie müssten als die einzigen Schwarzen im Team zusammenhalten, was sie vermutlich noch mehr reizte als alles andere. Einmal hatte sie ihn sogar geschlagen. Ich hoffte aufrichtig, niemals in die Lage zu kommen, Diana töten zu müssen.

Ich wandte mich wieder an Kelly und schob ein weiteres Foto über den Tisch. „Vergleich das mal mit diesem hier! Es ist schon älter, ein paar Wochen alt. Sie trägt andere Kleidung, und wir sehen sie aus einem anderen Winkel. Die Wölbung ist vorhanden. Das ist zu beständig für eine zufällige Falte in einem Pullover.“

„Kann sein.“ Kelly zückte ein Vergrößerungsglas – ein richtiges altmodisches Vergrößerungsglas wie ein klassischer Detektiv. Das war eine ihrer Marotten. Es fehlte nur noch, dass sie sich eine Pfeife anzündete und eine Sherlock-Holmes-Mütze aufsetzte. „Das könnte tatsächlich eine Pistole sein“, überlegte sie, während sie das Foto genau betrachtete. „Haben wir noch andere Aufnahmen aus diesem Blickwinkel?“

„Was sagt es schon aus, wenn sie eine Waffe besitzt?“, fragte Nathan, während ich die Fotos durchsah. „Sie ist doch so oder so ein Monster mit übernatürlichen Kräften, oder? Eine Pistole ist da doch das geringste unserer Probleme.“

„Einfühlungsvermögen“, antwortete ich.

„Ach, nun hör schon auf!“ Nathans Stimme klang frustrierter denn je. „Dürfen wir die Monster nicht mehr Monster nennen? Haben wir Angst, sie zu beleidigen?“

„Eigentlich habe ich mich selbst ermahnt.“ Ich hatte ein weiteres Foto entdeckt und schob es zu Kelly hinüber. „Ich wollte dich einen Idioten nennen und damit allen anderen etwas Zeit ersparen, die es selbst gern gesagt hätten.“

„He …“, setzte Nathan an, doch ich ließ ihn nicht aussprechen.

„Du bist ein Idiot, aber um fair zu sein – du bist auch neu hier und hast vielleicht noch nicht alles gelesen.“

„Ich habe mehr gelesen als jeder andere in diesem Gebäude“, widersprach Nathan. „Oder hast du vergessen, dass ich einen Doktor in Bibliothekswissenschaften habe?“

Diana verdrehte die Augen. Es war unmöglich, Nathans Abschluss zu vergessen, weil er uns bei jeder passenden Gelegenheit daran erinnerte.

„Ich sage dir Bescheid, sobald eine Bibliothek zu bluten anfängt“, antwortete ich. „Bis dahin solltest du aber etwas mehr Verstand auf die Ermittlungen verwenden. Ich nehme an, du hast den Bericht über meinen zweiten Kontakt mit einem Verwelkten gelesen.“

„Natürlich“, erklärte Nathan. „Das meine ich doch. Wenn diese Frau ihre Hände in Klauen oder etwas noch Schlimmeres verwandeln kann, dann ist eine Waffe unsere geringste Sorge.“

„Nicht jeder Verwelkte hat Klauen“, warf Diana ein und erklärte ihm erheblich geduldiger als ich, woran ich dachte. „Einige, wie etwa Clark Forman – das war der zweite, dem John begegnet ist –, besitzen überhaupt keine offensichtlichen Verteidigungsmöglichkeiten und keinerlei übermenschliche Fähigkeiten. Wenn man davon absieht, was sie … nun ja, was sie überhaupt zu Verwelkten macht. Forman hatte eine Waffe dabei, gerade weil er keine Klauen besaß. Wenn unsere Informationen zutreffen, entzieht Mary Gardner anderen die Gesundheit, um selbst gesund zu bleiben. Deshalb arbeitet sie als Krankenschwester. In ihrem Profil weist nichts darauf hin, dass sie übernatürliche Kräfte besitzt. Wenn sie eine Waffe trägt, dann ist das ein Indiz, das diese Annahme unterstützt.“

„Na gut, das klingt vernünftig“, räumte Nathan ein. „Auf diese Weise habe ich noch gar nicht darüber nachgedacht.“

Ich nickte. „Weil du ein Idiot bist.“

„Ehrlich.“ Nathan klatschte die flache Hand auf den Tisch. „Warum muten wir uns diesen Burschen zu? Wie alt bist du? Sechzehn?“

„Siebzehn.“

„Siebzehn Jahre alt und vorlaut wie nur was, und wir müssen hier sitzen und es hinnehmen, weil du eine Art Super-Psycho bist?“ Er sah Diana an. „Geschieht es aus Achtung vor seinen Fähigkeiten als soziopathischer Mörder oder weil wir Angst haben, dass er ausrastet und uns alle umbringt?“

Nathan war gut zehn Jahre älter als ich, vielleicht sogar schon dreißig. Aber das ließ sich nicht sicher sagen, weil er wie die meisten Angehörigen des Teams auf seinem Gebiet als Wunderkind galt. Laut seiner Akte hatte er zwei Master- und zwei Doktorgrade erworben, die auf die eine oder andere Weise allesamt mit Recherchen zu tun hatten. Er wusste mehr über die Geschichte des Mittelmeerraums als jeder andere, was besonders beeindruckend war, weil zu meinen Bekannten auch Brooke oder Niemand zählte, die dort buchstäblich jahrhundertelang gelebt hatte. Einerseits war ich aus der Personalakte über Nathans Werdegang informiert, andererseits rieb er uns seinen beruflichen Werdegang auch immer wieder unter die Nase. Außerdem erzählte er oft, wie er sich aus dem Ghetto von Philadelphia befreit hatte, wie er sich das Schulgeld selbst verdient und schon vor dem zwanzigsten Geburtstag den ersten Doktorgrad in Harvard erworben hatte. Er hatte viel erreicht, und das respektierte ich. Was mich nervte, war die Tatsache, dass er über vieles so viel wusste und trotzdem nur über sich selbst redete. Wie konnte ich eine Gelegenheit versäumen, ihn zu ärgern?

„Er starrt mich nur an“, sagte Nathan.

„Das tut er“, stimmte Diana zu. „Daran kann man sich nur schwer gewöhnen.“ Sosehr ich Diana auch bewunderte, war ich insgeheim doch stolz darauf, dass ich sie so aus dem Gleichgewicht bringen konnte. Sie hatte beim Sicherheitsdienst der amerikanischen Luftwaffe gedient, einer der wenigen Gliederungen der amerikanischen Streitkräfte, wo auch Frauen zu Scharfschützen ausgebildet wurden. Sie hatte dort Karriere gemacht, war aber schon vor meiner Ankunft zum Team gewechselt. Über die Begleitumstände wusste ich nicht viel, denn genau wie bei Kelly waren die entscheidenden Punkte aus der Personalakte gelöscht worden. Das war allerdings auch bei mir der Fall. Das Team wusste, dass ich drei Verwelkte getötet hatte, und ihnen war klar, dass meine Mom beim letzten Angriff ums Leben gekommen war. Sie wussten jedoch nicht, wie es geschehen war. Und sie wussten nichts über Marci.

Auf einmal bemerkte ich, dass ich mich an die Tischkante klammerte. Die Finger waren schon weiß angelaufen. Ich durfte nicht mehr über Marci nachdenken und spulte die Zahlenreihe ab, die mich immer beruhigte: 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34. Tief ein- und ausatmen.

„Es ist eindeutig eine Pistole.“ Kelly beugte sich noch immer über die Fotos. „Das ist eine gute Beobachtung, John. Ich rufe die anderen.“

„Aber was sagt uns das schon?“, fragte Nathan. „Sie arbeitet in einem üblen Stadtviertel bis spät in die Nacht. Vielleicht will sie sich verteidigen können, ohne sich jedes Mal in ein Monster verwandeln zu müssen.“

„Das ist gut möglich“, räumte Kelly ein. „Andererseits steht in unseren Akten nichts über eine Genehmigung, verborgene Waffen zu tragen. Trotzdem schleppt sie im Krankenhaus eine Waffe mit sich herum. Damit bricht sie gleich zwei Gesetze. Und das kommt mir für den alltäglichen Wunsch nach Selbstschutz doch eher ungewöhnlich vor. Wir beobachten sie seit Wochen und haben die Waffe erst jetzt bemerkt. Das bedeutet, dass ihr die Waffe sehr wichtig ist, während zugleich niemand entdecken soll, dass sie eine mit sich führt. Diese beiden Faktoren zusammen werte ich als deutliches Anzeichen dafür, dass etwas wirklich Ungewöhnliches im Gang ist.“

„Das sind aber nur Mutmaßungen“, wandte ich ein.

„Einfühlungsvermögen“, sagte Nathan. Ich zog die Augenbrauen hoch, worauf er mich mit finsterem Blick musterte. „Alle anderen haben es schon gesagt, nur ich noch nicht.“

Ohne anzuklopfen, zog Linda Ostler die Tür des Konferenzraums auf und trat ein. Sie hatte unser Team zusammengestellt und war die Befehlshaberin in dem geheimen Krieg, den die US-Regierung gegen das Übernatürliche führte. Laut ihrer Akte war sie dreiundfünfzig und damit sogar älter als Trujillo. Sie besaß eine große Willenskraft und verfügte dank ihres Alters und ihrer schmerzhaft erworbenen Erfahrungen über eine gewisse natürliche Autorität. Kelly stand sofort auf – ich nahm an, dass dies ein Reflex aus ihrer Ausbildung zum Cop war.

„Agentin Ostler“, sagte Kelly. „Ich wollte Sie gerade anrufen. Wir haben im Gardner-Fall etwas Neues herausgefunden …“

„Danke, Miss Ishida, aber ich fürchte, das muss warten. Agent Potash hat sich gemeldet. Wir gehen jetzt gegen Cody French vor.“

„Jetzt gleich?“, fragte Diana.

„Sofort“, bestätigte Ostler. „Potash beobachtet ihn, und wir haben Grund zu der Annahme, dass sich sehr bald eine günstige Gelegenheit bietet. Falls Johns Analyse korrekt ist, bleiben uns etwa drei Stunden, um ihn zu töten, bevor sich das Zeitfenster – möglicherweise sogar für Wochen – wieder schließt.“

„Dann macht euch einsatzbereit!“ Diana war schon zur Tür unterwegs. „Wir treffen uns in zehn Minuten am Auto.“ Sie schob sich an Ostler vorbei und verschwand im Flur.

Kelly sah mich an. „Bist du bereit?“

„Ich mache Freudensprünge.“

„Braucht ihr mich für irgendetwas?“, wollte Nathan wissen. „Ich bin eigentlich nicht für den Außeneinsatz vorgesehen, aber ich habe mit Handfeuerwaffen geübt und …“

„Bei diesem Einsatz helfen uns Waffen nicht“, meinte Kelly. „Nicht einmal Diana ist eine große Hilfe, sofern nicht alles schiefläuft. Wenn die Nachbarn erst einmal aufgeschreckt sind, wird es für uns umso schwieriger.“ Wieder wandte sie sich an mich. „Das hier müssen John und Potash allein erledigen.“

„Warum fährst du dann mit?“, fragte Nathan.

Sie wandte sich um und schenkte ihm einen eisigen Blick. „Ich fahre mit, weil ich im Gegensatz zu dir für den Außeneinsatz eingeteilt bin, weil ich die Ausbildung an Feuerwaffen abgeschlossen habe und weil ich genau weiß, an welchen Stellen der Plan schiefgehen kann. Vielleicht brauchen wir dich irgendwann einmal, Mister Gentry, aber bis dahin bleibst du lieber hier.“ Er verstummte. Ich folgte Kelly und Ostler nach draußen auf den Flur.

„Eigentlich heißt er ja Doktor Gentry“, meinte ich. „Es ist sehr unhöflich, den Titel nicht zu nennen. Weißt du, wie hart er dafür geschuftet hat? Er hat sich selbst aus dem Ghetto in Philadelphia …“

„Doktor Gentry ist ein gutes Beispiel dafür, was in einigen Jahren aus dir werden könnte, John“, unterbrach mich Agentin Ostler. „Setz deine Intelligenz sinnvoll ein und erwirb zwei, drei nützliche Abschlüsse.“

„Und dann gehe ich allen ringsum damit auf die Nerven“, ergänzte ich.

„Das schaffst du auch jetzt schon, aber Nathan tut es wenigstens nicht absichtlich“, erwiderte Ostler.

Ich hatte einen Plan, um auch Ostler umzubringen. Darauf freute ich mich schon.

Dan Wells

Über Dan Wells

Biografie

Dan Wells studierte Englisch an der Brigham Young University in Provo, Utah, und war Redakteur beim Science-Fiction-Magazin „The Leading Edge“. Mit „Ich bin kein Serienkiller“ erschuf er das kontroverseste und ungewöhnlichste Thrillerdebüt der letzten Jahre. Ihm folgten weitere John-Cleaver-Romane,...

Pressestimmen
phantastisch-lesen.com

„Es ist Dan Wells mit der Fortsetzung der John Cleaver Reihe ›Du bist noch nicht tot‹ gelungen, einen Horror-Thriller zu schreiben, der die bisherigen Bände bezüglich Grusel und Schockmomente noch toppt.“

bellexrsleseinsel.blogspot.de

„Der coolste Serienkiller der Welt ist zurück. Spannend, beklemmend, fantasievoll und eindringlich erzählter Fantasy-Thriller.“

phantastik-couch.de

„Der Roman hat hohen Unterhaltungswert, führt die eigentlich abgeschlossene Handlung folgerichtig fort und bietet erneut eine Mischung aus Thriller und Horrorelementen mit einer bestechenden Charakterstudie eines Menschen auf der Kippe.“

Fantasia – Aus der Welt der Phantastik

„Ein unerhört rasanter und fesselnder Thriller.“

phantastisch!

»Dan Wells' Cleaver-Trilogie, eine jugendliche „Dexter“-Version mit phantastischen Elementen, war bei ihrem Erscheinen zu recht ein Bestseller. Der schwarzhumorig-schnodderige Ton des Ich-Erzählers (...) gab den Büchern das ›gewisse Etwas‹. Dies ist im vierten Teil nicht anders, zumal durch die außergewöhnliche Figur des ›Elijah‹ ein ganz neuer Aspekt der Dämonenwelt beleuchtet wird.«

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